Armer Arentz

115 000 Euro Übergangsgeld für Arentz und Hatz IV für das Volk

„Tugenden müssen mehr in Mode kommen“

Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat den Deutschen eine „Mitnahme-Mentalität“ attestiert. „Es gibt - übrigens in allen Schichten unserer Bevölkerung - eine gewisse Mitnahme-Mentalität, die nicht einreißen darf.“ Das sagte der Minister der „Bild“-Zeitung. Zugleich verbürgte er sich für einen reibungslosen Start des Arbeitslosengeldes II im Januar.


115 000 Euro Übergangsgeld für Arentz

Hamburg (ddp). Der zurückgetretene Vorsitzende der CDU-Sozialausschüsse (CDA), Hermann-Josef Arentz, wird trotz seines Verzichts auf eine erneute Landtagskandidatur in Nordrhein-Westfalen nicht zum Sozialfall. Wie die «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) berichtet, stehen Arentz rund 115 00 Euro Übergangsgeld und anschließend 3606 Euro Pension zu.

Danach hat Arentz nach Angaben der Landtagsverwaltung in Düsseldorf zunächst bis zum Ende der Legislaturperiode des nordrhein-westfälischen Landtags Anspruch auf Diäten und Kostenpauschalen als Abgeordneter von mindestens 6763 Euro im Monat. Danach beginnt sein Anspruch auf Übergangsgeld: Er kann zwei Jahre die volleDiätvon4807EuroMonatodervierJahrelangdiehalbenDiätenerhalten-zusammenrund115200Euro.WählterdievierjährigeÜbergangsgeldzahlung,kanneranschließenddirektPensionerhalten.Dennabdem55.Lebensjahrstehenihm3606EuroimMonatAltersgeldalsLandtagsabgeordneterzu-lebenslang.

richtig Aufbauend, nicht wahr?
Schließlich müssenn unsere Steuern sinnvoll verwendet werden.
Grüße
Raimund

Hallo.

Arentz ist doch auch nur ein ‚Deutscher‘ mit der typischen Mitnahmementalität… Was steht eigentlich unserem Herrn Clement im Fall des Abtretens von der Politik zu ?
So eine Unverschämtheit vom Volk den Staat zu plündern wo’s nur geht. Da müssen die Steuern ja zwangsweise steigen, wenn kaum einer mehr zahlen gehen will und alle nur noch Ansprüche stellen. Man merkt schon, dass Politiker ‚arme Säue‘ sind &gt:wink:

mfg M.L.

Fähnchen im Winde

Schließlich müssenn unsere Steuern sinnvoll verwendet werden.

Sinnvoller wäre es natürlich, daß man Politker gar nicht absichert und die dann ihre Altersvorsorge per Bestechung sicherstellen. Ist es das, was Dir vorschwebt?

Es ist doch gerade der Witz, daß sich Abgeordnete nicht um ihre Zukunft (=Wiederwahl) kümmern sollen, sondern darum, was für Volk insgesamt am besten ist, auch wenn das Volk dies dann mit der Abwahl bestraft. Ob das in der Praxis funktioniert, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann mir andererseits nicht vorstellen, daß die derzeitige Regierung überhaupt Reformen begonnen hätte, wenn sie nicht schon nach der ersten Legislaturperiode gut abgesichert gewesen wäre.

Gruß,
Christian

Auch hier eine Präzisierung
Hallo Christian,
Dass der Politiker gut verdient, ist nur recht und billig.
Doch sich noch zusätzlich in diversen Quellen Gelder abzuzapfen (die ihn mit absoluter Sicherheit korumpieren)Das ist das schlimme. Dazu die irrsinnigen Übergangsgelder für nachweislich abgehalfterte Nichtkönner.
Warum kann man von Politikern nicht verlangen, dass sie nur ihren Job tun? Dass sie wie jeder andere einen Teil ihrer Einnahmen als Altervorsorge investieren?
Übergangsgelder sind dafür da, dass der Politiker in der Übergangszeit vom Amt zur Arbeit nicht verhungern muss. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Sie haben schon 14 Tage nach Ausscheiden aus dem BAmt einen hochbezahlten Beruf (meist schon wesentlich früher. Trotzdem bekommen sie Überganbsgelder, also Doppeltes Einkommen. Und zwar gleichgültig, ob sie rausgeworfen wurden wegen Unfähigkeit, oder aus welchen Gründen auch immer.
Grüße
Raimund

Hallöchen,

darüber, daß das ganze politische System an vielen Dingen krankt, brauchen wir uns nicht zu streiten. Dort gibt es viel zu verbessern, in der Sache und auch an den Besetzungen. Einzig an der Bezahlzung würde ich nichts streichen wollen, weil sich sonst der Anteil der Idioten noch weiter erhöhen würde, falls das denn überhaupt noch geht. Glaubst Du, ein Normalmensch würde sich dazu entscheiden, seine Stelle aufzugeben, wenn er nach vier Jahren feststellen müßte, daß er daß er nach der Abwahl mit nichts dasteht?

Gruß,
Christian

Hallo christian,
Du hast meinen Text nicht ganz gelesen.
Ich sagte, dass es richtig ist, eine Übergangszahlung zu machen. Doch diese trotz inzwischen gutbezahlten Folgejob weiter zu zahlen ist den Sinn des Übergangsgeldes misszuverstehen.
Es wird zur Bereicherung verwendet, nicht zur „Wiedereingliederungshilfe“
Ebenso sollte es strickt untersagt werden, dass Politiker ausser ihrer politischen Arbeit noch anderen Tätigkeiten (Aufsichtsrat, bezahlte Reden)nachgehen.

Grüße
Raimund