Arrangieren und engagieren

Du benutzt sie, wenn du Deutsch sprichst?
Du beugst sie, wenn du sie in verschiedenen Personalfällen benutzt (d.h. ich arrangiere, du arrangierst)?
Dann gehören sie dazu.

Ich hätts nicht treffender sagen können, beste Elke! Und *!

Gruß Fritz

Hallo ,

Das hieß jahrzehntelang ‚Fernsprecher‘ und wird von vielen
Leuten heute noch so genannt. Auch von amtlichen
Institutionen.

Ich kenne niemanden, der das benutzt.

Google: 178.000 Seiten auf Deutsch!
Gruß.

Ich bedaure, lieber Alexander,

wenn ich da einen schmerzenden Nerv getroffen haben sollte.

Das ist eine ganz unangebrachte Argumentation.

Ich bitte zu beachten, dass meine Argumentation lautet:

die Fremdwörter der deutschen Sprache sind der deutschen Sprache nicht fremd; sie kommen bloß aus der Fremde, sind aber in unserer Sprachheimat längst eingebürgert und ganz und gar integriert.

Der Rest sind Anmerkungen, die mit der angesprochenen Problematik nichts zu tun haben. Sie sollten bloß klarlegen, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Vor allem wehre ich mich gegen eine Praxis, die im Nachkriegsdeutschland von interessierten Kreisen bis auf den heutigen Tag geübt wird, Alle die mit den Begriffen Vaterland, Nation, Volk u.Ä. umgehen können, auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.

Was das hier soll, weiß ich nicht.

Gruß Fritz

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Hallo,

Google: 178.000 Seiten auf Deutsch!

Google findet auch
218.000.000 Telefon, auf Deutsch wohlgemerkt.
Noch interessanter:
Google findet kaput (mit Absicht falsch geschrieben)
265.000 mal, also öfter als Fernsprecher
(kaputt übrigens über 11 Millionen mal).
Pferdekutsche, als Verkehrsmittel eben so überholt
wie der Fernsprecher als Kommunikationsmittel,
nur noch in der Touristikindustrie zu finden:
233.000mal.

Also das kann doch dann wirklich kein Anhaltspunkt
sein.

Gruß
Elke

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Hallo Alexander,

Argumentation.
Initiative sie
Produkt
Produzenten
Praxis
interessierten
Nation

Ich habe mir jetzt den „Spaß“ gemacht, die offensichtlichen
Fremdwörter aus deinem Text rauszuklauben.
Wir benutzen sie doch.
Und „arrangieren“ und „engagieren“, die im Ursprungsposting-
textschreiben (??) angesprochen waren, sind
doch nicht seltener im Gebrauch als diejenigen, die du
geschrieben hast.

Gruß
Elke

die „sprachliche Entvolkung
Deutschlands“, über das „Krebsgeschwür am Leibe deutscher
Sprache, deutschen Volkstums, deutscher Ehre“, über die
„Schändung der schönsten Sprache der Welt“. :=>
Ich möchte dazu nicht mehr und gar nichts mehr sagen.

Möchte ich schon, Fritz,
eins wenigstens, weil’s gar so schön ist:
Die E-Lok hieß Berntreibling.
Gruß!
H.

die Fremdwörter der deutschen Sprache sind der deutschen
Sprache nicht fremd; sie kommen bloß aus der Fremde, sind aber
in unserer Sprachheimat längst eingebürgert und ganz und gar
integriert.

Hallo Fritz,
fast Zustimmung (ich vermisse die Differenzierung zwischen eingebürgertem Lehnwort und noch nicht assilimiliertem Fremdwort)
und die Zusatzfrage:
Kennst Du auch nur eines unserer Lehnwörter, das nicht zunächst einmal ein Fremdwort gewesen wäre?
Von vin bis fenestr und caseu und cerasu - nicht eins gibt es. Das ist ja auch undenkbar. Da geb ich Dir Recht.
Schöne Grüße!
H.

Arrangierter oder engagierter Dank?
Da wir uns hier in der Sprachecke befinden, erlaube ich mir, dich
höflich darauf hinweisen, dass man ‚sich‘ stilistisch treffender
‚bedanken‘ kann, indem man jemandem ganz einfach ‚dankt‘.

Das rückbezügliche ‚SICH bedanken‘ weist auf MICH zurück, statt auf die
Person, welcher ich ‚danken‘ möchte. Das Dativobjekt im einfachen „Ich
danke dir“ bezieht sich auf die angesprochene Person, welche dieses
Engagement zu schätzen weiss.

Hi,

danach hatte Daniel nicht gefragt.
Wahrscheinlich ist er zu höflich, dich darauf hinzuweisen.
Ich hingegen nicht.

Solche Dipplessch*** schreckt Menschen mit Fragen ab.

Elke

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