Sind ja alles sehr interessante BNetrachtungen, die Du da anstellst…
Erstens werden Wechselwirkungen zwischen Teilchen sehr wohl berücksichtigt, wenn es darauf ankommt, außerdem kann von einem Zusammenbruch der Theorie bei Berücksichtigung der Teilchenwechselwirkungen keine Rede sein…
Näherungsweise Berechnung von Quantenphänomenen aufgrund vieler Variablen haben aber höchstens etwas mit zu kleiner Rechenkapazität und nichts mit Magie zu tun…
Sprache ist doch per definitionem nicht eindeutig, da jeder
Mensch mit Worten bestimmte Assoziationen, Erinnerungen,
Vorurteile, etc. verbindet…
Die naturwissenschaftliche Sprache unterscheidet sich aber von der Alltagssprache eben durch Eindeutigkeit…denn wenn jemand „Ion“ sagt, meint er damit ein geladenes Teilchen und nicht einen karierten Elefanten. Hier kann Interpretation keinen Platz haben.
Also ihr Schlauköpfe,erklär mir doch endlich einer warum eine
Forelle im reißenden Bach bewegungslos an einer Stelle bleibt.
Oh, du Schlaukopf,
klar, die muß ja bewegungslos bleiben. Sie ist ja tot und hängt an einer Angel. Hast Du die Angelschnur nicht gesehen?
Freue mich schon auf sachliche Antworten.
Auf unsachliche Fragen gibt es keine sachliche Antwort.
Naturwissenschaft hat etwas mit Beobachtung der Natur zu tun und mit dem Ziehen von logischen Schlüssen aus dem Beobachteten und dann erst dem Aufstellen von Thesen, die dann anhand von Beobachtungen und Messungen nachgeprüft werden müssen.
Trotzdem Grüße
Eckard.
Dir das mal aus der Nähe an.
Nähe ist relativ… Vetraust du in diesem Fall der Fähigkeit deiner Augen, durch das spieglende, lichtbrechende, sich bewegende (eventuell sogar getrübte) Wasser eine exakte Beobachtung zu machen? Und dazu noch zeitaufgelöst (kannst du mir bei einem sich drehenden Propeller eines Propellerflugzeugs die Anzahl der Rotorblätter sagen?)?
Es wurde ja schon gesagt: erst beobachte und zwar (brutalsts möglicht) exakt, dann Folgern
Ich denke eine Kombination aus Eigendynamik (des Fisches) und
Strömungslehre, -mechanik bzw. Fluiddynamik.Soll das die Erklärung sein?Sehr mager.
Mehr kann ich nicht. Ich vertraue in diesem Fall meiner Erfahrung (als Wissenschaflter und als lebender Mensch) - wenn ich mich in eine Strömung stelle (Luft–>Wind oder Wasser) dann muss ich auch etwas tun, um stehenzubleiben… Und, um das von oben aufzugreifen, du wirst es mir nicht unbedingt äusserlich ansehen, dass ich etwas tun muss, um regeungslos stehenzubleiben. Damit wären wir wieder bei dem Punkt der exakten Beobachtung (das lässt sich an beliebigen Beispielen erläutern. Ohne Sakasmus/Ironie: Wunderst du dich, wie sich Tag für Tag Blechkisten (Autos) mit regungslos darinhockenden Menschen scheinbar „von alleine“ fortbewegen? (den Motor siehst du ja auch nicht und schon gar nicht das, was darin abläuft.) usw.
Auch wenn Wasser magische Kräfte enthielte (n. Schauberger),
(*Magisch sagte er??)
Okay-sorry, dass war nicht exakt - war eine Umschreibung für den Ansatz dem Wasser Eigenschaften zuzusprechen, die „die böse Wissenschaft“ nicht wahr haben will
dann müsste es erst recht einen Widerstand haben(*Warum das?), und somit
würde der Fisch erst recht Energie einsetzen muessen um
„stehenzubleiben“; auch wenn Augen viel sehen - alles sehen
sie auch nicht. „Und er bewegt sich doch“ (wo berühmte Zitate
doch überall beinahe passen *g*)
Also ihr Schlauköpfe,erklär mir doch endlich einer warum eine
Forelle im reißenden Bach bewegungslos an einer Stelle bleibt.
Hi feudelio,
wenn Du mal einigermaßen genau hinschaust, wirst Du feststellen, daß die Forelle sich zwar sehr elegant und energieeffizient aber immerhin doch bewegt. Es sei denn, Du möchtest die Bewegungen nicht sehen, um darüber abstruse Ideen zu konstruieren
Elrond
Erstens werden Wechselwirkungen zwischen Teilchen sehr wohl
berücksichtigt, wenn es darauf ankommt,
Ansonsten brauchte man keine Hochenergiephysik zu betreiben.
außerdem kann von
einem Zusammenbruch der Theorie bei Berücksichtigung der
Teilchenwechselwirkungen keine Rede sein…
Doch. Man macht zwar einen Stoerungsansatz, muss diesen aber ueber Renormierung staendig reparieren, damit ueberhaupt was endliches herauskommt. Ob die Loesungen eine Cauchy-Folge bilden, und falls ja, gegen was sie konvergieren, ist immer noch unklar. In diesem Zusammenhang ist es als ein (immer noch nicht zufriedenstellend verstandenes) Wunder zu betrachten, dass die Ergebnisse mit den Messwerten uebereinstimmen.
Näherungsweise Berechnung von Quantenphänomenen aufgrund
vieler Variablen haben aber höchstens etwas mit zu kleiner
Rechenkapazität
Nicht nur. Betrachtet man die Operatoralgebren, so ist im wechselwirkungsfreien Fall die separable (mit abzaehlbarer Basis) Darstellung ueber die Summen der Tensorprodukte (der Funktionenraeume) bekannt. Es wurde gezeigt (Haag), dass bei relativ allgemeinen Annahmen, die auch das Standardmodell erfuellt, die (Quanten-)Algebra mit Wechselwirkung keine abzaehlbare Darstellung besitzt. Insbesondere heisst das, dass topologische Eigenschaften, wie Approximierbarkeit, nicht mehr mit Folgen darstellbar sind. Damit sind Computer mit ihrer Endlichkeit, die maximal abzaehlbare Situationen approximieren koennen, fuer alle Zeiten aussen vor.
und nichts mit Magie zu tun…
Das direkt nicht, denn es entspricht der Binnenrationalitaet der Theorie. Das galt aber auch fuer den Geisterkult der Schamanen.
Magisches Denken ist der Universalanspruch der (Natur-)Wissenschaften, die Welt als Ganzes erklaeren zu koennen (Hawking z.B.). Intern weiss man aber, dass man nicht mal das Zusammenwirken von ein paar hundert Atomen vollstaendig erfassen kann.
Und magisches Denken ist auch die Umwandlung (bzw. Gleichsetzung) von Geist und Materie, wie sie taeglich an der Supermarktkasse geschieht.
Ciao Lutz
wenn Du mal einigermaßen genau hinschaust, wirst Du
feststellen, daß die Forelle sich zwar sehr elegant und
energieeffizient aber immerhin doch bewegt. Es sei denn, Du
möchtest die Bewegungen nicht sehen, um darüber abstruse Ideen
zu konstruieren
Hallo Elrond,
mir liegt fern da etwas zu konstruieren,aber diese Bewegungen würden ein Modell-U-Boot oder etwas ähnliches nie und nimmer an einer Stelle verharren lassen.
Aber ich merke schon,keiner versucht sich da ernsthaft Gedanken zu machen.
Wenigstens habe ich mal ein bischen für WIRBEL in dem Brett gesorgt.
Feudelio
mir liegt fern da etwas zu konstruieren,aber diese Bewegungen
würden ein Modell-U-Boot oder etwas ähnliches nie und nimmer
an einer Stelle verharren lassen.
Hi feudelio,
woher weist Du denn so was?!
Mal im Ernst. Strömungstechnik ist das Fegefeuer der Inenieurswissenschaften und einfach mal zu behaupten, eine Forelle steht weil sie Minimalbewegungen ausführt und ein „künstliches“ antropogenes Objekt bei gleicher Bewegung nicht ist sehr gewagt.
Erstens weil es schlichtweg kaum möglich ist die Bewegung einer Forelle nachzubilden (aber der Lauf einer Maus ist bisher auch nicht nachmachbar) und zweitens ist die Haut einer Forelle (und auch anderer Jagdfische) von einer Beschaffenheit, die das Wasser nahezu reibungsfrei vorbeigleiten lassen.
Aber ich merke schon,keiner versucht sich da ernsthaft
Gedanken zu machen.
Na ja?!
Hauptsache Du
Elrond
mir liegt fern da etwas zu konstruieren,aber diese Bewegungen
würden ein Modell-U-Boot oder etwas ähnliches nie und nimmer
an einer Stelle verharren lassen.
Aber ich merke schon,keiner versucht sich da ernsthaft
Gedanken zu machen.
Wenigstens habe ich mal ein bischen für WIRBEL in dem Brett
gesorgt.
Hallo feudelio,
also, mir liegt es fern, dir Ratschläge zu geben, wie du auch an solche Beobachtungen gehen könntest und wie du sie deuten könntest.
Drei Dinge dennoch:
-
Ich denke schon, dass sich eine Menge Leute sehr ernsthaft Gedanken um möglichst widerstandslose und verwirbelungsfreie Fortbewegung oder auch den Stillstand in flüssigen Medien machen (und sei’s aus kommerziellem Interesse oder mit Sicherheit&leider aus militärischem Interesse - Klar, dass sich auch hier Leute „ernsthaft Gedanken machen“.
-
Wir kommen hier grundsätzlich nicht weiter, denn ein Grundsatz ernsthaften wissenschaftlichen Arbeitens ist seit Jahrhunderten (F. Bacon) die Durchfürhrung eines Experimentes. Und da man an Experimente unvoreingenommen geht behaupte ich jetzt nicht, dass dies bei dir für „Wirbel“ sorgen dürfte, wenn du bereit sein solltest, dich aus der sinnlichen Erfahrungswelt heraus in die messbare Welt zu begeben (wenn wir schon beim Oberlehrer sind, dann kann man hier neben Bacon auch z.B. Kopernikus und das geozentrische Weltbild bringen: unsere sinnliche Erfahrung zeigt (und zeigte Jahrtausende lang), dass die Sonne sich um die Erde dreht… (noch Fragen??? die Sonne geht im Osten auf usw.; was für verbohrte; ignorante Wissenschaftler behaupten hier, dass die Erde sich dreht?? Und dann noch um die Sonne??? Und nicht mal (was logisch wäre) kreisförmig???). Das messbare Ergebnis hingegen belehrt uns eines besseren…
-
Für Wissenschaftler gibt es keine starren Erkenntnisse. Spätesten seit K. Popper („Falsifizierung“) ist klar, dass alle Erkennnis im Fluss ist, und zwar so lange, bis der erste schwarze Schwan entdeckt ist (es hat lt. Popper gar keinen Sinn, weisse Schwäne zu suchen, um die These zu beweisen, dass es nur weisse Schwäne gibt). Das noch zu deiner (unterschwelligen) Meinung, Wissenschaftler würden Menschen wie z.B. Schauberger nicht ernst nehmen. (sorry ich kürze das etwas ab, denn ich will euch hier nicht mit Geschwafel nerven:
)
Schönen Abend noch,
b.
Hallo Lutz,
Doch. Man macht zwar einen Stoerungsansatz, muss diesen aber
ueber Renormierung staendig reparieren, damit ueberhaupt was
endliches herauskommt. Ob die Loesungen eine Cauchy-Folge
bilden, und falls ja, gegen was sie konvergieren, ist immer
noch unklar. In diesem Zusammenhang ist es als ein (immer noch
nicht zufriedenstellend verstandenes) Wunder zu betrachten,
dass die Ergebnisse mit den Messwerten uebereinstimmen.
a) es gibt auch Quantenfeldtheorien, die nicht mit unendlichen Größen renormiert werden müssen. Das sind allerdings Spezialfälle in niedrigen Dimensionen, für die Beschreibung der Welt nicht geeignet.
b) man kann jede QFT als effektive Theorie ansehen, die an einem Cutoff definiert wird. Dann können keine Unendlichkeiten auftreten. Bei Energien über dem Cutoff muß man dann eine Theorie benutzen, die keine QFT ist, z.B. eine Stringtheorie.
c) vom Standpunkt eines Mathematikers ist es ein Wunder, denn die QFT ist mathematisch (noch!?) nicht streng formuliert. Vom Standpunkt eines Physikers ist das schlichtweg egal. Er braucht keine konsistente mathematische Theorie, sondern ein Rechenverfahren, das ihm, innerhalb der für dieses Rechenverfahren geltenden Grenzen, die Ergebnisse von Experimenten reproduziert.
Näherungsweise Berechnung von Quantenphänomenen aufgrund
vieler Variablen haben aber höchstens etwas mit zu kleiner
RechenkapazitätNicht nur. Betrachtet man die Operatoralgebren, so ist im
wechselwirkungsfreien Fall die separable (mit abzaehlbarer
Basis) Darstellung ueber die Summen der Tensorprodukte (der
Funktionenraeume) bekannt. Es wurde gezeigt (Haag), dass bei
relativ allgemeinen Annahmen, die auch das Standardmodell
erfuellt, die (Quanten-)Algebra mit Wechselwirkung keine
abzaehlbare Darstellung besitzt. Insbesondere heisst das, dass
topologische Eigenschaften, wie Approximierbarkeit, nicht mehr
mit Folgen darstellbar sind. Damit sind Computer mit ihrer
Endlichkeit, die maximal abzaehlbare Situationen approximieren
koennen, fuer alle Zeiten aussen vor.
Gilt das auch für Gitterrechnungen?
Gilt das auch für den Einsatz von Quantencomputern?
und nichts mit Magie zu tun…
Das direkt nicht, denn es entspricht der Binnenrationalitaet
der Theorie. Das galt aber auch fuer den Geisterkult der
Schamanen.Magisches Denken ist der Universalanspruch der
(Natur-)Wissenschaften, die Welt als Ganzes erklaeren zu
koennen (Hawking z.B.). Intern weiss man aber, dass man nicht
mal das Zusammenwirken von ein paar hundert Atomen
vollstaendig erfassen kann.
Diese Aussage ist nicht sehr stichhaltig. Im strengen Sinne kann man kein Phänomen dieser Welt „vollständig“ erfassen. Man muss immer mit Modellen arbeiten, die immer unvollständig sind. So funktioniert unser Denken eben.
Und magisches Denken ist auch die Umwandlung (bzw.
Gleichsetzung) von Geist und Materie, wie sie taeglich an der
Supermarktkasse geschieht.
Das kapier ich nun nicht, aber du wirst mich sicher aufklären
Grüße,
Semjon.
Hi Semjon,
das kommt unerwartet, war eigentlich schon zu den Akten gelegt.
[Stoerungstheorie und Vollstaendigkeit des Modellraumes]
a) es gibt auch Quantenfeldtheorien, die nicht mit unendlichen
Größen renormiert werden müssen. Das sind allerdings
Spezialfälle in niedrigen Dimensionen, für die Beschreibung
der Welt nicht geeignet.
Eben, diese Modelle haben mit der Realitaet (erstmal) nichts zu tun, nicht mal naeherungsweise.
b) man kann jede QFT als effektive Theorie ansehen, die an
einem Cutoff definiert wird. Dann können keine Unendlichkeiten
auftreten. Bei Energien über dem Cutoff muß man dann eine
Theorie benutzen, die keine QFT ist, z.B. eine Stringtheorie.
Was dann eine Folge von Modellen mit einem kontinuierlichen Parameter ergibt. Der Zustandsraum (?) (d.h., der VR, auf den die Operatoren wirken) ist in diesen Modellen trotzdem abzaehlbar erzeugt, das ideale Modell hat aber keine solche abzaehlbare Darstellung.
c) vom Standpunkt eines Mathematikers ist es ein Wunder, denn
die QFT ist mathematisch (noch!?) nicht streng formuliert. Vom
Standpunkt eines Physikers ist das schlichtweg egal. Er
braucht keine konsistente mathematische Theorie, sondern ein
Rechenverfahren, das ihm, innerhalb der für dieses
Rechenverfahren geltenden Grenzen, die Ergebnisse von
Experimenten reproduziert.
Das sagte ich. Es wird in den Naeherungen an den Parametern „gedreht“, bis es passt. Zufaelligerweise stimmen die Ergebnisse schon in den ersten Naeherungen mit den Messwerten gut ueberein. Geht man aber zu hoeheren Stoerungen ueber (im Standardmodell), was fuer die Betrachtung hoeherer Energien notwendig wird, dann ist das „Drehen an den Parametern“ immer staerkeren Einschraenkungen unterworfen. Das kann z.B. zu keiner oder zu einer fraktalen Menge von Loesungen fuehren, beides nicht sehr vorteilhaft. Mit erweiterten Modellen versucht man, direkte Abhaengigkeiten einzufuehren, d.h. einen „Weg“ in diesen Restriktionen zu finden, bisher aber ohne ueberzeugendes Ergebnis.
[Näherungsweise Berechnung von Quantenphänomenen]
[Rechenkapazität]Nicht nur. Betrachtet man die Operatoralgebren, so ist im
wechselwirkungsfreien Fall die separable (mit abzaehlbarer
Basis) Darstellung ueber die Summen der Tensorprodukte (der
Funktionenraeume) bekannt. Es wurde gezeigt (Haag), dass bei
relativ allgemeinen Annahmen, die auch das Standardmodell
erfuellt, die (Quanten-)Algebra mit Wechselwirkung keine
abzaehlbare Darstellung besitzt. Insbesondere heisst das, dass
topologische Eigenschaften, wie Approximierbarkeit, nicht mehr
mit Folgen darstellbar sind. Damit sind Computer mit ihrer
Endlichkeit, die maximal abzaehlbare Situationen approximieren
koennen, fuer alle Zeiten aussen vor.Gilt das auch für Gitterrechnungen?
Ja, denn deren Limit ist ebenfalls ein abzaehlbar erzeugter Vektorraum.
Gilt das auch für den Einsatz von Quantencomputern?
Ja, denn deren ausnutzbare Zustandsmenge ist ebenfalls endlich (was anderes kann kein Mensch verstehen), also kann der Idealzustand maximal abzaehlbar sein.
und nichts mit Magie zu tun…
Das direkt nicht, denn es entspricht der Binnenrationalitaet
der Theorie. Das galt aber auch fuer den Geisterkult der
Schamanen.Magisches Denken ist der Universalanspruch der
(Natur-)Wissenschaften, die Welt als Ganzes erklaeren zu
koennen (Hawking z.B.). Intern weiss man aber, dass man nicht
mal das Zusammenwirken von ein paar hundert Atomen
vollstaendig erfassen kann.Diese Aussage ist nicht sehr stichhaltig. Im strengen Sinne
kann man kein Phänomen dieser Welt „vollständig“ erfassen. Man
muss immer mit Modellen arbeiten, die immer unvollständig
sind. So funktioniert unser Denken eben.
Und das ist eben auch die Grundstruktur der Magie. Auch der Schamane hat ein Modell von der Natur und handelt in dessen Binnenrationalitaet. Wird dieses Modell erweitert, so wird die ehemalige Binnenrationalitaet zum Aberglauben (oder zur Esoterik). Ein Vorgehen dabei war immer, sich soweit wie moeglich an die (errkannten) Naturprozesse anzuschmiegen, um sie so gut wie moeglich auszunutzen oder gar zu beeinflussen. Ob nun mit Geistermasken, gigantomanischen Tempeln oder alles umfassenden Formelwerken.
Und magisches Denken ist auch die Umwandlung (bzw.
Gleichsetzung) von Geist und Materie, wie sie taeglich an der
Supermarktkasse geschieht.Das kapier ich nun nicht, aber du wirst mich sicher aufklären
Du gehst nie einkaufen? Wenn Du mit der Bankkarte bezahlst, vollzieht sich irgendwo weit weg eine Zustandsaenderung in einem mikroskopisch kleinen Raumbereich. Diese logische, d.h. geistige, Aenderung hat zur Folge, dass ein „organischer Teil“ des Supermarktes, der Handelskette, zu einem organischen Teil von Dir wird. Aus der Warte Deines Eigentums gesehen heisst das, dass ein Stueck logische Information, die irgendwie Dir gehoert, in die Materie der eingekauften Waren umgewandelt wird. Da sich an den Waren materiell nichts aendert, bekommst Du ein Totem, welches diese geistige Anderung symbolisiert, den Kassenbon, um diesen Zustand auch am Kauf Unbeteiligten dokumentieren zu koennen.
D.h. das wesentliche des Aktes an der Kasse ist ein kollektiver, implizit auf die gesamte Gesellschaft fortgesetzter geistiger Akt. Insbesondere der zweite Teil ist magisches Denken.
Ciao Lutz
Hi Lutz,
das kommt unerwartet, war eigentlich schon zu den Akten
gelegt.
hab den artikel erst jetzt gelesen.
[Stoerungstheorie und Vollstaendigkeit des Modellraumes]
b) man kann jede QFT als effektive Theorie ansehen, die an
einem Cutoff definiert wird. Dann können keine Unendlichkeiten
auftreten. Bei Energien über dem Cutoff muß man dann eine
Theorie benutzen, die keine QFT ist, z.B. eine Stringtheorie.Was dann eine Folge von Modellen mit einem kontinuierlichen
Parameter ergibt. Der Zustandsraum (?) (d.h., der VR, auf den
die Operatoren wirken) ist in diesen Modellen trotzdem
abzaehlbar erzeugt, das ideale Modell hat aber keine solche
abzaehlbare Darstellung.
Eine Stringtheorie ist aber keine QFT. Ich habe nun von Stringtheorien sehr wenig Ahnung, könnte mir aber gut vorstellen, daß man dort nicht mit unendlichen Größen renormieren muss.
c) vom Standpunkt eines Mathematikers ist es ein Wunder, denn
die QFT ist mathematisch (noch!?) nicht streng formuliert. Vom
Standpunkt eines Physikers ist das schlichtweg egal. Er
braucht keine konsistente mathematische Theorie, sondern ein
Rechenverfahren, das ihm, innerhalb der für dieses
Rechenverfahren geltenden Grenzen, die Ergebnisse von
Experimenten reproduziert.Das sagte ich. Es wird in den Naeherungen an den Parametern
„gedreht“, bis es passt. Zufaelligerweise stimmen die
Ergebnisse schon in den ersten Naeherungen mit den Messwerten
gut ueberein. Geht man aber zu hoeheren Stoerungen ueber (im
Standardmodell), was fuer die Betrachtung hoeherer Energien
notwendig wird, dann ist das „Drehen an den Parametern“ immer
staerkeren Einschraenkungen unterworfen.
Meinst du höhere Ordnung in der Störungsreihe oder meinst du große Kopplungen (nichtperturbativer Bereich)?
Was für Einschränkungen meinst du?
Das kann z.B. zu
keiner oder zu einer fraktalen Menge von Loesungen fuehren,
beides nicht sehr vorteilhaft. Mit erweiterten Modellen
versucht man, direkte Abhaengigkeiten einzufuehren, d.h. einen
„Weg“ in diesen Restriktionen zu finden, bisher aber ohne
ueberzeugendes Ergebnis.
Davon verstehe ich nichts. Kannst du vielleicht ein paar Stichwörter nennen, damit ich weiss, welche Modelle gemeint sind?
[Näherungsweise Berechnung von Quantenphänomenen]
[Rechenkapazität]Nicht nur. Betrachtet man die Operatoralgebren, so ist im
wechselwirkungsfreien Fall die separable (mit abzaehlbarer
Basis) Darstellung ueber die Summen der Tensorprodukte (der
Funktionenraeume) bekannt. Es wurde gezeigt (Haag), dass bei
relativ allgemeinen Annahmen, die auch das Standardmodell
erfuellt, die (Quanten-)Algebra mit Wechselwirkung keine
abzaehlbare Darstellung besitzt. Insbesondere heisst das, dass
topologische Eigenschaften, wie Approximierbarkeit, nicht mehr
mit Folgen darstellbar sind. Damit sind Computer mit ihrer
Endlichkeit, die maximal abzaehlbare Situationen approximieren
koennen, fuer alle Zeiten aussen vor.
Gilt das auch für Gitterrechnungen?
Ja, denn deren Limit ist ebenfalls ein abzaehlbar erzeugter
Vektorraum.Gilt das auch für den Einsatz von Quantencomputern?
Ja, denn deren ausnutzbare Zustandsmenge ist ebenfalls endlich
(was anderes kann kein Mensch verstehen), also kann der
Idealzustand maximal abzaehlbar sein.
Das will ich so nicht glauben. Ich könnte ja theoretisch einen Quantencomputer konstruieren, der nichts anderes ist als ein Teilchenbeschleuniger und ein Detektor. Dieser würde mir sicher das richtige Ergebnis „berechen“.
Und das ist eben auch die Grundstruktur der Magie. Auch der
Schamane hat ein Modell von der Natur und handelt in dessen
Binnenrationalitaet. Wird dieses Modell erweitert, so wird die
ehemalige Binnenrationalitaet zum Aberglauben (oder zur
Esoterik). Ein Vorgehen dabei war immer, sich soweit wie
moeglich an die (errkannten) Naturprozesse anzuschmiegen, um
sie so gut wie moeglich auszunutzen oder gar zu beeinflussen.
Ob nun mit Geistermasken, gigantomanischen Tempeln oder alles
umfassenden Formelwerken.Und magisches Denken ist auch die Umwandlung (bzw.
Gleichsetzung) von Geist und Materie, wie sie taeglich an der
Supermarktkasse geschieht.Das kapier ich nun nicht, aber du wirst mich sicher aufklären
Du gehst nie einkaufen? Wenn Du mit der Bankkarte bezahlst,
vollzieht sich irgendwo weit weg eine Zustandsaenderung in
einem mikroskopisch kleinen Raumbereich. Diese logische, d.h.
geistige, Aenderung hat zur Folge, dass ein „organischer Teil“
des Supermarktes, der Handelskette, zu einem organischen Teil
von Dir wird. Aus der Warte Deines Eigentums gesehen heisst
das, dass ein Stueck logische Information, die irgendwie Dir
gehoert, in die Materie der eingekauften Waren umgewandelt
wird. Da sich an den Waren materiell nichts aendert, bekommst
Du ein Totem, welches diese geistige Anderung symbolisiert,
den Kassenbon, um diesen Zustand auch am Kauf Unbeteiligten
dokumentieren zu koennen.D.h. das wesentliche des Aktes an der Kasse ist ein
kollektiver, implizit auf die gesamte Gesellschaft
fortgesetzter geistiger Akt. Insbesondere der zweite Teil ist
magisches Denken.
Ich bezahle immer bar
Auch ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen „esoterischen Spinnereien“ und „wissenschaftlich fundierten Theorien“. Das einzige Kriterium, mit dem man die Qualität einer Theorie definieren kann, ist die Brauchbarkeit. Für die Esoterik ist das das körperliche und geistige Wohlbefinden, für die Wissenschaft die Vorhersage von Experimenten.
Grüße,
Semjon.
Ciao Lutz
Zum Ende mal ein Schmankerl: Ich habe im Netz eine Seite
gefunden auf der das „Wirbelwasser“ nach Schauberger mit
folgenden Methoden „wissenschaftlich“ untersucht wurde:„Hautwiderstandsmessungen
Kirlian-Fotografie
Kristallisationsbilder
Elektroakupunktur
Betonabmischungen“Gruß
Tom
Die Sache mit der Betonabbindung ist wirklich von seriösen Betonprüfstellen untersucht worden.Hab ich zufällig mal im Rahmen einer Arbeit zum Thema Abbundverzögerer gelesen. Fakt war, das sich die Kristllisation und somit der Abindeprozeß im Beton verändert hat.
Ansonsten kann ich mich über die hier geführte Diskussion nur beäumeln. Hier treffen mal wieder die Schwarz / Weiß Seher aufeinander. Das es auch noch was dazwischen gibt, was nicht immer dierket erklärbar ist das darf anscheinend nicht sein. Ich denke das Leute wie Schlumberger und Co die Ihre Schlüße aus der Beobachtung der Natur ziehen nicht immer ganz daneben liegen können (ohne hier eine Wertung der Glaubwürdigkeit vornehmen zu wollen). Das Wort Naturwissenschafft hat ja auch ganz forne das Wort Natur stehen. Was kann allso so falsch an Erkenntissen oder vermeindlciehen Schlußfolgerungen aus der Beobachtung der Natur sein.
Gruß
Rainer
Hi Rainer
Ansonsten kann ich mich über die hier geführte Diskussion nur
beäumeln. Hier treffen mal wieder die Schwarz / Weiß Seher
aufeinander. Das es auch noch was dazwischen gibt, was nicht
immer dierket erklärbar ist das darf anscheinend nicht sein.
Ich denke das Leute wie Schlumberger und Co die Ihre Schlüße
aus der Beobachtung der Natur ziehen nicht immer ganz daneben
liegen können (ohne hier eine Wertung der Glaubwürdigkeit
vornehmen zu wollen). Das Wort Naturwissenschafft hat ja auch
ganz forne das Wort Natur stehen. Was kann allso so falsch an
Erkenntissen oder vermeindlciehen Schlußfolgerungen aus der
Beobachtung der Natur sein.
Falsch ist, daß hier mit absolut lächerlichen Argumenten den
Leuten die Kohle aus der Tasche gezogen wird. Da werden für
Wucherpreise „Wasserwirbler“ verkauft und den Menschen eine
Wirkung vorgegaukelt, die einer wissenschaftlichen Überprüfung
nicht standhält. Diese selbsternannten „Wissenschaftler“
beobachten die Natur eben nicht! Sie versuchen angebliche
Inkonsistenzen der Naturwissenschaften zu Ihrem eigenen
monetären Vorteil auszunutzen, und können dabei auf eine weit
verbreitete Skepsis der Menschen gegen die etablierten
Wissenschaften zählen.
Gruß
Tom
fließend wasser
Dieser Effekt wurde mal sehr anschaulich und wissenschaftlich erklärt.
Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gesehen habe.
Ich schwanke noch zwischen der Knoff-Hoff-Show und der Sendung mit der Maus.
Dennis
Ein weiteres Beispiel: Wasser fliesst eben (nach Schauberger)
nicht „linerar“ sondern lieber „meanderförmig“ (aha, klar, bei
mir im Waschbecken oder WC zu Hause auch - die böse Industrie
verkauft aber lieber gerade Rohre, die dem Wasser dann beim
Durchliessen dann die Energie nehmen…).