Arten von Formatierungen

Hallo,

wenn ich eine externe Festplatte oder einen USB-Stick formatieren möchte, kann ich unterschiedliche Parameter einstellen.
Wie weiß ich, was ich da auswählen soll bzw. was bedeutet das alles?

Hallo,
bitte verrate uns noch, welches Betriebssystem dein Computer hat und welche Speicherkapazität der USB-Stick hat.

… für welche Anwendung die Festplatte oder der USB-Stick formatiert werden soll.

Grüße
Pierre

P.S.: bei Wikipedia gibt es eine kurzweilige Liste der Dateisysteme:

1 Like

Hallo und vielen Dank!

Alle Medien sollen für Sicherungskopien verwendet werden. Windows 10.

Die Sticks zwischen 32 und 128 GB, die Festplatten und SSDs zwischen 500 GB und 2 TB.

Dann würde ich wenn ext4 auswählbar ist, ext4 benutzen. Ansonsten FAT32 oder NTFS

Danke! Für alle gleich?

Kann ich irgendwo sehen, was aktuell eingestellt ist?

Datei-Explorer =>> Laufwerk des Sticks =>> Eigenschaften
===>>>> Dateisystem

Heutzutage formatieren doch manche Anwendungen (inkludiert auch Geräte) das Speichermedium selber, wenn das vorformatierte System nicht passt. Ansonsten ist es mMn ziemlich wurscht, was da benutzt wird.

Aber zugegeben: Darüber hab ich mir schon jahrelang keine Gedanken mehr gemacht, welches Dateisystem mit welchen Parametern benutzt werden soll bzw. war es im Handbuch der „Anwendung“ ersichtlich, welches Filesystem benötigt wird - zuletzt beim USB-Stick für das Auto"radio" („Multimedia-Konsole“ würde eher passen), aber das ist auch schon wieder fünf Jahre her.
Ich bin eigentlich froh, dass ich mir im Gegensatz zu früher (sprich: ab Mitte der 80er) keine Gedanken mehr beim Formatieren und den Parametern machen muss.

Grüße,
Tomh

Hallo!

Grundsätzlich ist FAT32 ein recht einfaches Dateisystem, das aber von so ziemlich jedem Gerät unterstützt wird. Sollen die Sticks und Platten also z.B. auch an einen Fernseher angeschlossen werden, wäre das die erste Wahl.

NTFS ist ein windowseigenes Dateisystem, das einige Vorteile hat, aber eben nur von Windows zweifelsfrei unterstützt wird. Bei Fernsehern & Co. muß das nicht unbedingt so sein.
Meines Wissens erlaubt Windows ab einer gewissen Größe beim Formatieren nur noch NTFS, bereits mit FAT32 formatierte große Datenträger machen aber keine Probleme.

Also: Werden die Sticks und Platten nur am Computer genutzt, ist NTFS die richtige Wahl. Geht es auch an den Fernseher etc, wäre FAT32 die bessere Wahl, ggf. lässt man den Fernseher die Platte formatieren.

Fat32 erlaubt keine Dateien mit mehr als 4GB. Wer weiß, ob man die irgendwann mal braucht und sich dann einen mit gesplitteten Dateien abbricht?

Und weil das noch niemand erwähnt hat: ein USB-Stick ist als Sicherungsmedium mangels Datensicherheit nicht geeignet. Und das gleiche gilt auch für eine SSD!

Warum sind USB-Stick und SSD nicht geeignet?

SSD und USB-Stick sind daztu gedacht, auf möglichst kleinem Raum möglichst viele Daten zu speichern, und das mit möglichst höher Geschwindigkeit. Nach einem Jahr können die ersten Daten verschwinden. Bei einer Server-SSD nach drei Monaten.
Das liegt daran, dass nur ganz wenige Elektronen die Information darstellen. Und die diffundieren leider weg aufgrund der Umwelteinflüsse, womit die Information verloren geht.

Das ist ein wichtiger Einwand gegen FAT32-Formatierung - ich hatte tatsächlich bei der Datensicherung auf meine FAT32-Platte ein Problem mit einer übergroßen Datei. Die wurde nicht übertragen. Ich hatte auch Probleme mit sehr langen Dateinamen > 255 Zeichen, die wurden ebenfalls nicht übertragen. Mit NTFS gibt keine derartigen Probleme.
Gruß!
Friedrich