Hallo!
Ja, ich stimme Uwi da voll zu.
Ich hatte in meiner Lehrzeit asl KFZ-ler auch viel mit solchen Brems-und Kupplungsbelägen zu tun.
Ich habe mal gehört, dass der Abrieb-Staub in seiner Faserstruktur zerrieben ist, und nicht mehr sooo gefährlich ist. Schlimmer ist es bei den Leuten, die, wie es früher so üblich war, die Bremsbeläge aus Meterware zurechtgeschnitten und gebohrt haben.
Ich selbst gehe auch aller 5 Jahre zur Lungen-Vorsorgeuntersuchung, das bezahlt eine Berufsgenossenschaft.
Die Ärtze sagten mir da immer, das Asbest-Problem beträfe überwiegend nur Leute, die über viele Jahre täglich mit Asbest zu tun hatten,
also Dachdecker, Dampflock-Schlosser, Krankenschwestern und Reifendienstmonteure.
Letzte beiden wegen dem Talkum.
Dann tritt das auch meist erst nach 40 Jahren auf, und wenn man dazu noch starker Raucher ist.
Mann sollte da realistisch sein, und nicht in Panik verfallen.
Mein Vater war auch jahrelang LKW-Schlosser,
und hat in unserer Scheune eine Decke aus Asbestplatten eingebaut, das ist schon 30 Jahre her. Der hat die mit der Kreissäge geschnitten, und ich hab da auch zugesehen.
Der sah da vom Asbeststaub weiss aus wie ein Schneemann, und hat bis heute keine Probleme.
In meinen Augen wird das alles bischen übertrieben. Ja klar ist das krebserregend, und wurde auch zu Recht verboten. Aber wer da so ängstlich ist, dürfte nicht rauchen, keinen Grillabend veranstalten, und auch sonst sein Leben einschränken. Sogar Hartholzstaub hat ähnliche Wirkung wie Asbest.
Grüße, Steffen!