Hallo Markuss,
nich weinen! (Sie sind alle so blöd, und ich bin ihr Chef… Welcher Band?!)
Asterix-Rezeption ist glaube ich durch zwei wichtige Schnitte unterteilt:
(1) Vor und nach Goscinny: Asterix ohne Uderzos Strich ist nicht gut denkbar, aber ohne die Texte von Goscinny auch nicht. Es wäre besser gewesen, ihn ruhen zu lassen. Seit dem „Großen Graben“ nur noch Untermittelprächtiges.
(2) Innerhalb/außerhalb Deutschlands: Die deutschen Übersetzungen bei Ehapa sind (ich sag das nicht um mit Franzkenntnissen anzugeben) einfach billig und schlecht. Mit den Jahren und dem guten Geschäft nicht mehr ganz so schlimm, aber mit so einem Sch*** wie „Petibonum“ = „Kleinbonum“ geht ein großer Teil vom Witz dahin.
Unter Berücksichtigung dieser Dinge darf ich Dich trösten: Vor vierzehn Tagen hab ich den siebenjährigen Sohn einer Frz/Schweizer Mischfamilie in Villejuif kaum zum Begrüßen stören dürfen, weil er mit „Le Devin“ beschäftigt war (Sein Vater singt übrigens in Bruxelles Jacques Offenbach und Wagner, irgendwie passt das…). Die Legende lebt!
Ils sont fous, les Romains!
meint auch
MM