Hallo Leute,
Kurzfassung meines Anliegens:
Ich reagiere auf verschiedene Antioxidantien (opc, Astaxanthin, Alphaliponsäure) verschiedener Hersteller mit dem gleichem mittelschwerem Asthma. Gleichzeitig lindern sie massiv mein cfs (chronique fatigue syndrom). Darum bräuchte ich Eure Hilfe: Wer hat das auch schon erlebt, und eine Ahnung, wieso er/sie auf verschiedene Antioxidanzien (Nahrungsergänzungsmittel) so oder so ähnlich reagiert?
Hoffe hier wirklich darauf dass jemand da einen sachdienlichen Hinweis abseits der Dinge gibt, die man unter jedes zweite Gesundheitsthema schreiben könnte, da es doppelt unangenehm ist, jetzt nach dem Absetzen wieder in die selben schweren Erschöpfungszustände zurückzufallen, welche die Mittel während der Einnahme behoben hatten.
Detaillierte Fassung:
ich leide seit über 20 Jahren an CFS (chronisches Erschöpfungssyndrom). Laut einem Gentest produziert mein Körper nur 50% an Superoxyddismutase, einem Radikalfänger.
Vor ein paar Monaten habe ich daher mal antioxidative Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert.
Ausprobiert habe ich, der Reihe nach:
- Opc (Traubenkernextrakt, Wirkstoff Resveratol)
- Astaxanthin
- Alpha liponsäure
Das gute war: Jedes dieser Mittel hat funktioniert, und mir für einige Tage erlaubt, wie ein normaler Mensch zu leben und nicht wie ein absoluter Zombie.
Das schlechte war: Ich bekam von jedem Mittel ausgeprägtes Asthma. Ich bin Asthmatiker, aber komme normalerweise gut damit klar, aber das hier war anders. Es baute sich im Verlauf von Tagen immer mehr auf. Dazu keine sonstigen Allergiesymptome, und auch keine Erstickungsanfälle oder ähnliches, es fühlte sich einfach nur an, als hätte ich nur eine halbe Lunge. Dazu halt große Probleme beim abhusten. Ca eine Woche nach Absetzen verschwinden alle Symptome wieder.
Normalerweise würde man da sagen: „Okay, vertrag ich halt nicht!“. Aber hier haben wir die selbe Wirkung und die selben Symptome von 3 völlig verschiedenen Mitteln von ebenfalls verschiedenen Herstellern. Ich hab auch nicht mit der Dosis übertrieben, sondern blieb stets weit unter den offiziellen Empfehlungen für die maximale Tagesmenge.
Wie Ihr euch vorstellen könnt, ist die Enttäuschung sehr groß, wenn man mal für kurze Zeit behinderungsfrei leben kann, und dann aber doch wieder absetzen muss, und jetzt wie gewohnt kaum genug Kraft hat um mehr als einen kilometer zu gehen.
Darum habe ich die Hoffnung, dass irgendwer von Euch das auch schon erlebt hat, und vielleicht einen sachdienlichen Hinweis hat, wieso das auftreten könnte und was man da tun kann, um Antioxidantien vielleicht doch zu vertragen und somit noch ein paar Jahre des Lebens menschenwürdig verbringen zu können…
Ihr dürft selbstverständlich davon ausgehen, dass ich die Standardsachen (Arztbesuch, Googlesuche, gesunde Ernährung etc) schon probiert habe, sonst würde ich Euch hier keine Novelle schreiben!