Astrologie und Computerprogramme

Hallo Herbert,

Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig
gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es
mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Das Gehirn bei geschätzten 20 Milliarden (das sind ja nur 20 mal 10 hoch 9) Gehirnzellen allerdings schon gar nicht …

Kleiner Vergleich: Auf der Erde gäbt es, wenn die oberen 20 km der Erdkruste aus Sandkörnern bestehen würde etwa 2* 10 hoch 26 Sandkörner (http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070…). Du musst dich also in den Sandkörnern von 5000 Erden auskennen, wenn du behauptest, du würdest dich in den astrologischen Konstellationen auskennen (das ist die Niehenke-Schätzung)

Bei der Rhythmenlehre werden es übrigens noch mehr wie bei
Niehenke & Co., weil es da drei verschiedene Deutungssysteme
gibt, die miteinander nichts am Hut haben und wie gesagt, die
sog. Gruppenschicksalspunkte auch noch eine mächtige Rolle
spielen.

Schon klar (das ist mir nicht neu), aber das macht das System nur noch unglaubwürdiger …

Gruß
Micha

Hallo,

Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig
gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es
mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Und Du glaubst, ein menschliches Gehirn oder noch mehr ein Buch könnte das?

Bei der Rhythmenlehre werden es übrigens noch mehr wie bei
Niehenke & Co., weil es da drei verschiedene Deutungssysteme
gibt, die miteinander nichts am Hut haben und wie gesagt, die
sog. Gruppenschicksalspunkte auch noch eine mächtige Rolle
spielen.

Und drei verschieden Systeme und diese Gruppenschicksale kommen dann zu den gleichen Aussagen? Oder sind drei der vier Kandidaten falsch und Nienhenke sowieso? Oder ist es am Ende so, dass man einfach nur genügend verschiedene Vorhersagen machen muss, irgendeine wird dann sicher passen - man weiß nur leider halt erst hinterher, welche?

Gruß
loderunner

Hallo Micha,

Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig
gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es
mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Das Gehirn bei geschätzten 20 Milliarden (das sind ja nur 20
mal 10 hoch 9) Gehirnzellen allerdings schon gar nicht …

Warum nicht? Es gibt schließlich auch mehr Wörter als Buchstaben.

Außerdem wär’ es sowieso wurscht, weil der Geist des Menschen nicht im Gehirn sitzt und es nicht darauf ankommt, wie viel Gehirnzellen ein Mensch hat.

Die schlauen Wissenschaftler haben sowieso schon zugegeben, dass sie nicht fähig sind, die Vorgänge des Denkens zu ergründen.

MFG
Herbert Braunschläger

Hallo,

Bei der Rhythmenlehre werden es übrigens noch mehr wie bei
Niehenke & Co., weil es da drei verschiedene Deutungssysteme
gibt, die miteinander nichts am Hut haben und wie gesagt, die
sog. Gruppenschicksalspunkte auch noch eine mächtige Rolle
spielen.

Und drei verschieden Systeme und diese Gruppenschicksale
kommen dann zu den gleichen Aussagen?

Ja, sie kommen erstaunlicherweise immer zu den exakt gleichen Aussagen.

Oder ist es am Ende so, dass man einfach
nur genügend verschiedene Vorhersagen
machen muss, irgendeine wird dann sicher passen - man weiß nur
leider halt erst hinterher, welche?

Keineswegs. Es gibt klar definierte Deutungsregeln und wenn man sich an sie hält, dann lassen sich haargenaue Aussagen machen.

MFG
Herbert Braunschläger

Hallo Herbert,

Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig
gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es
mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Das Gehirn bei geschätzten 20 Milliarden (das sind ja nur 20
mal 10 hoch 9) Gehirnzellen allerdings schon gar nicht …

Warum nicht? Es gibt schließlich auch mehr Wörter als
Buchstaben.

Was hat das damit zu tun?

Außerdem wär’ es sowieso wurscht, weil der Geist des Menschen
nicht im Gehirn sitzt und es nicht darauf ankommt, wie viel
Gehirnzellen ein Mensch hat.

Dann schalte mal bei einem Menschen sämtliche Gehirnzellen ab, dann wirst du sehen, wieviel „Geist“ übrigbleibt.

Die schlauen Wissenschaftler haben sowieso schon zugegeben,
dass sie nicht fähig sind, die Vorgänge des Denkens zu
ergründen.

Das ist sehr verkürzt dargestellt. Es gibt eine ganze Reihe von Wissenschaftlern die dieses Thema erforschen bzw. erforscht haben, und die haben auch schon eine ganze Reihe durchaus aufsehenserregender und höchst spannender Ergebnisse erzielt. Ich bin da kein Fachmann, lese aber bisweilen die populärwissenschaftliche Literatur zum Thema.

Falls dich das interessiert empfehle ich zum Anfang folgende Bücher:
Schnabel/Sentker: Wie kommt die Welt in den Kopf
Damasio: Ich fühle, also bin ich

Auch spannend in diesem Zusammenhang:
Oliver Sacks: Der Mann der seine Frau mit einem Hut verwechselte (ein echter Klassiker)
und
Degen: Lexikon der Psychoirrtümer

Die Details eines einzelnen, konkreten Gedankens mögen sich den Wissenschaftlern niemals erschließen, wie das Gehirn grundsätzlich funktioniert ist jedoch alles andere als unbekannt (siehe z.B. Alexander Lurja: Das Gehirn in Aktion).

Gruß
Micha

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Hallo,

Ja, sie kommen erstaunlicherweise immer zu den exakt gleichen
Aussagen.

Warum gibt es denn dann Deiner Meinung nach überhaupt völlig verschiedene Systeme?

Und natürlich stimmt Deine Aussage hinten und vorne nicht im Mindesten. Sonst könnte es ja keine komplett gegensätzlichen Vorhersagen von Astrologen geben.

Keineswegs. Es gibt klar definierte Deutungsregeln und wenn
man sich an sie hält, dann lassen sich haargenaue Aussagen
machen.

Komisch, dass sogar Astrologen selber anderes behaupten. Kannst Du hier im Brett nachlesen. Sogar bei Dir selber.
Auch komisch, dass Computer diese Aussagen dann angeblich nicht machen können, wenn doch alles klar definiert ist.

Kann es sein, dass Du Dich hier permanent drehst und windest mit Deinen Aussagen, damit sie in Deinem Sinne zur jeweils aktuellen Frage passen? Du erinnerst mich stark an einen Kreisel. Vielleicht passt Ventilator sogar noch besser.

Gruß
loderunner

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Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig
gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es
mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Unsinn.
In einem Astrologie-Buch sind schließlich auch nicht alle Kombinationen aufgeführt, sonst müsste das Buch Milliarden von Seiten dick sein. Da dies offenbar nicht der Fall ist, muss dies ein Computer also auch nicht machen.

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