Astrologie und Computerprogramme

These zur Diskussion
Hallo,
wenn nur zwei Ausgangsdaten (Zeitpunkt und Ort der Geburt) für den Lebensweg eines Menschen ausschlaggebend sind, lässt sich das mit Aufwand, aber dennoch logisch in ein Programm aufnehmen.
Da gibt es andere Probleme, mit sehr vielen Parametern, die nachprüfbar über Programme gelöst werden. Wenn die Schlussfolgerungen von Astrologen stimmig sind, kann diese auch ein Computer „ausspucken“.
Wenn Astrologen einen Programmierer nicht so unterweisen können, dass er ein Programm entwirft, dann liegt es nicht an der Unfähigkeit des Programmierers, sondern daran, dass Astrologen je nach Bedarf anders deuten.
Das intensive Gespräch mit dem Klienten ist nicht notwendig, wenn durch Geburtsort und Geburtszeit alles vorgegeben ist.
Grüße
Ulf

Dankbar für diese Frage

Hallo,

Hallo Ulf

wenn nur zwei Ausgangsdaten (Zeitpunkt und Ort der Geburt) für
den Lebensweg eines Menschen ausschlaggebend sind, lässt sich
das mit Aufwand, aber dennoch logisch in ein Programm
aufnehmen.

Das Problem ist hier die Perspektive des Beobachtenden. Es ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Wissenschaft (etwa Physik u. a.) ein Hauptproblem, was der Beobachter für einen Standpunkt hat. Du kannst je nach Deinem Standpunkt in einigen Wissenschaften zum Ergebnis X oder eben zum Ergebnis Y kommen. Wie gross bzw. wie wichtig das in der Astrologie ist, ist umstritten; offenbar gehört es wenigstens für einige Astrologen dazu, dass sie dem Kunden in einem ganz bestimmten Umfeld begegnen.

Nun ist das Erfassen der Daten eines Menschen mit Hilfe des Rechenprogramms eben auch so ein Standpunkt und unterscheidbar von einem Beratungstermin. Dennoch sollte nach meinem Dafürhalten das Programm selber (falls richtig gemacht) bereits das eine oder andere aussagen können, und eine gewisse summarische Statistik sollte möglich sein, bis heute habe ich keine plausible Erklärung, warum das überhaupt nicht gehen sollte. Aber es sagt wohl nicht immer alles.

Da gibt es andere Probleme, mit sehr vielen Parametern, die
nachprüfbar über Programme gelöst werden. Wenn die
Schlussfolgerungen von Astrologen stimmig sind, kann diese
auch ein Computer „ausspucken“.

Halte ich grundsätzlich für richtig, aber man muss berücksichtigen, wie der Astrologe und der Kunde zusammenkommen, was beide bewegt, wie sie sich mitteilen usw.

Wenn Astrologen einen Programmierer nicht so unterweisen
können, dass er ein Programm entwirft

In Bezug auf bestimmte Kunden könnten sie es wohl schon, aber es spielt eben eine Rolle, ob diese Kunden tatsächlich existieren bzw. wo im Leben sie gerade stehen. Dennoch frage auch ich mich, ob nicht einige summarische Gemeinsamkeiten als Parameter taugen sollten.

dann liegt es nicht an
der Unfähigkeit des Programmierers, sondern daran, dass
Astrologen je nach Bedarf anders deuten.

Was die psychologische Seite des Ganzen ist.
Du hast mit Recht darauf hingewiesen, dass dieser Teilaspekt der Astrologie („je nach Bedarf“/Lebenshilfe-Erfordernisse) auch unabhängig davon existieren kann, ob die Astrologie auf der Wirklichkeit beruht. Man könnte die Astrologie unter diesem Blickwinkel als eine Art Sprache, eine Krüke oder ein Hilfsmittel bezeichnen, das dazu da ist, gemeinsame Fluchtpunkte für Psychotherapie und Psychohygiene herzustellen - schön unverbindliche gemeinsame Floskeln, die dann die Kunden zu einem Vertrauensverhältnis gegenüber dem Astrologen bewegen.

Und dieses Letzte ist es dann, was eben der Computer nicht hergibt: Die menschliche Nähe und Zuwendung, die der Psychotherapeut oder in unserem Fall der Astrologe bietet.

Das intensive Gespräch mit dem Klienten ist nicht notwendig,
wenn durch Geburtsort und Geburtszeit alles vorgegeben ist.

Hier kann ich nur für mich selber sprechen: In astrologischer Hinsicht glaube ich, dass Geburtsort und Geburtszeit längst nicht „alles“, aber tatsächlich irgend etwas aussagen, ich bin mir im übrigen nicht ganz sicher, was es ist.

Ich habe einige Beobachtungen und persönliche Erfahrungen gemacht, die gewisse Muster im Jahresablauf der Geburtstage aufzeigen, weiss aber nicht, wie weit diese Beobachtungen und Erfahrungen verallgemeinert werden können.
Wenn meine Grossmutter 90 Jahre alt geworden ist und lange geraucht hat, ist es auch falsch, daraus zu schliessen, Rauchen sei ursächlich für langes Leben. Ebenso weiss ich nicht, ob meine Beobachtung, Löwe-Geborene würden einander besonders häufig gut begreifen, nur einem Zufall entspringt oder sich letztlich bestätigt, auch dann nicht, wenn astrologische Lehrbücher überwiegend das Gleiche lehren. Aber ich muss gestehen, dass sie und einige ähnliche Beobachtungen sich bisher immer wieder erhärtet haben.
Nur war ich eben als Beobachter dann immer selber auch involviert. Man müsste demnach für ein gekonntes Computerprogramm nicht nur ganz viele Analysen zugrunde legen, sondern auch festlegen, was für Unterschiede zu den schon gemachten Analysen sich ergeben, wenn eine neue gemacht wird, bzw. damit rechnen, dass neue Analysen sich gerade deswegen anders gestalten, weil man (so und so) analysiert.

Grüße
Ulf

Gruss
Mike
Gruss
Mike

Hallo,

so ein Computer-Programm kann realistischerweise nicht programmiert werden, weil es der Deutung eines Horoskopes nicht der Logik bedarf, sondern eines schöpferischen Geistes - und den besitzt ein Computer nicht! Ein Bild ist niemals logisch, logisch kann immer nur ein Vorgang sein. Die Basis der Astrologie sind aber Bilder.

Ein Astrologe, der ein Horoskop deutet muss eines können:
Er muss bildhaft denken können, er muss Gestalten des Daseins und ihr Wesen verstehen können. Meinst du etwa, das würde ein Computer können? Des Weiteren muss ein Astrologe die Bilder der Planetenkonstellationen synthetisieren können, er muss nach bestimmten „Bildgesetzen“ denken können. Das sind alles Dinge, die ein schöpferischer Geist wohl erfüllen kann, aber bei Leibe nicht so ein dummer Kasten, der nur 0 und 1 kennt.

Ihr müsst endlich wegkommen von diesem technischen Denken - Technik bringt nichts, sie bringt euch höchstens in die Verzweiflung.

Meinst du, ein Computer könnte Romane schreiben, könnte Gedichte schreiben? Das kann er nicht, weil er keinen Geist hat, weil er nicht „kreativ“ ist, um dieses Modewort mal zu gebrauchen. Er kann eben nicht mit Bildern umgehen.

Eine Möglichkeit sehe ich dennoch, aber die ist sehr schwierig zu realisieren. Wenn man ihn, den Computer, mit sehr, sehr, sehr vielen Daten füttern würde, dann könnte es klappen mit der Deutung. Aber da frage ich mich auch, wer sich diese Mühe machen würde.
Das Problem ist nämlich folgendes: Wenn ich dem Computer sage, dass Mars = Agression ist, dann muss ich ihm sagen, wie sich die Agression auswirkt, wenn der Mars im 1., im 2., im 3., … im 12. Haus steht. Des Weiteren müsste ich ihm sagen, wie sich die Agression auswirkt, wenn der Mars im Widder, im Stier, im Zwilling,… im Fisch steht. Dann müsste ich ihm sagen, wie sich die Agression auswirkt, wenn der Mars eine Konjunktion zu Venus / eine Konjunktion zu Zwilling, Konjunktion zu Krebs…, Konjunktion zu Fische hat, dann müsste ich ihm noch erklären, wie sich das auswirken würde, wenn sich die Einzelelemente miteinander verbinden - und das ganze Prozedere bei allen anderen zwölf Planeten genau so. Dann hat man aber erst die Planeten durch, dann müsste man noch den Aszendenten, den MC, und die Häuserspitzen berücksichtigen, die Gruppenschicksalspunkte an den Häuserspitzen, am AC, am MC usw. berücksichtigen.
Und dann hätte man aber erst eine ganze Menge an Einzeldeutungen, die miteinander noch gar nicht verwoben sind. Und hier ist das größte Problem, es zu organisieren, dass der Computer gewisse Dinge miteinander in Verbindung bringt. Er kann es nicht, weil er nicht denken kann. Mit den Ereignissen ist es das gleiche, der Computer würde nur dann darauf kommen, wenn man ihm haargenau alle möglichen Stellungen der Planeten und deren Aspekte zueinander und der Tierkreiszeichen in den Häusern und deren Bedeutung einprogrammieren würde - und das ist einfach zu viel Datenmaterial.

Ich bleib dabei: Ein Computer ist prinzipiell dumm! Man kann übrigens nicht mal 0,1 potenzieren in Excel oder wie das Programm heißt. Hat mir ein Computer-Spezialist kürzlich erst erzählt. Also, was soll man schon von diesen Dingern halten? Eine gute Hilfsfunktion üben sie aus - aber sie können nicht das Denken ersetzen!

MFG
Herbert Braunschläger

Hey, Ulf,

Gratulation zu Deinem posting!!! Da hast Du Dir wirklich mal was Sinnvolles einfallen lassen, aber ich weiß nicht, wo Du die Probleme siehst. Es gibt schon wirklich gute Computerprogramme! Das Problem, das Du ansprichst, lag die ganzen Jahre darin, daß die Computer, um diese Datenmenge zu verarbeiten, nicht für den „normalen User“ erschwinglich waren. Die Prozessoren waren zu langsam, die Arbeitsspeicher / Festplatten zu klein. Es gibt Firmen, die breits damals schon sehr viel Geld in die hardware und software investiert haben und recht ordentliche Horoskope ausspucken können. Nur ist ein Horoskopausdruck, wie ein Blut- oder Röntgenbild, ein CT oder MRT - es zeigt, was da ist, aber der Arzt muß die Diagnose und Therapie selbst erstellen. Auch das schafft ein Computer bis heute nicht.

Wenn Du Dich mit den astrologischen Techniken auskennen würdest, würdest Du wissen, daß man auf 10Tsd. Jahre vor oder nach Christus genaue Planetenstände mit Transiten u.ä. berechnen kann, mehr braucht ein Astrologe nicht. Auch ein Maler benötigt nur Leinwand, Farben und Pinsel / Spachtel als Handwerkszeug. Das Bild muß er selbst gestalten. Und ich bezweifle, daß ein Maler kaum in der Lage ist, ein von ihm geschaffenes Bild zweimal identisch zu malen, selbst wenn er es wollte (ich rede hier nicht von Kopiertechniken, sondern von Impressionen).

Ansonsten kann ich meine Vorredner nur bestätigen.

Gruß,
Michael K.

P.S. Wenn Du ein wirlich gutes Astroprogramm suchst, kann ich Dir gerne weiterhelfen. Wenn ich mich recht erinnere, kostet es ca. 1.200 EUR.

Hallo,

aber ich weiß nicht, wo Du
die Probleme siehst. Es gibt schon wirklich gute
Computerprogramme! Das Problem, das Du ansprichst, lag die
ganzen Jahre darin, daß die Computer, um diese Datenmenge zu
verarbeiten, nicht für den „normalen User“ erschwinglich
waren.

Das ist komisch. Dein Kollege Braunschläger sagt etwas Gegenteiliges. Was ist nun richtig?

Amy

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Hallo, amy,

hast Du nicht richtig gelesen?
Computer sind eine Datenbank und was man da herausholt, hängt ab von dem, der sucht!
Ich widerspreche in keiner Weise Herbert, sondern weise lediglich darauf hin, daß die aufgeworfene Frage bejat werden muß. Daß der Computer keine Sinnverknüpfungen herstellen kann, steht wohl außer Frage, aber er kann riesige Datenmengen exakt aufnehmen und widergeben. Nicht mehr und nicht weniger! Dafür gibt es aber auch schon jede Menge an Büchern, die ganze Bibliotheken füllen.

Die Problematik liegt ausschließlich in der Verknüpfung der Einzelelemente an Aussagen und somit eine brauchbare Aussage für den Klienten.

Gruß,
Michael K.

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Hallo,

aber ich weiß nicht, wo Du
die Probleme siehst. Es gibt schon wirklich gute
Computerprogramme! Das Problem, das Du ansprichst, lag die
ganzen Jahre darin, daß die Computer, um diese Datenmenge zu
verarbeiten, nicht für den „normalen User“ erschwinglich
waren.

Das ist komisch. Dein Kollege Braunschläger sagt etwas
Gegenteiliges. Was ist nun richtig?

Es ist und bleibt so: Ein Computer kann das Denken nicht ersetzen! Er ist eine Hilfskonstruktion, nicht mehr und nicht weniger. Die Computer-Software, die Michael meint, die können die Aspekte zueinander nicht wirklich kombinieren. Da erstellt man z. B. ein Horoskop und der Computer weiß, dass die Sonne im 12. Haus im Wassermann ist und dann spuckt der Computer den dazugehörigen Text aus. Aber dass der Native z. B. noch den Mond in 8 acht und das dann mit der Sonne in Verbindung steht, das weiß der dumme Kasten ja nicht. Es sei denn, man programmiert es ihm ein. Und ich bezweifle, dass es wirklich schon so gute Programm gibt, die alle Aspekte miteinander verbinden können um dann eine Synthese aller Aspekte erstellen zu können. Und selbst wenn es das gäbe - dann wäre den Klienten wirklich nicht geholfen, denn die kommen ja auch zur Beratung, weil sie mit Menschen reden wollen und nicht mit Computer. Alleine schon diese Vorstellung der technisierten Welt, wo Menschen durch Geräte ersetzt werden, lässt mich erschaudern. Ist denn ein Mensch heutzutage überhaupt nichts mehr wert? Kann er beliebig ausgetauscht werden und durch Maschinen ersetzt werden? Ihr tragt alle durch eure Geisteshaltung (oder soll ich besser sagen Geisteskrankheit?) dazu bei, dass innerhalb der nächsten Jahre Menschen geklont werden. Ich mache hier keine Witze, es wird so kommen - und IHR werdet alle schuld daran sein!

M F G
Herbert Braunschläger

Hallo,

hast Du nicht richtig gelesen?

Ich denke doch.

Ich widerspreche in keiner Weise Herbert, sondern weise
lediglich darauf hin, daß die aufgeworfene Frage bejat werden
muß. Daß der Computer keine Sinnverknüpfungen herstellen kann,
steht wohl außer Frage, aber er kann riesige Datenmengen exakt
aufnehmen und widergeben
. Nicht mehr und nicht weniger!

Das sieht dein Kollege offenbar anders:
„Mit den Ereignissen ist es das gleiche, der Computer würde nur dann darauf kommen, wenn man ihm haargenau alle möglichen Stellungen der Planeten und deren Aspekte zueinander und der Tierkreiszeichen in den Häusern und deren Bedeutung einprogrammieren würde - und das ist einfach zu viel Datenmaterial.“

Die Hervorhebungen sind von mir.
Ist es nun zu viel Datenmaterial oder doch nicht?

Amy

Hallo Herbert,

Und dann hätte man aber erst eine ganze Menge an
Einzeldeutungen, die miteinander noch gar nicht verwoben sind.
Und hier ist das größte Problem, es zu organisieren, dass der
Computer gewisse Dinge miteinander in Verbindung bringt.

das wäre ein Job für einen Programmierer, kein schwerer übrigens. :smile:

Er
kann es nicht, weil er nicht denken kann. Mit den Ereignissen
ist es das gleiche, der Computer würde nur dann darauf kommen,
wenn man ihm haargenau alle möglichen Stellungen der Planeten
und deren Aspekte zueinander und der Tierkreiszeichen in den
Häusern und deren Bedeutung einprogrammieren würde - und das
ist einfach zu viel Datenmaterial.

*gg* Genau das ist die Stärke des Computers. So viel Datenmaterial, daß es einen Computer vor Probleme stellt, gibt es gar nicht. Nehmen wir als beispiel mal die Geburtsdaten aller lebenden Menschen, das sind ja schon ein paar. :smile: Das datum ist mit vier Bytes zu definieren, mal 6 Milliaren macht rund 24 Milliarden Bytes. Mit der üblichen Angabe ausgedrückt, 24 Gigabytes. Meine Festplatte hat eine Kapazität von 160 GB, die ist eben schon älter, bald werden die Platten in Terabytes gemessen.

Ich bleib dabei: Ein Computer ist prinzipiell dumm! Man kann
übrigens nicht mal 0,1 potenzieren in Excel oder wie das
Programm heißt. Hat mir ein Computer-Spezialist kürzlich erst
erzählt.

Dann lass Dich nicht immer belügen und prüfe einfach mal nach, was sich so einfach prüfen lässt. Das scheint nicht nur Dein Problem zu sein, daß einfach alles geglaubt wird, obwohl es Jeder leicht prüfen kann.

Also, was soll man schon von diesen Dingern halten?
Eine gute Hilfsfunktion üben sie aus - aber sie können nicht
das Denken ersetzen!

Das ist richtig. Du sprichst den Computern aber die Fähigkeit ab, umfangreiche Daten zu erfassen und auszuwerten, aber gerade das ist ihre Stärke. Wie gut sie das können hängt von den Fähigkeiten der Programmierer ab.

Hast Du noch ein paar falsche Aussagen über meinen Job? Was Du hier als unmöglich bezeichnest, bringt mich noch nicht mal in Stress. Auch einen alten Computer nicht, von einem neuen gar nicht zu reden.

Wenn Du Dich das nächste Mal über die Möglichkeiten von Computern und Datenbanken äußerst, frag einfach Jemanden, der sich damit auskennt. Dein Besuch im VB-Brett ist immer willkommen. Datenbanken sind unsere Stärke! :smile:

Gruß, Rainer

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Hallo,

ich darf mal für Michael antworten, er hat natürlich völlig Recht. ‚Zu viel Datenmaterial‘ ist Unfug. Die Menge der möglichen Daten lastet einen modernen Computer nicht mal zu 1% aus.

Gruß, Rainer

Hallo Michael,

Die Problematik liegt ausschließlich in der Verknüpfung der
Einzelelemente an Aussagen und somit eine brauchbare Aussage
für den Klienten.

das wäre eine Aufgabe für einen Programmierer. Wenn es allgemein gültige Aussagen gibt, kann man die auch niederschreiben und mehr ist programmieren nicht. Nur Niederschreiben, in einer Sprache, die der Computer auch versteht. Wenn die Aussage von Fakten abhängt, kann das ein Programm auch. Nur wenn es nicht allein auf Fakten ankommt, ist der Computer untauglich.

Die Grenze der Leistungsfähigkeit von Computern liegt auf dem Gebiet weit über der von Menschen. Ich mag Beispiele. :smile: Es gab eine Frage an Programmierer, die ich nicht beantworten kann. Ich habe eine Karton und kleine Schachteln. Wie muss ich die schachteln in den Karton stapeln, damit so viele wie möglich hinein passen.
Die Aufgabe kann ich nicht in akzeptabler Zeit lösen, aber nicht nur mit dem Computer, im Kopf erst Recht nicht. :smile: Etwas einfacher ist SuDoKu, da benötige ich im Kopf schon mal Stunden, mein Programm benötigt maximal zwei Sekunden.

Wenn es darum geht, aus vorhandenen Daten Schlüsse zu ziehen, geht das mit einem Computer immer schneller. Nur ‚denken‘ können Computer ‚noch‘ nicht. :smile: Wir Beide werden das aber noch erleben. Wir werden erleben, daß Computer ‚erfinden‘, neue Maschinen konstruieren … :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Er
kann es nicht, weil er nicht denken kann. Mit den Ereignissen
ist es das gleiche, der Computer würde nur dann darauf kommen,
wenn man ihm haargenau alle möglichen Stellungen der Planeten
und deren Aspekte zueinander und der Tierkreiszeichen in den
Häusern und deren Bedeutung einprogrammieren würde - und das
ist einfach zu viel Datenmaterial.

*gg* Genau das ist die Stärke des Computers. So viel
Datenmaterial, daß es einen Computer vor Probleme stellt, gibt
es gar nicht. Nehmen wir als beispiel mal die Geburtsdaten
aller lebenden Menschen, das sind ja schon ein paar. :smile: Das
datum ist mit vier Bytes zu definieren, mal 6 Milliaren macht
rund 24 Milliarden Bytes. Mit der üblichen Angabe ausgedrückt,
24 Gigabytes. Meine Festplatte hat eine Kapazität von 160 GB,
die ist eben schon älter, bald werden die Platten in Terabytes
gemessen.

Ich kenn mich mit diesen Dingern eigentlich nicht so gut aus. Wenn man eine „intelligente“ Astrologie-Deutungs-Software programmieren wollte, die sämtliche Planetenkombinationen und Tierkreiszeichen in den Häusern und Gruppenschicksalspunkte miteinander kombinieren soll und zudem auch noch in der Deutung zwischen Personenhoroskop, Ereignishoroskop und Prognosehoroskop unterscheiden soll, dann müsste man realistischerweise Millionen von Deutungstexte in die Software integrieren - und ob sich ein Programmierer diese Mühe macht, ist wirklich fraglich; noch dazu würden die das ganz bestimmt nicht umsonst machen, ich schätze mal, dass die dafür mehrere tausend Euro verlangen würden, was im Grunde genommen ja auch berechtigt ist, weil da extrem viel Arbeit dahintersteckt.

Vielleicht gibt mal wirklich so eine Software - was mich persönlich aber nicht gerade erfreuen würde, weil eine Beratung, wie im letzten Beitrag schon erwähnt, immer von Mensch zu Mensch und nicht von Mensch zu Computer erfolgen soll. In der heutigen Zeit wird der Mensch nach Leistungskriterien beurteilt; wie effektiv er arbeitet und so. Dann stellt man fest, dass das ein Roboter oder eine Maschine besser kann und schon wird er ersetzt. Das ist eine ganz unheilvolle Ecke - und ich will nicht, dass diese Denkart auch noch in der Astrologie Einzug hält. Die Astrologie hat sich in der inoffiziellen Welt geoffenbart, weil sie in der offiziellen Welt keinen Platz hatte. Und deshalb war und ist sie ja dadurch gerade geschützt - weil sie in der inoffiziellen Welt zu Hause ist.

MFG
Herbert Braunschläger

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Hallo Herbert,

Ich kenn mich mit diesen Dingern eigentlich nicht so gut aus.

Das hat man gemerkt.

Wenn man eine „intelligente“ Astrologie-Deutungs-Software
programmieren wollte, die sämtliche Planetenkombinationen und
Tierkreiszeichen in den Häusern und Gruppenschicksalspunkte
miteinander kombinieren soll und zudem auch noch in der
Deutung zwischen Personenhoroskop, Ereignishoroskop und
Prognosehoroskop unterscheiden soll, dann müsste man
realistischerweise Millionen von Deutungstexte in die Software
integrieren - und ob sich ein Programmierer diese Mühe macht,
ist wirklich fraglich; noch dazu würden die das ganz bestimmt
nicht umsonst machen, ich schätze mal, dass die dafür mehrere
tausend Euro verlangen würden, was im Grunde genommen ja auch
berechtigt ist, weil da extrem viel Arbeit dahintersteckt.

Da hast du sogar Recht. Die verschiedenen punkte und Konstellationen zu berechnen, dabei ist der Computer unübertroffen. Sogar in kostenlosen Astrologieprogrammen hast du die Auswahl zwischen verschiedenen Häusersystemen, kannst verschiedene Aspekte anzeigen lassen oder eben nicht, den Orbis für jede Art von Aspekt frei wählen, Objekte (echte Asteroiden, bestimmte errechnete Punkte, Fixsterne, Transneptuner, …) ein- oder ausschalten.

Soweit ich informiert bin, kannst du für progfessionelle Software auch verschiedene Pakete von Deutungstexten kaufen, bzw. eigene Deitungstexte einstellen. Das ist dann also reine Fleißarbeit …

Vielleicht gibt mal wirklich so eine Software - was mich
persönlich aber nicht gerade erfreuen würde, weil eine
Beratung, wie im letzten Beitrag schon erwähnt, immer von
Mensch zu Mensch und nicht von Mensch zu Computer erfolgen
soll.

Du weißt aber schon, dass bei der Beratung noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen … … und dass die Effekte einer astrologischen beratung auch beim Tarotkartenlegen oder beim Handlesen genau so zu beobachten sind. Und dafür muss man sich darin nicht 'mal auskennen:
http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/ps…

In der heutigen Zeit wird der Mensch nach
Leistungskriterien beurteilt; wie effektiv er arbeitet und so.
Dann stellt man fest, dass das ein Roboter oder eine Maschine
besser kann und schon wird er ersetzt.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Das ist eine ganz
unheilvolle Ecke - und ich will nicht, dass diese Denkart auch
noch in der Astrologie Einzug hält.

Welche Denkart? Von was schreibst du hier?

Die Astrologie hat sich in
der inoffiziellen Welt geoffenbart,

Was ist die „inoffizielle Welt“???

weil sie in der
offiziellen Welt keinen Platz hatte.

Und was ist die „offizielle Welt“???

Und deshalb war und ist
sie ja dadurch gerade geschützt - weil sie in der
inoffiziellen Welt zu Hause ist.

Vor wem oder was ist sie „geschützt“?

Micha

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Hallo,

Es ist und bleibt so: Ein Computer kann das Denken nicht
ersetzen!

Soll er auch nicht. Aber es wird problematisch, wenn der Mensch von sich aus auch nicht zum Denken bereit ist. Oder sich nur den Teil des Denkens rauspickt, der ihm gefällt.

Und selbst wenn es das gäbe - dann wäre den
Klienten wirklich nicht geholfen, denn die kommen ja auch zur
Beratung, weil sie mit Menschen reden wollen und nicht mit
Computer.

Richtig: kein Mensch möchte zu einem synthetischen Therapeuten.
Dann kann man es aber auch einfach Beratungsgespräch nennen, und den Astrokram weglassen. Natürlich MÖCHTE der jeweilige Klient dieses aber gerne haben, sonst würde er nicht kommen. Aber nur deswegen 'ne Wissenschaft daraus basteln…?

Alleine schon diese Vorstellung der technisierten
Welt, wo Menschen durch Geräte ersetzt werden, lässt mich
erschaudern.

Mich überhaupt nicht: Ich will dass Menschen überall dort durch kalte Maschinen ersetzt werden können, wo sie gefährliche oder erniedrigende Arbeiten verrichten müssen. Es ist ein alter Menschheitstraum, dass wir solche Arbeiten von Automaten erledigen lassen können. Ich mag diesen Traum, aber ihm steht leider der menschliche Geist entgegen. Und leider auch unsere derzeitige Wirtschaftsordnung, jedoch muss ich freimütig zugeben, dass besseres momentan nicht in Sicht ist. Aber ich bin froh über jeden alternativen Gedanken.

Ist denn ein Mensch heutzutage überhaupt nichts
mehr wert?

Der Wert eines Menschen lässt sich (scheinbar) nur in der Preisgünstigkeit der von ihm geleisteten Arbeit erkennen. Und ist es LEIDER so, dass brasilianische Goldschürfer, die mit Quecksilber Gold aus dem Gestein lösen (mit verheerenden Folgen für die Arbeiter -und die Umwelt) billiger sind als der grosstechnische Einsatz.
Das war nur ein kleines Beispiel. Und natürlich ist von Kinderhänden gefertigtes billiger(im Sinne von geldgünstig) als anders hergestelltes. Doch die Menschheit zahlt in ihrer Gesamtheit einen viel zu hohen Preis dafür. Einen Preis,der leider nicht in betriebswirtschaftlichen Rechnungen auftaucht und konsequent ausgeklammert wird. Nur ist das vielen nicht bewusst. Man sieht Berichte, man schüttelt betroffen den Kopf, man fragt sich, warum nichts dagegen unternommen wird - und schon flattert wieder ein SOnderangebot auf den Tisch, dem man einfach nicht widerstehen kann…
WER kauft -wenn er die Wahl hat- ein teureres Produkt, als es „nötig“ wäre? Die wenigsten! Sieh nicht auf kommende Ungerechtigkeiten: Sieh Dir die heutigen an! Ungerechtigkeiten, die man JETZT angeht, stehen einem später nicht im Weg.

Kann er beliebig ausgetauscht werden und durch
Maschinen ersetzt werden?

Ich bitte darum! Der Mensch soll höherwertigeres leisten, als in Indien asbestverseuchte Schiffe zu demontieren. Oh ja - alles Träume, die vielleicht erst in 200 Jahren Realität sind. Falls überhaupt. Aber ich bin bescheiden: Lasst sie wenigstens in Schutzkleidung die verseuchten Schiffe demontieren! Oh Gott, ich bin ja wahnsinnig: Ich habe ja keine Ahnung, wie das den Stahlpreis in die Höhe treiben würde…

Ihr tragt alle durch eure
Geisteshaltung (oder soll ich besser sagen Geisteskrankheit?)
dazu bei, dass innerhalb der nächsten Jahre Menschen geklont
werden. Ich mache hier keine Witze, es wird so kommen - und
IHR werdet alle schuld daran sein!

Du bist AUCH Verbraucher. Du stehst NICHT ausserhalb dieser Welt. Jeder muss SEINE Möglichkeiten sehen. Aber es ist leichter, anderen die Schuld zu geben.

Und jetzt sag mir noch mal, meine Geistigkeit wäre verkrüppelt vor lauter Logik! Du siehst: Ich bin in einigen Teilen gar nicht so weit weg von Dir. Doch glaube ich, dass ich andere Wege gehen will.

Viele Grüsse!

Denis

@MOD: Ich hoffe der Ausflug in den wirtschaftlichen Alltag (der es ja nun leider geworden ist) wird mir verziehen, aber ich lasse nicht mit dem Finger auf mich zeigen, mir die ganze Schuld am Elend dieser Welt aufdrücken, oder mir geistige Armut vorwerfen. Jeder muss sein Teilchen Kreuz mittragen.

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Hallo Herbert,

Ich kenn mich mit diesen Dingern eigentlich nicht so gut aus.

dafür hast Du die Leistungsfähigkeit aber mutig eingeschätzt. Aber falsch.

Wenn man eine „intelligente“ Astrologie-Deutungs-Software
programmieren wollte, die sämtliche Planetenkombinationen und
Tierkreiszeichen in den Häusern und Gruppenschicksalspunkte
miteinander kombinieren soll und zudem auch noch in der
Deutung zwischen Personenhoroskop, Ereignishoroskop und
Prognosehoroskop unterscheiden soll, dann müsste man
realistischerweise Millionen von Deutungstexte in die Software
integrieren

Nein, auch das nicht. Du hast eine falsch Vorstellung von den Möglichkeiten eines Programms. Man kann durchaus auch Satzfragmente speichern und die zu einem Text kombinieren. Man kann aber auch durchaus Millionen Satzfragmante speichern, das ist für den Computer kein Problem.

und ob sich ein Programmierer diese Mühe macht,
ist wirklich fraglich;

Das ist eine andere Frage. Das heißt aber nicht, daß es nicht geht.

noch dazu würden die das ganz bestimmt
nicht umsonst machen, ich schätze mal, dass die dafür mehrere
tausend Euro verlangen würden, was im Grunde genommen ja auch
berechtigt ist, weil da extrem viel Arbeit dahintersteckt.

Der Preis richtet sich nach dem Aufwand, Angebot und Nachfrage. Wird das Programm oft gekauft, muss es nicht teuer sein.

Vielleicht gibt mal wirklich so eine Software - was mich
persönlich aber nicht gerade erfreuen würde, weil eine
Beratung, wie im letzten Beitrag schon erwähnt, immer von
Mensch zu Mensch und nicht von Mensch zu Computer erfolgen
soll.

Ob das sinnvoll ist und es jemand tut ist eine ganz andere Frage. Mir ging es nur darum, daß Du meintest, der Computer wäre mit einer solchen Aufgabe überfordert. Tatsächlich stellt aber jedes moderne Spiel höhere Anforderungen. :smile:

In der heutigen Zeit wird der Mensch nach
Leistungskriterien beurteilt; wie effektiv er arbeitet und so.
Dann stellt man fest, dass das ein Roboter oder eine Maschine
besser kann und schon wird er ersetzt. Das ist eine ganz
unheilvolle Ecke

Da bin ich wieder anderer Meinung. Das ist Maschinenstürmerei. Du sprichst Dich gerade gegen jede Art von technischem Fortschritt aus. Überlege mal, wenn die Leute, die das auch so gesehen haben erfolgreich gewesen wären und die mechanischen Webstühle hätten verhindern können. Wie würde die Welt dann aussehen?

Aber damit sind wir nun völlig im falschen Brett und eine Diskussion darüber würde auch den Rahmen hier sprengen.

Gruß, Rainer

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Hi Herbert,

Es ist und bleibt so: Ein Computer kann das Denken nicht
ersetzen!

Das ist schon seit den Anfangszeiten des Computers bekannt.

Und selbst wenn es das gäbe - dann wäre den
Klienten wirklich nicht geholfen, denn die kommen ja auch zur
Beratung, weil sie mit Menschen reden wollen und nicht mit
Computer.

Soweit der menschliche Aspekt. Wenn ich das jedoch richtig verstanden habe, dann ist die Grundlage der Astrologie (oder einer Schule) ein doch mehr mechanistisches Regelwerk. Man nehme Geburtsort, Geburtszeit und fertig. Die Planetenpositionen sind berechenbar auf der Grundlage von astronomischen Beobachtungen und Berechnungen. Ein anderer Teil ist definiert.
Wozu also mit dem Menschen sprechen? Die Verkündigung seines Horoskopes kann es nicht sein. Ein gutes Programm sollte es schaffen, die möglichen Regeln zu berücksichtigen.
Wenn ich das also verstanden habe, dann sollen ausschließlich die Geburtsdaten relevant sein, aber nicht der Mensch selber. Ein Online Horoskop ist IMHO gleichwertig mit dem, das konventionell erstellt wurde.

Der Rest ist Lebensberatung, die aber nichts mit dem Regelwerk selber zu tun hat.

Gruß Ulrich

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

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Hallo, Amy,

Ist es nun zu viel Datenmaterial oder doch nicht?

für meinen Teil bin ich überzeugt, daß es NICHT zuviel Datenmaterial ist; es gibt nur noch nicht ein vernünftiges Programm, das das alles berücksichtigt! (Wird es wohl in absehbarer Zeit auch noch nicht geben) Ich arbeite selbst mit einem Astro-Programm, das alles berechnen kann, aber ohne Textausgabe. Den behalte ich mir selbst vor.

Gruß,
Michael K.

Hallo Michael,

für meinen Teil bin ich überzeugt, daß es NICHT zuviel
Datenmaterial ist; es gibt nur noch nicht ein vernünftiges
Programm, das das alles berücksichtigt!

Das kommt mal wieder auf die astrologische Schule an … … und auf die vermutete Menge der möglichen Deutungen. Schaut man in das Buch von Dr. Niehenke, so taucht dort folgende Zahl als Abschätzung für mögliche Konstellationen auf:
1000000000000000000000000000000
(eine 1 mit 30 Nullen).

Die ist schon extrem groß … 1 Terabyte sind gerade mal ca. 10 hoch 12 bytes (1 byte entspricht z.B. einem ASCII-Zeichen, also einem Buchstaben) - rechnet man da mal schnell, dann bräuchte man 10 hoch 18 Terabyte, wenn man für jede dieser Konstellationen EINEN BUCHSTABEN speichern wollte. Das ist schon mächtig viel …

Auf einer anderen Astrologenseite (die leider nict mehr online ist) habe ich mal die Abschätzung von 10 hoch 16 Konstellationen gelesen, das wären aber immer noch 1000 Terabyte … oder ca. 1 Million Gigabyte (immer bei einem zeichen pro Konstellation).

Allerdings stellt sich dann auch die Frage, wie sich die Astrologen in dieser unglaublich großen Menge zurecht finden … bzw. ob solche detaillierten Unterscheidungen überhaupt sinnvoll sind bzw. ob entsprechende „Unterschiede“ überhaupt sinnvoll verbal dargestellt werden können.

Aber zunächst mal muss die Astrologie ja belegen, dass ihre Behauptungen jenseits der bekannten psychologischen Effekte überhaupt irgend einen Zusatznutzen bringen. Wie dort
http://www.astronomie-heute.de/artikel/837717
zu lesen, können nämlich die Kunden der Astrologen ihr eigenes Horoskop nicht besser als durch Raten erkennen, wenn man ihnen zusätzlich noch das Horoskop einer anderen Person vorlegt.

Gruß
Micha

1 Like

Hi Micha,

Allerdings stellt sich dann auch die Frage, wie sich die
Astrologen in dieser unglaublich großen Menge zurecht finden

Ja, diese Frage stellt sich in der Tat. Wir gehen einfach mal davon aus, dass die Hirne „guter“ Astrologen deutlich größer sind und schneller arbeiten können, als die Größten Computer (die ja nur von Menschen geschaffen sind).

… bzw. ob solche detaillierten Unterscheidungen überhaupt
sinnvoll sind bzw. ob entsprechende „Unterschiede“ überhaupt
sinnvoll verbal dargestellt werden können.

Na, dies liegt doch auf der Hand! Schau Dir die hier geposteten Antworten (= astrologische Beratungen) an. Für einen Astrologen ist diese Vielzahl von möglichen Konstellationen und Deutungen geradezu überlebensotwendig, denn nur so hat er für ALLE Eventualitäten eine astrologische Erklärung. Denn im Gegensatz zur Wissenschaft heißt es in der Astrologie ja niemals „weiß nicht“, sondern Herbert und Co stellen ihr Posting nach wenigen Stunden ins Forum… nachdem sie aus abermillionen Möglichkeiten die „zutreffende“ Antwort gefiltert haben.

Davon lebt die Branche…

Wohlgemerkt: ich finde das nicht schlimm. Wenn sich jemand dafür interessiert und glücklicher wird.

Grüße, M

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Schaut man in das Buch von Dr. Niehenke, so
taucht dort folgende Zahl
als Abschätzung für mögliche Konstellationen auf:
1000000000000000000000000000000
(eine 1 mit 30 Nullen).

Die ist schon extrem groß … 1 Terabyte sind gerade mal ca.
10 hoch 12 bytes (1 byte entspricht z.B. einem ASCII-Zeichen,
also einem Buchstaben) - rechnet man da mal schnell, dann
bräuchte man 10 hoch 18 Terabyte, wenn man für jede dieser
Konstellationen EINEN BUCHSTABEN speichern wollte. Das ist
schon mächtig viel …

Auf einer anderen Astrologenseite (die leider nict mehr online
ist) habe ich mal die Abschätzung von 10 hoch 16
Konstellationen gelesen, das wären aber immer noch 1000
Terabyte … oder ca. 1 Million Gigabyte (immer bei einem
zeichen pro Konstellation).

Sieh an, sieh an, da hab ich doch intuitiv doch richtig gelegen und geahnt, dass ein Computer so viel Daten wie es mögliche Konstellationen gibt, nicht speichern kann.

Bei der Rhythmenlehre werden es übrigens noch mehr wie bei Niehenke & Co., weil es da drei verschiedene Deutungssysteme gibt, die miteinander nichts am Hut haben und wie gesagt, die sog. Gruppenschicksalspunkte auch noch eine mächtige Rolle spielen.

M F G
Herbert Braunschläger