Hallo,
Ob und wo leerstehende Gebäude aus dem Eigentum der öffentlichen Hand - leere Kasernen usw. - in Frage kommen, wird eh derzeit von den Liegenschaftsämtern usw. durchgehechelt.
Leerstehende wird es genug geben. Ob sie nutzbar sind, ist dann schon eine andere Frage. Und so ein Landkreis hat nicht unbedingt so schnell Zugriff auf eine leerstehende Kaserne. Und nicht immer steht gerade eine für Millionen frisch sanierte rum. Dort hat sie ein Investor für einen Bruchteil dieser Kosten erworben und vermietet sie jetzt für die Unterbringung von Asylbewerbern/Flüchtlingen. Wenn man da mal nur mit 200€ pro Nase und Monat rechnet, kein schlechtes Geschäft.
Wie auch immer - bei der ganzen Geschichte ist ein wenig überraschend, was denn heute so schwierig ist, was vor knapp zwanzig Jahren noch zu bewältigen war - da waren die gefragten Kapazitäten in ungefähr dem Umfang da, in dem sie heute gebraucht würden.
Mich verwundert das gar nicht. Vor zwanzig jahren standen eben noch nicht soviele Immobilien wie Kasernen und ähnliches seit 20 Jahren leer, waren noch nicht verkauft oder längst abgerissen. Daneben konnte man damals noch auf die Notaufnahmelager usw. zurückgreifen, die man kurz zuvor noch genutzt hatte.
Wäre aber auch Blödsinn sowas 20 Jahre lang ungenutzt vorzuhalten. Da müsste im Winter ständig geheizt werden, immer mal eine die Wasserhähne aufdrehen, putzen, ie grünanlagen pflegen usw. usf. damit man mal bei einem größeren Aufkommen etwas hat. Und das Ganze dann von Beamten organiseirt. Man mag sich ungefähr vostellen, was das Kosten würde/gekostet hätte. Und bei der bekannten Effizienz der öffentlichen Verwaltung wären die inger jetzt nach 20 Jahren wahrscheinlich trotzdem nicht nutzbar gewesen.
Grüße