Hallo Kasi,
und auf die Betroffenen wird gar nicht erst gehört. Ist halt
ein Skandal und so bleibt das auch! Punkt! Was die
Asylbewerber sagen interessiert nicht. Die haben ja eh keine
Ahnung.
Erstens kann man immer irgendeinen Betroffenen finden der irgendetwas sagt. Zweitens: Wer gibt einen einzelnen Asylbewerber das demokratische Mandat für seine ganze Gruppe zu sprechen? Drittens sind viele in einer Situation in der sie eingeschüchtert sind und sich nicht trauen etwas zu sagen was irgendwem nicht passen könnte. Man würde deshalb bestimmt auch Sklaven finden die es gut gefunden haben Sklaven zu sein bzw. das sagen würden. Außerdem: Seit wann interessiert sich die Politik dafür was irgendwelche Betroffenen davon finden? Es geht um grundsätzliche politische Entscheidungen und was dort passiert ist ist ein Missbrauch der Situation einiger Menschen zu Gunsten eines Privatunternehmens welches dadurch wettbewerbswidrige Unterstützung erfährt.
Das erinnert ein wenig an die Situation die Juden in vielen Ländern hatten: Sie durften nur bestimmte Berufe ausüben weil sie von „ehrenhaften“ Berufen ausgeschlossen waren.
Jawoll! So ein Vergleich darf in einer sachlichen Diskussion
über das Thema natürlich NIE fehlen.
Mir ist klar dass alles mögliche mit der Situation der Juden in früheren Zeiten verglichen wird. Ich habe hier aber weder einen Hitler- noch einen Holocaustvergleich gebracht. Juden hatten es auch in anderen Ländern schwer, wurden diskriminiert und hatten weniger Rechte. Deshalb ist der Vergleich gerechtfertigt. Man hätte die Situation auch mit Kurden in der Türkei… vergleichen können.
Und wer anderer Meinung
ist ist ja eh ein… ach lassen wir das.
Hab ich schonmal Personen diskreditiert die anderer Meinung sind? Ich argumentiere nur und beleidige nicht - im Gegensatz zu einigen anderen im Forum…
In der Sache hast Du Recht. Nur gebe ich zu Bedenken: Die
wenigsten Asylbewerber in Deutschland sind halt wirkliche
„Fachkräfte“ nach unserem Verständnis. Und es ist einfach Fakt
dass ein Abschluss an einer westafrikanischen Uni nicht
automatisch mit einem Abschluss an einer deutschen gleich zu
setzen ist. Soll also jeder der in seinem Heimatland
„Ingenieur“ war auch gleich ohne Einschränkungen hier als
einer arbeiten dürfen?
Nein, aber man könnte den Übergang einfach und schnell gestalten, z.B. durch einen Quereinstieg ins Studium zu ermöglichen so dass jemand mit ausländischem Abschluß in kurzer Zeit auch einen Deutschen Abschluß erwerben kann.
Gruß
Desperado