Hallo liebe Experten.
Ich bräuchte eine kurze Meinung… hoffentlich kennt sich da jemand aus. Bin etwas verwirrt und würde gerne wissen, was Ihr zu Folgendem sagt…
Es gibt keine symmetrische Sozialisation,d.h. Asymmetrie ist normal. Die Gesellschaft erwartet also asymmetrisch sozialisierte Menschen, jedoch nur in Grenzen.
Frage: Wenn es NUR asymmetrische Sozialisation gibt, wie kann es dann sein, dass die Gesellschaft sie nur in Grenzen erwartet?
Wenn wir nun als asymmetrisch sozialisierter Mensch von einer Gruppe abgelehnt werden, sind wir aus deren Sicht dissozial, aus der Sicht der uns anerkennenden Gruppe aber sozial.
Frage: Das heisst, es geht bei der Ablehnung nicht um die Sozialisation an sich, sondern um Verhalten? „Dissozialität“ ist die Bezeichnung für das Verhalten einer asymmetrisch sozialisierten Person von seitens einer Gruppe, deren Werte/Normen/Verhaltensweisen nicht mit denen der Person übereinstimmen??
So… und Asozialität soll dann das Verhalten sein, dass von keiner Gruppe toleriert wird??.. was ja wiederum gar nicht möglich ist, oder? Wo ist dann die Grenze zwischen Dissozialität und Asozialität?
Könnte man sagen:
Es gibt Asymmetrie, die toleriert wird = sozial,
die nicht überall toleriert wird = dissozial,
die …öööhhh… so gut wie nirgendwo toleriert wird = asozial.
???
Ok, ich habe mich jetzt quasi selbst nochmal doppelt verwirrt…
Danke für Antworten!!!
Christine