Asynchrongenerator speist Musikanlage

Hallo zusammen!

Ich wollte mir einen Asynchrongenerator zwecks Einsatz auf Festivals zum betreiben eines Kühlschranks und einer Musikanlage kaufen.
Nun ist meine Frage, da Asynchrongeneratoren mit einem 2 Takter betrieben doch angeblich leichte Spannungs/Frequenzschwankungen haben ob das mit der Musikanlage funktioniert oder nicht oder ob es da einen Trick gibt, zb ohmsche Verbauche zuschalten oä.

Freue mich über Antworten!

Hallo Namenloser

Ich wollte mir einen Asynchrongenerator zwecks Einsatz auf Festivals zum betreiben eines Kühlschranks und einer Musikanlage kaufen.

Bist Du sicher, dass Du einen Asynchrongenerator für den beschriebenen Verwendungszweck (Inselbetrieb) einsetzen willst? Asynchrongeneratoren benötigen nämlich zur Spannungs- und Frequenzführung immer ein stabiles Netz mit mindestebns einem Synchrongenerator, in welches sie den erzeugten Strom einspeisen. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Asynchrongenerator

Was Du suchst, ist ein Notstromaggregat mit einem Synchrongenerator.

Geringe Frequenzschwankungen (+/- 5Hz) dürften weder dem Kühlschrank noch der Musikanlage große Probleme machen, und welche Spannungsschwankungen sie verkraften, müsstest Du den Datenblättern der Geräte entnehmen können.

Außerdem sind Spannungs- und Frequenzkonstanz eine Frage der Qualität und damit leider auch des Preises des Generatorsatzes.

Gruß merimies

Nun ist meine Frage, da Asynchrongeneratoren mit einem 2
Takter betrieben doch angeblich leichte
Spannungs/Frequenzschwankungen haben ob das mit der
Musikanlage funktioniert oder nicht oder ob es da einen Trick
gibt, zb ohmsche Verbauche zuschalten oä.

Eine 230V Musikanlage sollte von 207V bis 253V ab können, denn das ist die offizielle Spannungstoleranz (+/- 10%).
Auch die Frequenzdrift von wenigen Hz sollten kein Problem sein.

Nur der Kühlschrank mit seinen Einschaltstromimpulsen und den vermutlich nicht ganz zu unterschätzenden Spannungsspitzen beim AUsschalten bereitet mir etwas Sorgen.

Eine Grundlast in Form eine Glühlampe (60W oder so) und eine Überspannungsschutzleiste bessere Machart würden die mir aber nehmen.

Würde ich auf dem Typenschild des Gerätes sehen, dass es einen Weitbereichseingang hat, z.B. 110V-250V, 50/60Hz, dann wäre ich noch beruhigter.

Hallo Namenloser

Ich wollte mir einen Asynchrongenerator zwecks Einsatz auf Festivals zum betreiben eines Kühlschranks und einer Musikanlage kaufen.

Bist Du sicher, dass Du einen Asynchrongenerator für den
beschriebenen Verwendungszweck (Inselbetrieb) einsetzen
willst?

Ich denke schon, dass er das ist.

Asynchrongeneratoren benötigen nämlich zur Spannungs-
und Frequenzführung immer ein stabiles Netz mit mindestebns
einem Synchrongenerator, in welches sie den erzeugten Strom
einspeisen.

Oder einen Kondensator, bei im Handel befindlichen Geräten immer drin.
Alles andere wäre ja nicht nutzbar.

Mein Knurz (heißt echt so) ist aynchron und liefert saubere 230V.
OK, unbelastet hab ich 240V mit 52Hz (ca.), voll belastet geht beides ein wenig in die Knie. Aber voll in der Spannungstoleranz.

Was Du suchst, ist ein Notstromaggregat mit einem
Synchrongenerator.

Der ist besser. Aber beachte den Preisunterschied!

Geringe Frequenzschwankungen (+/- 5Hz) dürften weder dem
Kühlschrank noch der Musikanlage große Probleme machen, und
welche Spannungsschwankungen sie verkraften, müsstest Du den
Datenblättern der Geräte entnehmen können.

Außerdem sind Spannungs- und Frequenzkonstanz eine Frage der
Qualität und damit leider auch des Preises des
Generatorsatzes.

Genau so isses.

Hallo!

Ich bedanke mich für diese Ausführungen. Entschuldigung das in der Beschreibung einige Fehler unterlaufen sind. Sollte eigentlich nicht passieren…
Genau die Spannungsimpulse des Kühlschrankkompressors machten mir Sorgen…also erst Kühlschrank „hochlaufen“ lassen und danach Musikanlage an?
Und eigentlich wird der Kühler des Kühlschranks ja per Thermostat geregelt… wenn sich der aber nun einschaltet führt das nicht aufgrund der „Trägheit“ des Generators zu einem (kurzfristigen) Spannungseinbruch? Auch größere Aggregate gehen bei einem Lastanstieg kurzfristig „in die Knie“ nur inwieweit ist das bedenklich für Elektronik?
Oder ist dieser aufgrund der Kürze unbedenklich?

Mit freundlichen Grüßen

Fritz

Hallo,
vielleicht solltest Du aufgrund der befürchteten Probleme einen 12V-Kühlschrank nehmen und den Akku über den Generator laden. Oder gleich einen Gas-Kühlschrank, wie im Campingbereich üblich :wink:
Freundliche Grüße
Thomas

Hallo,

naja viel Asuwahlmöglichkeiten gibt es nicht. Das Material ist schon vorhanden, es geht nur noch um Lösungen für eventuell auftretende Probleme… und um eben diese Probleme.

Mit freundlichen Grüßen
Fritz

Hallo!

Ich bedanke mich für diese Ausführungen. Entschuldigung das in
der Beschreibung einige Fehler unterlaufen sind. Sollte
eigentlich nicht passieren.

Äh, da war kein Fehler. Es ist schon richtig, dass gerade preiswerte Generatoren Asynchronmaschinen sind, welche dann aber mit nem Kondensator (eingebaut) erregt werden.

Genau die Spannungsimpulse des Kühlschrankkompressors machten
mir Sorgen…also erst Kühlschrank „hochlaufen“ lassen und
danach Musikanlage an?
Und eigentlich wird der Kühler des Kühlschranks ja per
Thermostat geregelt… wenn sich der aber nun einschaltet
führt das nicht aufgrund der „Trägheit“ des Generators zu
einem (kurzfristigen) Spannungseinbruch?

Gerade die Trägheit (also die rotierende Masse) des Generator sorgt dafür, dass der Eibruch nicht so dramatisch wird.
Die Belastung für den Generator wird sehr plötzlich größer, bis die Gasregelung reagiert, wird Frequenz und Spannung kurz einsacken, aber die Schwungscheibe sorgt dafür, dass das nicht so groß sein wird.

Eher die Spannungsspitze beim Ausschalten des Kompressors ist etwas problematisch, da hier kein „steifes“ Netz mit dicken Kabeln, Trafos und zig anderen Verbrauchern die Überspannung wegfressen kann.
Und da kommt die Glühlampe und der Überspannungsschutz ins Spiel.

Auch größere
Aggregate gehen bei einem Lastanstieg kurzfristig „in die
Knie“ nur inwieweit ist das bedenklich für Elektronik?
Oder ist dieser aufgrund der Kürze unbedenklich?

Die Spannung wird für einen Verstärker ja intern auch erstmal aufbereitet, also heruntertransformiert, gleichgerichtet und in Kondensatoren gepuffert. Einige ms Unterspannung werden da egal sein.
Vermutlich könnte sogar einige Halbwellen lang die Spannung ganz wegfallen können, ohne dass die Anlage davon was merkt.

Danke, damit sind alle Fragen geklärt!

Du könnste eine USV zwischenschalten, wenn Leistung der Musikanlage nicht zu groß ist. USV stabilisieren nämlich auch die Netzspannung.