Asynchronmotor an Asynchrongenerator?

Wenn ich einen AS-Motor (ca 2-3 Kw) mit einem gleichen AS-Motor als Generator (mit Kondensatoren) antreibe, funktionirt das?
Drehzahlen?
Wirkungsgrad?

Gruß
Helle

tach,

Wenn ich einen AS-Motor (ca 2-3 Kw) mit einem gleichen
AS-Motor als Generator (mit Kondensatoren) antreibe,
funktionirt das?

verstehe ich jetzt nicht…grundsätzlich kann jede Asynchronmaschine sowohl als Motor und Generator betrieben werden…erforderlich ist bei Generatorbetrieb eine magnetische Erregung und ein mechanischer Antrieb.

Was willst du genau machen?

Drehzahlen?

…kommt auf die Polzahl an

Wirkungsgrad?

mies

Gruss Angus

Hallo Angus,
wenn 2 gleiche Maschinen verwendet werden, dürfte die Polzahl keine Rolle spielen.
Freundliche Grüße
Thomas

http://www.dagego.de/info_asynsyn.html

das sollte alles beantworten.

Kann man machen.Wozu eigentlich?

Man nehme einen 2kW DASM, der 8% Schlupf und 85% Wirkungsgrad hat.
Den verbinde man mit einem identischen DASM.

Dann hätte man 72% Wirkungsgrad und bei Nennlast 42Hz, zudem eine spürbare Unterspannung.

moin moin,

wenn 2 gleiche Maschinen verwendet werden, dürfte die Polzahl
keine Rolle spielen.

stimmt

aber das Anliegen des UP war so…na sagen wir mal…undeutlich

Freundliche Grüße

dito

Angus

Dann lass ich mal die Katze ausm Sack,
Ich fahre ein (Verdränger-)Boot mit 2 Motoren.
95% auf Kanälen mit max 10 km/h. Dabei läuft aus Kosten und Komfortgründen nur ein Motor.
Der zweite Propeller wird also nur mitgeschleppt und bremst.
Versuche mit Kette und Keilriemen haben gezeigt, daß es sinnvoll ist, den zweiten Prop von der ersten Welle mitantreiben zu lassen.
Wenn beide Props jeweils nur die Hälfte arbeiten, geht der Belastungsgrad zurück, der Wirkungsgrad steigt, Spritverbrauch ca 50% gegenüber Schleichfahrt mit 2 Motoren.
Um aber bei Bedarf den Manövriervorteil von 2 Maschinen zu behalten, müssen mittels Kupplung die Wellen getrennt und die zweite Maschine gestartet werden können.
Mechanik aufwendig, auch Hydraulik ist zu aufwendig, also elektrisch?

Gruß
Helle

Mach es doch wie bei einer dieselelektrischen Lok. Stromaggregat und damit E-Motoren betreiben, steuern lassen die sich allemal problemlos mit einfacher Thyristorschaltung.

Mechanik aufwendig, auch Hydraulik ist zu aufwendig, also
elektrisch?

Da kommt aber bei der zweiten Welle zu wenig Drehzahl an.

Eine Magnetkupplung könnte doch an jede Welle gesetzt werden?

24V DC an eine Kupplung: Motor1 treibt seine (starr verbunde) Welle und eine Riemenscheibe an, die wiederum starr mit Welle 2 verbunden ist. Gleichzeitig ist die 2. Welle durch die zweite Magnetkupplung vom 2. Motor getrennt.

Bei Zweimotorbetrieb schaltet die erste Kupplung die Riemenscheibe ab und die zweite Kupplung verbindet Motor 2 und Welle 2.

Oder irgendwas mit Differentialen basteln?

Mechanik aufwendig, auch Hydraulik ist zu aufwendig, also
elektrisch?

Da kommt aber bei der zweiten Welle zu wenig Drehzahl an.

Kann durch die Übersetzung von Welle auf Generator bzw. E-Motor auf Welle korrigiert werden.

Eine Magnetkupplung könnte doch an jede Welle gesetzt werden?

24V DC an eine Kupplung: Motor1 treibt seine (starr verbunde)
Welle und eine Riemenscheibe an, die wiederum starr mit Welle
2 verbunden ist. Gleichzeitig ist die 2. Welle durch die
zweite Magnetkupplung vom 2. Motor getrennt.

Bei Zweimotorbetrieb schaltet die erste Kupplung die
Riemenscheibe ab und die zweite Kupplung verbindet Motor 2 und
Welle 2.

Nun, Welle vom Motor zu trennen geht über Getriebe (Leerlauf).
( Wellendrehzahl: 450 U/Min bei 10 km/h)

Oder irgendwas mit Differentialen basteln?

Hab ich auch schon überlegt, aber keinen Platz mehr dafür.

@niemand
… Mach es doch wie bei einer dieselelektrischen Lok. Stromaggregat und damit
… E-Motoren betreiben, steuern lassen die sich allemal problemlos mit einfacher
… Thyristorschaltung.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a4fnhz

dann bräuchte ich E-Motoren von 100PS und Generator von 200PS

Was passiert mit der Leistung bei Drehzahländerung?
( Prop-Leistungsaufnahme steigtt mit 2.5 facher Potenz zur Drehzahl)

Gruß
Helle

Hallo Helle,

also 3 unterschiedliche Dinge?

  1. der Propeller bremst nennenswert, obwohl er sich frei dreht? oder ist er noch mit dem Motor gekoppelt?
    -> also z.B. Kupplung oder rausklappen oder umdrehen (in Fahrtrichtung, falls er für eine Richtung optimiert ist!)

  2. Generator und Motor willst Du nur für die Schleichfahrt nutzen, also z.B. 10PS, ansonsten frei mitlaufen lassen? das sollte problemlos möglich sein, keiner weiteren Kupplung bedürfen und mit >> 90% erfolgen.

  3. Wirkungsgrad steigt, Spritverbrauch ca 50% gegenüber Schleichfahrt mit 2 Motoren.
    Ein Verbrennungsmotor hat einen hohen Grundumsatz. Wieviel sinkt der Spritverbrauch gegenüber einem Motor in Schleichfahrt?

Gruß
achim

Hallo Helle,

also 3 unterschiedliche Dinge?

  1. der Propeller bremst nennenswert, obwohl er sich frei
    dreht? oder ist er noch mit dem Motor gekoppelt?
    -> also z.B. Kupplung oder rausklappen oder umdrehen (in
    Fahrtrichtung, falls er für eine Richtung optimiert ist!)

Motor-Kupplung-Wendegetriebe-Untersetzungsgetriebe-Welle-Prop.
Hohe Wirbelverluste,Reibung in Wellenlager, Stopfbüchse, Getriebe
Prop hat als Turbine total falsche Geometrie und damit extrem schlechte Wirkung…

  1. Generator und Motor willst Du nur für die Schleichfahrt
    nutzen, also z.B. 10PS, ansonsten frei mitlaufen lassen? das
    sollte problemlos möglich sein, keiner weiteren Kupplung
    bedürfen und mit >> 90% erfolgen.

Ja, 2-3 kw sollten reichen. 90% bei gekuppelt??

  1. Wirkungsgrad steigt, Spritverbrauch ca 50% gegenüber
    Schleichfahrt mit 2 Motoren.
    Ein Verbrennungsmotor hat einen hohen Grundumsatz. Wieviel
    sinkt der Spritverbrauch gegenüber einem Motor in
    Schleichfahrt?

Grobe Messergebnisse:

2 Motoren ca 0.8 l/km
1 Motor, 2.Welle geschleppt ca 0.55 l/km
1 Motor, 2.Welle mit angetrieben ca 0.4 l/km

Gruß
Helle

Hallo,
die Antriebsrichtung ist vermutlich umgekehrt gemeint ? Also Motor treibt Generator an.
Bei gleichstarken Aggregaten hängt die Funktionsfähigkeit des Systems in 1.Linie von der Last am Generator ab. Mit einer Last von 2kW am Generator geht nichts mehr.
Dies sind jedoch nur allg. Grundlagen. Da E-Motoren /Generatoren nicht zu meinem
Tätigkeits- und Erfahrungsbereich gehören, kann ich hier keine näheren Auskünfte zu Drehzahlen und Wirkungsgrad geben.

Gruß
P.Krause

Moin, moin,

warum nicht ein kompletter anderer Ansatz?

Ich unterstelle mal, 24VDC sind an Bord standard.

Also an jede Welle einen fest angekuppelten DS-Motor (6-polig bis 1000 U/min, oder 8-polig bis 750 U/min) ohne weitere Kupplung.

Dazu je einen kleinen FU um die Drehzahl stufenlos bis zum Max. regeln zu können.
Diese Frequenzwandler werden über die interne Zwischenspannung direkt mit der Gleichspannung (Batterie) versorgt.
Da die vorhandene Gleichspannung aber von der jetzigen Batteriekapazität nicht ausreichen dürfte, zusätzliche Batterien, welche über einen kleinen Dieselgenerator während der Fahrt geladen werden. Da dieser Generator mit fast konstanter Drehzahl (keine Lastveränderungen) läuft, erreicht er einen relativ hohen Wirkungsgrad.

Letztendlich würde die Fahrt dann „diesellektrisch“ erfolgen, die Batterien könnten auch mittels Landanschluß geladen werden.

http://www.kotug.nl/en-GB/about-kotug/sustainability…
hier wird elektrisch für „lastarme“ Aufgaben und „diesel“ Powerjobs genutzt, da sitzen BEIDE Antriebe auf einer „Welle“. Diese extremen Lastunterschiede gibt es aber auf deinem „Schiff“ nicht.

mfg tutu

Danke für deine Antwort,

nein, ist schon so:
Generator erzeugt Strom, der einen Motor antreibt.

Gruß
Helle

…Diese extremen Lastunterschiede gibt es aber auf deinem
„Schiff“ nicht…

Na ja, aufm Kanal brauch ich 5-7 PS, aufm Rhein gegenan 180 !

Aber wenn ich deinen Vorschlag aufs Wesentliche reduzier:
Ein Generator (dieselgetrieben) erzeugt Strom für einen Elektromotor an der zweiten Welle. Das muß nicht zwischengespeichert werden, wenn der Generator dauerd den Bedarf deckt.
Und die Drehzahl muß nicht geregelt werden, wenn der Motor immer etwa der Drehzahl des Generators folgt.

Was mir unklar ist:
Was passiert, wenn ich die Drehzahl des Diesels erhöhe?
Die Spannung steigt (linear?), die Leistung im Quadrat?
(Die Prop-Leistung steigt etwa hoch 2.5)

Gruß
Helle