Hallo marvr,
ich bin zwar kein Experte, leide aber seit Geburt an Anstrengungs-Asthma.
Es gibt (für mich) drei Faktoren, die wesentlich sind:
1.) Das Ausatmen nicht vergessen! Instintiv versucht der Mensch bei Atemnot, immer mehr Luft in die Lungen zu pumpen, vergisst aber, dass diese eben auch wieder raus muss. Konzentriere Dich mehr auf das Aus- statt auf das Einatmen.
2.) Man kann nicht verlangen, dass die Lunge von hier auf jetzt (wieder) funktioniert - daher das Training langsam und stetig steigernd angehen. 15km nach drei Jahren „Abstinenz“ finde ich etwas übertrieben.
3.) Knüpft an 2.): Wenn man zu viel von sich erwartet/das Ziel in weiter Ferne sieht, entsteht eine Blockade, die die Atmung beeinträchtigt.
Beispiel: Ich wohnte lange im 5. Stock ohne Fahrstuhl. An manchen Tagen dachte ich nur: Da kommst Du nie rauf (was konditionell eigentlich kein Problem war - es war meine „Angst“). Habe ich aber meine Post beim Treppensteigen gelesen (sprich: mich auf etwas anderes konzentriert), wunderte ich mich, wie schnell und problemlos ich oben angekommen bin).
Daher: Versuch, entspannt zu laufen, hör nette Musik dabei, setze Dir am besten gar keine Ziele, such Dir auf Deiner Strecke Haltepunkte, an denen Du Dehnübungen o.Ä. machst.
Häufig ist auch eine falsche Lauftechnik für Atemschwierigkeiten verantwortlich. Eine gute Einstiegsanleitung von einem Trainer wäre sicherlich nicht verkehrt. Joggen ist eben nicht „Drauf-los-Rennen“.
Viel Spaß beim Laufen und mit einer neuen Liebe
Kathleen