Hallo Forum,
ich habe heute mal ein paar Fragen zur Wärmeentwicklung bei
Atom-PCs.
Hab mal eine Frage zur Felgenbreite bei Reifen …
Folgende Vorgaben: Der Rechner ist in ein luft- und
wasserdichtes Edelstahl-Gehäuse (4,8 Ltr) mit integriertem
IP67-12"-TFT eingebaut und läuft 24/7. Derzeit hängt da ein HP
Thinclient drin (t5000) der wird aber „schnell“ so warm, dass
alle drei Tage 10 Minuten runterkühlen angesagt ist.
Ich habe mal versucht, das Problem pragmatisch anzugehen. Der HP verbraucht laut Datenblatt (das ich gefunden habe … es gibt aber einen Haufen Modelle in der T5000 Reihe!) „typisch“ 14,4 Watt.
Typisch heißt, es kann auch mehr oder weniger sein, aber nehmen wir mal an, die Größenordnung stimmt. Dazu kommt noch der Energieverbrauch des Schirms, zu dem Du keine Angaben machst. Nehmen wir also an, Du behältst den Schirm, dann ist das ein neutraler Faktor. Das ist die Wärmeenergie, die Du im Moment wegbekommen musst, weil bei einem PC das was Du reinsteckst zu 100% als Wärme anfällt.
Jetzt bin ich auf zwei Geräte gestoßen: Jetway JBC360F33W-B
und Qbox 1010 (Atom N260). Laufen wird WXPP,
Access-2007-Runtime, Putty und eine kleine Waagensoftware. Die
eigentlichen Fragen drehen sich dann primär um die
Wärmeentwicklung solcher Atom-PCs.
Das Jetway JBC360F33W-B wird mit ca. 20W angegeben, die es verheizt, und die Du wegkühlen musst. Die QBox wird mit 15W angegeben (ohne Festplatte, sonst 17,2W).
Fazit: Du pumpst „typisch“ in etwa gleich viel oder sogar noch mehr Watt rein, also wirds im Gehäuse nicht kühler zugehen. Ob die neuere Hardware das besser verträgt wie die Alte wirst Du probieren müssen. Es könnte auch sein, dass das neue System mit Deiner Applikation auf Grund der Stromsparmechanismen, die aber stark davon abhängen was eine Applikation tut, auch deutlich mehr doer weniger Energie verbraucht.
Du wirst es messen müssen, voraussagen lässt sich da nichts, das wäre reine Spekulation.
Ich denke aber, wenn die Daten bei Betrieb mit Deiner Applikation in etwa realistisch sind, dass nichts besser wird, da Du voraussichtlich nicht wesentlich weniger Leistung wegkühlen musst.
- Die Kühlrippen der o.g. PCs deuten große Hitze an. Wie warm
werden solche Geräte im Dauerbetrieb?
Das hängt davon ab, was Du damit tust. Wenn Du einen mehr doer weniger statischen Schirm entzückt anschaust werden sie warm, aber nicht wirklich heiß. Wenn Du sie mit einem Video stresst werden sie sehr heiß bis extrem heiß. Aber das hängt stark davon ab, was drinnen ist und wie gesagt, davon, was die Applikation an Pechenpower abruft. Je mehr und je länger, desto heißer wird die Kiste.
- Wenn ich die Abwärme über das Gehäuse nach draußen
transportieren könnte, wobei Edelstahl Wärme schlecht
leitet… Ist eine Wärmebrücke vom Prozessor zum Gehäuse
denkbar?
Eine direkte Verbindung zum Metallgehäuse - möglicherweise mit Heatpipes weils sonst eventuell schwierig wird, Prozessor und Gehäuseblech spaltfrei aneinander zu kriegen - würde die Situation auf jeden Fall verbessern, ob es aber reicht wirst Du probieren müssen, und bedenke dass Du bei dieser Konstruktion einen deutlichen Hitzeherd an der Stelle bekommst wo die Heatpipes sitzen, je nachdem wie das gerät eingesetzt wird könnte das zu einem Problem werden. Die bestehende Konsturuktion wird dagegen die Wärme in etwa gleichmäßig über das ganze Gehäuse verteilen.
- Um ein Netzteil im Gehäuse als weitere Wärmequelle zu
vermeiden: Kann ich 12 Volt Gleichstrom ca. 20 Kabelmeter weit
transportieren?
Ein wenig würde es bringen, das Netzteil, das im Moment wahrscheinlich mit im Gehäuse sitzt, in einen externen „Ziegel“ zu verlagern, je nach Wirkungsgrad des Netzteils wird es mehr oder weniger Abwärme durch seinen Wirkungsgrad