Atombomben gegen Terroristenlager?

Die Russen haben ganz laut behauptet, sie
wollten *keine* Atombomben gegen Terror-Ausbildungslager
einsetzen.

In der Vergangenheit durfte man solche
Wir-wollen-kein-Blutvergießen meistens
eher als Drohung oder Ankündigung, denn
alls tatsächliche „Wir wollen nicht …“-
Absichtserklärung auffassen :smile:

Deshalb die Frage:
Terroristenlager liegen ja meistens recht
abgelegen, d.h. ein paar Quadratkilometer
verstrahlte Erde wegen einer taktischen (kleinen)
Atombombe würden da nicht wirklich stören.

Es würden auch keine Soldatenleben gefährdet.

Was spricht dagegen, denen eine A-Bombe
in den Schoß zu werfen?

Wie sieht es Finanziell aus? Kostet eine einzelne
A-Bombe mehr als der Einsatz von vielen Soldaten
plus Material plus Munition, oder weniger?

Gruss, Marco

Terroristenlager liegen ja meistens recht
abgelegen, d.h. ein paar Quadratkilometer
verstrahlte Erde wegen einer taktischen (kleinen)
Atombombe würden da nicht wirklich stören.

Logo, genau deswegen wurde der neue deutsche Forschungsreaktor ja auch in München gebaut. Ist ja schön abgelegen vom zivilisierten Rest der Republik :wink:)

Was spricht dagegen, denen eine A-Bombe
in den Schoß zu werfen?

Wer Wind sät, wird Sturm ernten?

Wie sieht es Finanziell aus? Kostet eine einzelne
A-Bombe mehr als der Einsatz von vielen Soldaten
plus Material plus Munition, oder weniger?

Man könnte ja eine alte nehmen, da spart man sich auch gleich die Entsorgungskosten.

Strahlende Grüsse Jan

Das größte Problem an einem Einsatz der A- Waffen wäre wohl der gleichzeitige Tabubruch…
Wenn es dann einmal geklappt hat, schmeißen wir die nächste ja vielleicht mal auf Grosny, Teheran, Damaskus, oder wo auch immer die Russen sich bedroht fühlen. Damit setzten sie etwas in Gange, was sich womöglich nicht wieder stoppen ließe…

Hallo Marco,

das würde herzlich wenig nützen…weil das Problem der
Terroristen (oder besser gesagt wohl Fanatiker) ist,das dieses sich um
ihr eigenes Leben nicht scheren…
Du brauchst auch keine großartigen Ausbildungslager…sondern im Prinzip
nur gute Agitatoren,die „übers Land“ reisen und „Labile“ Leute mit ihrer
Progranda gefügig machen können und ein paar Kilo C4 und schon hast du einen „Terroristen“…

mfg

Frank

Ich dachte immer, die Russen hätten keine A-Bombe
geworfen, weil sie Angst hatten, die Amis könnten
zurückschmeissen. Bei den Amis genauso.

Die Terroristen tun sich mit dem zurückwerfen
schwer, weil die nichts so großes zum Werfen haben.
(noch nicht…)

Gruss, Marco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich dachte immer, die Russen hätten keine A-Bombe
geworfen, weil sie Angst hatten, die Amis könnten
zurückschmeissen. Bei den Amis genauso.
Die Terroristen tun sich mit dem zurückwerfen
schwer, weil die nichts so großes zum Werfen haben.
(noch nicht…)

Nicht ganz so einfach. Eine zeitlang sah es ja auch so aus als ob auf der gesamten Welt, alle Atommächte zur Abrüstung (oder zumindest teilweisen)einer solchen bereit wären.
Aber irgendwie ist der Trend wieder gegenläufig. Wie ich schon öfters festgestellt habe - die Atombombe ist mittlerweile für manche Staaten deshalb so interessant weil man sich die Amis und den Rest der westlichen Welt vom Hals halten, oder erpressen kann.
Ausserdem hat ein gewisser namhenhafter Präsident mit seiner gerechtfertigten Präventiv-Zuschlag-Doktrin und Mini Nukes gesellschaftsfähig machen - überhaupt einen enormen SChritt in Richtung Weltfrieden gemacht. Immer weniger Krisenherde, schon lange nichts mehr von Terroristen gehört - sein Plan scheint aufzugehen !!
Atombomben gegen Terroristenlager ? Wieso mit Kanonen auf Spatzen schiessen - abgesehen davon dass es unzählige Gründe gibt es nicht zu tun und sei ´s der Umweltgedanke - klau Dir ne Daisy cutter von den Amis. Radius 1 km und auch alles Leben weg.

Herbert

Gruss, Marco

Suchet so werdet ihr finden

Die Terroristen tun sich mit dem zurückwerfen
schwer, weil die nichts so großes zum Werfen haben.
(noch nicht…)

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/18295/1.html
Wie das bei den Russen erst aussehen muss - möchte gar nicht dran denken.

Jan

nur eines dazu: Wahnsinn! o.w.T.
.

Qualität der Ausbildung.

Hallo Marco,

das würde herzlich wenig nützen…weil das Problem der
Terroristen (oder besser gesagt wohl Fanatiker) ist,das dieses
sich um
ihr eigenes Leben nicht scheren…
Du brauchst auch keine großartigen Ausbildungslager…sondern
im Prinzip
nur gute Agitatoren,die „übers Land“ reisen und „Labile“ Leute
mit ihrer
Progranda gefügig machen können und ein paar Kilo C4 und schon
hast du einen „Terroristen“…

Der WTC-Angriff wäre mit Amateuren nicht
möglich gewesen.

Klar, Spinner können auch Terror machen, aber
*gut* ausgebildete Spinner sind *wirklich* gefährlich.

Durch die systematische Zerstörung von Ausbildungslagern
könnte man zumindest die Gefährlichkeit der Anschläge
verringern.

Gruss, Marco

Hallo Marco,

Der WTC-Angriff wäre mit Amateuren nicht
möglich gewesen.

Diese „Amateure“ haben sich ihrer Flugausbildung zum B. hier in D geholt…willste also alle Flugschulen in D „Bombadieren“ ???

Hier mal ein Auszug aus einer "internen " Quelle des deutschen
Sicherheitsapparates:
*snip*
Der alte, traditionelle Terrorismus wird weiterbestehen. Parallel dazu entsteht ein militanter Fanatismus, der auf religiösen, ökologischen,
sektiererischen oder nationalen Motiven beruht. Während herkömmliche Terrorgruppen oft aus hunderten von Mitgliedern bestanden (z.B. die IRA), können die neuen Gruppierungen aus einer Handvoll Mitglieder bestehen.
Eine kleine Organisation, die von der Außenwelt abgeschottet ist,
neigt zu einem größeren Fanatismus und ist für rationales Denken unzugänglicher. Dies erschwert die Terrorismusbekämpfung, da die
Gruppe schwerer zu lokalisieren und zu infiltrieren ist.
Nach Anschlägen werden sich diese Gruppen immer seltener dazu bekennen. Es wird ein anonymer Terrorismus sein.
*snip*

mfg

Frank

Hallo Marco,

Der WTC-Angriff wäre mit Amateuren nicht
möglich gewesen.

Diese „Amateure“ haben sich ihrer Flugausbildung zum B. hier
in D geholt…willste also alle Flugschulen in D „Bombadieren“
???

Die Flugausbildung war nur ein kleiner Teil.

Viel wichtiger sind die Logistik, die Planung
und die tatsächliche Durchführung der Entführung.

Halte mal mit einer Hand voll Leuten und nichts
anderes als Teppichmessern als Waffen eine ganze
Flugzeugladung Menschen unter Kontrolle.

Solche perversen Sachen lernt man in den Lagern,
nicht Flugzeugfliegen.

Gruss, Marco

Hallo Marco,

Halte mal mit einer Hand voll Leuten und nichts
anderes als Teppichmessern als Waffen eine ganze
Flugzeugladung Menschen unter Kontrolle.

das ist für Fanatiker kein Problem…und ein Teppichmesser an deiner Halsschlagader läßt dich gaaanz anders drüber denken…

Denke doch nur mal an die allgemeine Gleichgültgkeit der Leute wenn
hier in Deutschland irgendwo auf der Straße was ist…
Schneide einem die Schlagader durch und du hast hundert vor dir auf der
Straße liegen und den „Fußboden“ küssen…

Nein,du must einfach akzeptieren das Terrorismus einer der „Preise“ ist,den du für die "Freiheit einer Demokratie " zahlen must.

100 Prozent Sicherheit vor Terror gibt es nur,wenn der Staat selber
ein „Terrorstaat“ ist…

mfg

Frank

Hallo,

Der WTC-Angriff wäre mit Amateuren nicht
möglich gewesen.

Das waren die absoluten Nullen, mal angenommen die waren es wirklich. Dann haben sie es nur geschafft weil sie Amateure waren und keiner sie ernst genommen hat.

Die Flugausbildung war nur ein kleiner Teil.

Selbst dafür waren die zu blöde. Lies mal das Buch von Andreas von Bülow. ISBN: 3492045456 Buch anschauen

Halte mal mit einer Hand voll Leuten und nichts
anderes als Teppichmessern als Waffen eine ganze
Flugzeugladung Menschen unter Kontrolle.

Sag mal woher weisst du das mit den Teppichmessern? Warst du dabei? Lag eines neben dem Koran im Auto oder wurde eines rein zufällig neben Attas Pass in NY gefunden? Bitte nur seriöse Quellen und keine Links auf Spiegel, Stern und Focus.

Gruss Jan

Hoffentlich ändert sich das!

Denke doch nur mal an die allgemeine Gleichgültgkeit der Leute
wenn
hier in Deutschland irgendwo auf der Straße was ist…

Meiner Meinung nach ist diese Ignoranz gegenüber
Leiden und Hilfeschreie der „Anderen“ eine
viel größere Gefahr, als alle Terroristen zusammen.

Gruss, Marco

Mahlzeit,

Dafür müßte es erstmal eine kleine taktische Atombombe geben!

Ich als Artillerist kann Dir aber versichern, das es wesentlich gesünder für die Nachwelt ist, keine Atombomben einzusetzen.

Es gibt genug Möglichkeiten einen Landstrich einzuebnen ohne die Halbwertszeit von Uran abwarten zu müssen um wieder siedeln zu können.

Gruß Grüne

PS: Schuld sind übrigens nicht die bösen Terroristen, die uns ja so bedrohen. Sie sind ein „Abfallprodukt“ unserer Wohlstandsgesellschaft. Wir müssen bzw. dürfen uns über die Missgunst anderer Nationen nicht wundern, welche wir seit Jahrzehnten intensiv ausbeuten.
Warum muß/sollte Nordkorea immer gleich eine Erklärung abgeben, bloß weil die der Welt vorher nicht erklären, daß sie einen Berg sprengen wollen.
Warum müssen sie es erzählen, selbst wenn es ein Atomwaffentest war?
Welchen Grund sollte Nordkorea haben, auf uns eine Atombombe zu werfen?
Wie könnten sie zu einem Grund kommen? Durch Diplomatische tiraden vielleicht?!
Man sollte alle Nationen dieser Erde unabhängig von Kultur, Lebensstil, Sitten/Bräuchen und Religion mit sehr viel Respekt begegnen.
Nicht wie derzeit, die Landesverteidigung nach Afganistan verlegen, und meinen es wäre Prävention. Mir der heutigen Aufklärung wäre genug Zeit, zu erkennen, das ein Land gegen ein anderes mobilisiert und man könnte daraufhin Maßnahmen ergreifen.

Dafür müßte es erstmal eine kleine taktische Atombombe geben!

Gerade als Artillerist sollte Du wissen, daß es sowas schon lange gibt.

Hallo Grüne,

es gbt sogar noch viel kleinere „Taktische Atomwaffen“…

sogenannte „ATOMIC DEOLUTION MUNITION“
Sprengkopf W 54 1 Kilotonne Sprengkraft Gewicht mit allen Zubehör
68 Kilogramm,kann also bequem auf dem Rücken eines Soldaten getragen werden…

mfg

Frank

Hallo,

Ich kann mich ja irren, aber bislang steck die Entwicklung solcher Waffen in den Kinderschuhen.
Das Problem ist wohl, das sich kleinere Atombomben nicht so leicht zünden lassen.

In all den Artikeln die ich gefunden habe ist immer noch von der Entwicklungen die Rede

z.B. http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14109/1.html

Aber in einem Jahr kann ja viel passieren.

Ich als Artillerist weiß max von einer Boden-Boden Rakete (Artillerie) mit einer
Einsatzreichweite von ca 250-300km. Merkwürdigerweise hat dieser Sprenkkopf eine passgenaue Größe für A-Sprengköpfe. Das sind dann aber keine taktischen Mini A´s.

Gruß Grüne

Ich kann mich ja irren, aber bislang steck die Entwicklung
solcher Waffen in den Kinderschuhen.

Das hier sieht mir nicht nach Kinderschuhen aus:

http://www.brook.edu/dybdocroot/FP/projects/nucwcost…

Wenn man dem Text glauben darf, dann wurden seit 1968 rund 3000 Stück davon mit einer Sprengkraft im Bereich von 0.3-300 kt gebaut und wenn ich mich recht entsinne, gilt alles unter 1 kt als Mini-Nuke. Wenn diese Informationen 1997 zugänglich gemacht wurden, dann können wir außerdem davon ausgehen, daß die USA spätestens seit diesem Zeitpunkt über eine neue Generation dieser Waffen verfügt.

Ich als Artillerist weiß max von einer Boden-Boden Rakete
(Artillerie) mit einer
Einsatzreichweite von ca 250-300km.

Und ich als Artillerist weiß, daß es spätestens in den 80er Jahren Atomgranaten für Artilleriegeschütze gegeben haben muß. Zumindest gab es in den Dienstvorschriften für die 152mm Selbstfahrlafette, mit der ich während meiner NVA-Zeit zu tun hatte, einen Abschnitt über den Umgang mit dieser Munition. Und wenn man mal nach „Atomgranaten“ googelt, dann erhält man gleich als ersten Treffer eine Seite über entsprechende Munitionsbestände (Kaliber 155 mm und 203 mm) in NATO-Depots.

Hallo ,

hier im NATO-Land hießen die Dinger damals W82 für die 155mm Haubitze.
Sprengkraft bis 1 Kilotonne.
Daneben gab es auch noch für die 203mm Haubitze die W33 mit bis zu 12 Kilotonnen Sprengkraft und einer Reichweite bis 30 Km.

mfg

Frank