Atommüllendlager Gorleben – Geld oder Gesundheit?

Am Wochenende wird erneut ein Castor-Transport das Endlager für Atommüll in Gorleben erreichen. Zeitgleich wird in der kleinen Gemeinde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen eine der größten Anti-Atomkraftdemos seit langem erwartet. Grünen-Vorsitzende Claudia Roth befürwortet die Proteste und hofft auf rege Beteiligung, denn hier gehe es darum ein Zeichen gegen die falsche Atompolitik der schwarz-gelben Regierung zu setzen. Doch das Endlager beschert der Gemeinde nicht nur Atommüll sondern auch zusätzliche finanzielle Einnahmen - jährlich etwa 800.000 Euro aus Ansiedlungsverträgen. Und so gibt es neben den Atomkraftgegnern auch zahlreiche Befürworter innerhalb der Gemeinde. Was denkst du? Wie gefährlich sind derartige Atommüll-Endlager? Ist die finanzielle Absicherung das Risiko wert?

Hallo liebe Gisela,

ich bin keine Expertin für derlei Fragen, kann Dir also nur aus meinem Gefühl heraus antworten.

Ich halte diese Energie für nicht adäquat und würde mir wünschen, dass sie abgeschafft würde, ersetzt durch Energien, die Menschen, Natur, also Fauna und Flora nicht bedrohen.

Für mich ist das ganze System „krank“ und bedarf dringend einer umfassenden Sanierung und Neuaufbau mit neuen Ideen und viel Kreativität.

Es gibt inzwischen viele Menschen, die bewusst sind und daFÜR etwas tun wollen, denn Fakt ist: Solange GEGEN etwas vorgegangen wird, gibt es Sieger und Verlierer.

Freundlich grüßt
Johanna-Merete Creutzberg

nein keineswegs , das zeugs gehört dorhin wo die Leben für die Atommüll nicht gefährlich ist

Nein; die Frage ist überhaupt zu kurz gegeriffen!
Atomstrom dient nur den AKW- betreibern! Weder wir der Strompreis für den Endverbraucher billiger, noch ist Atomstrom Zukunftstächtig oder Co² frei, wie oft behauptet wird. Dafür, weiß man nur nicht wirklich wohin mit dem Abfall, das Risiko trägt der Steuerzahler - siehe Asse, Transrapid etc. und täglich sterben Leute durch den Uranabbau - siehe Wismut -zusätzlich werden riesige Gebiete durch den Abbau verseucht. Und das soll 800.000 Eurowert sein?

Ich kann Michael Tischler da nur zustimmen, wobei ich seinen Einwand mit dem Transrapid(?) nicht nachvollziehen kann.
Das Leben eines Einzelnen ist unbezahlbar. Wenn es nun um das Leben von Millionen oder sogar Milliarden geht, sind 800.000 Euro wie viele bezahlte Leben?

Natürlich hat jede Technologie ihre Tücken, birgt gefahren. Und so ziemlich jede Technologie hat bereits Unmengen an Menschenleben gefordert. Aber die Menschen, die daran gestorben sind, sind in der Regel ein kalkulierbares Risiko eingegangen, sie haben im Normalfall ihr eigenes Leben riskiert.

Bei der Verwendung von radioaktivem Material dagegen wird das Risiko mit der Menge und der Qualität des Materials immer unkalkulierbarer. Man sieht es an mehreren Projekten: Hiroshima, Sellafield2, Tschernobyl, Asse…
Würde man die Anzahl der Strahlenverseuchten und Strahlentoten Menschen miteinander addieren, ich würde wetten, dass weltweit mehr Menschen daran elendiglich gestorben sind, als in den deutschen KZs unter Hitlers Kommando.
Und täglich(!!!) werden es mehr.

Würdest Du Dein Leben für 800.000 Euro hergeben? Und wenn ja, was willst Du dann mit dem Geld machen? Es ins verstrahlte Grab mitnehmen?

Guten Tag,

was wäre wen es gar keine atomkraftwerke gibt. tja ganz einfach ales was wir menschen brauchen gibt es nicht mehr denn mit stromm ist alles betrieben pc, matrazen allso alles was nüzlich ist einer seits gibt es noch das sogenante windrad das würde gar nicht existieren wie wil man von hand ein 1,00 cm dickes blech oder stahl bearbeiten und mit kunstof geht es auch nich also nicht solche themen schreiben was wir dafon halten sondern überlegen und in die vergangenheit schauen die menscheit ist im ferlaufe der jahr verdumt. ps.ich weis ich habe vile fehler waht else.

Kein Endlager wollen, oder nicht dieses und kein Ausweich nennen zu können halte ich widersinnig und eine tote Kopfgeburt. Die Demo machen zwar deutlich, dass vielle gegen Atom und auch die Verlängerung der Laufzeiten (wie ich sind)), aber es ist dochein Nullsummen-spiel immer nur Flagge zu zeigen, ohne Alternativen zu nennen. Und wie wir an der Preis- und Kundenpolitik der oligarchen Energie-Monopolisten und ihrer Steigbügelhalter aus der Politik sehen: Die Aktivitäten bringen durch nichts als krummgelaufene Hacken, oder?

Hallo Galileo-Redaktion,

vielen Dank, daß Ihr an mich gedacht habt - und hier nun meine Meinung zum Atommüll-Endlager in Gorleben, den dazugehörenden Transport und die Möglichkeit einer finanziellen Ausgleichsregelung mit der betroffenen Bevölkerung:

Zu den Gefahren, welche von einem Atommüll-Endlager ausgehen, kann ich wenig konkretes sagen, da mir die Art und der Zustand des Mülls, dessen „Verpackung“ und Lagerung nicht ausreichend bekannt sind; jedoch denke ich über die Strahlungsdauer von atomaren Abfall soviel verstanden zu haben, daß es sich hier um Zeiträume handelt, welche in normalen, überschaubaren menschlichen Maßstäben nicht gemessen werden können.
Die Aussage verschiedener Experten, daß die Lagerstätte über diesen Zeitraum sicher sein soll - beruht wohl in erster Linie darauf, daß die vorhandenen geologische Formationen auch schon weit größere Zeiträume davor „unbeschadet“ überdauert haben.
Daß nun diese Bereiche, welche durch die jetzige und zukünftige Nutzung doch entscheidend verändert wurden, diese „Sicherheit“ nun auch in Zukunft haben sollen, erscheint mir gerade durch die neuerliche Beeinträchtigungen eben nicht mehr zwangsläufig gegeben zu sein.

Die Wahl der Lagerstätte so tief im Boden, hat wohl dem allgemeinen Wunsch Rechnung getragen, diesen unliebsamen Abfall ein für allemal aus der Welt zu schaffen - daher ENDLAGER - und deswegen nach dem Motto: aus den Augen - aus dem Sinn!
Dies erscheint zunächst tatsächlich auch gar nicht mal so ungeschickt zu sein, nur bei genauerer Betrachtung drängt sich doch dann der Gedanke auf, sollte nicht besser gerade weil die Verhältnisse so un-eindeutig sind, dieser Abfall in oberirdischen, kontrollierbaren Bunkern gelagert werden?!
Zum Beispiel in einem ausgedienten, umgebauten Atomreaktor?
In dem offensichtliche Vorteil, der dann möglichen oberirdischen Zugänglichkeit und Kontrolle, liegt dann aber auch genau der Nachteil, indem man das „ATOM-DING“ dann dauernd vor Augen hat und das auf unbestimmte Zeit - eben bis die Technik eines schönen Tages diesen Abfall anderweitig verarbeiten kann - oder aber für IMMER (

Guten Tag,

was wäre wen es gar keine atomkraftwerke gibt. tja ganz einfach ales was wir menschen brauchen gibt es nicht mehr, denn mit stromm ist alles betrieben pc, fernseher allso alles was nüzlich ist einer seits gibt es noch das sogenante windrad das würde gar nicht existieren. wie wil man von hand ein 1,00 cm dickes blech oder stahl, bearbeiten und mit kunstof geht es auch nich also nicht solche themen schreiben was wir dafon halten sondern überlegen und in die vergangenheit schauen die menscheit ist im ferlaufe der jahr verdumt ps.ich weis ich habe vile fehler waht else

Zwischen der Zahl der AKW-Strahlentoten und der Zahl der KZ Opfer liegen einige Größenordnungen. An Atombomben sind schon deutlich mehr Menschen gestorben, aber immer noch weniger als in den KZs ermordet wurden.