Atomschutzbunker - Proviant

Hallo zusammen,

hab mal dies Brett genommen, schien mir am passensten, wenn nicht bitte verschieben.

Also bei „Eve und der letzte Gentlement“ ist die Familie ja für 35 Jahre in ihrem privaten Luftschutzbunker eingeschlossen. Und auch bei anderen Filmen wird ab und an mal von privaten Bunkern im Garten erzählt, die sich Familien während des Kalten Krieges angelegt haben.

Jetzt mal abgesehen davon ob das wahr ist oder nicht, wie würde man so einen privaten Bunker mit Proviant ausstatten?

Wenn ich jetzt mal rechne 300g je Tag pro Person, kommen bei 35 Jahren knapp 4t Lebensmittel raus. Für ne Woche vielleicht 2 Rollen Klopapier, als knapp 1000 Rollen.
Was würde man als Lebensmittel nehmen können (wegen Haltbarkeit z.B.)?
Müsste man doch andere Mengen nehmen (hab nur mal grob uberschlagen)?
Was würdet ihr vielleicht noch mitnehmen/als unverziehtbar erklären (Batterien, Hygieneartikel etc.?

Wer Lust hat kann ja mal seine Gedanken dazu posten…

MfG

Brille

Hallo,

Also bei „Eve und der letzte Gentlement“ ist die Familie ja
für 35 Jahre in ihrem privaten Luftschutzbunker
eingeschlossen. Und auch bei anderen Filmen wird ab und an mal
von privaten Bunkern im Garten erzählt, die sich Familien
während des Kalten Krieges angelegt haben.

Das scheint zu stimmen, vor längerem habe ich einen TV Bericht (pay TV) gesehen.
Aber nicht nur für solch private Bunker wird gebunkert, sondern auch staatlich. Die genauen Standorte der Speicher werden streng geheim gehalten. Die Waren (hauptsächlich Getreide) regelmäßig überprüft und ggfs ausgetauscht.

Jetzt mal abgesehen davon ob das wahr ist oder nicht, wie
würde man so einen privaten Bunker mit Proviant ausstatten?

So? http://www.stets-bereit.de/2010/03/privat-bunker-not…
http://www.segurisk.de/BP-5-Notration-12-kg-Karton.html

In dem Film wurden aber auch Lebensmitte nachproduziert soweit ich mich erinnere Fische zB.

Wenn ich jetzt mal rechne 300g je Tag pro Person, kommen bei
35 Jahren knapp 4t Lebensmittel raus. Für ne Woche vielleicht
2 Rollen Klopapier, als knapp 1000 Rollen.
Was würde man als Lebensmittel nehmen können (wegen
Haltbarkeit z.B.)?

Getreide oder Gefriergetrocknetes eignet sich ganz gut. Siehe Links.

Müsste man doch andere Mengen nehmen (hab nur mal grob
uberschlagen)?
Was würdet ihr vielleicht noch mitnehmen/als unverziehtbar
erklären (Batterien, Hygieneartikel etc.?

Mein erster Gedanke gilt bei sowas der medizinischen Versorgung…ich würde daher zusätzlich ein paar medizinische Bücher einpacken und nach Möglichkeit die gängigsten Medikamente.
Ascorbinsäure hält sich auch ne Weile…wenn auch nicht 35 Jahre ;o)

Gruß
M.

Hallo,

da muß man sich nicht selber Gedanken machen, das macht schon das Bundesamt für Katastrophenschutz:

http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/P…

Und zum Berechnen gibts einen Online-Kalkulator:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/private-vorsorg…

Aber das aller aller aller allerwichtigste, daß man Zuhause haben sollte ist immer ein Radio mit Batterie, denn im Notfall kann man übers Radio erfahren, wo z. B. Sammelstellen für Transfers sind, wo man sich ggfs Trinkwasser holen kann und ähnliches erfahren kann.

Grüße
miamei

Hallo miamei,

Aber das aller aller aller allerwichtigste, daß man Zuhause
haben sollte ist immer ein Radio mit Batterie

Ehrlich gesagt habe ich so meine Zweifel, ob im Falle eines Atomkrieges die Radiosender noch munter vor sich her senden. Eine Woche vielleicht, aber dann…

Viele Grüße
Marvin

Hi,

das Radio soll ja nicht deiner Belustigung dienen sondern der Informationsbeschaffung.

Dann weisst du wenigstens wer wo überlebt hat oder wo ein Anlaufpunkt für Überlebende wäre
und geh bitte nicht davon aus, daß da Privatsender lustig vor sich hin senden, Radio Alpenglühn mit Herrn Goldblech wirst du dann sicherlich vermissen…

Außerdem ist dieser Tip ja nicht ausschliesslich für einen Atomkrieg gedacht, sondern auch andere Katastrophen wie größere Unwetterkatastrophen oder ähnliches

Grüße
miamei

1 Like

Hallo miamei,

das Radio soll ja nicht deiner Belustigung dienen sondern der
Informationsbeschaffung.

Ok, da Du mich etwas mißverstanden hast, etwas weniger flapsig:
Ich glaube nicht, daß Rundfunkanstalten, gleich welcher Art sie auch seien, im Falle eines Atomkrieges noch lange in der Lage sind zu senden.
Außerdem gehöre ich zu den Menschen, die für den Fall eines Atomkrieges viel eher an die Wahrheit von „Wenn der Wind weht“
http://de.wikipedia.org/wiki/Wenn_der_Wind_weht
glauben, als an die Komödie „Eve und der letzte Gentlement“. Insofern ist es für mich müßig, über Verproviantierung eines privaten Atomschutzbunkers und Sendefähigkeit von Rundfunkanstalten zu spekulieren. Und meine Randbemerkung bezog sich nur auf den Fall eines Atomkrieges.

Viele Grüße
Marvin

1 Like

Hi,

angenommen die Rundfunksender sind tatsächlich alle ausgefallen.
So würde doch im Falle einer nuklearen Katastrophe das Militär die Radiofrequenzen nutzen, um somit die nötigen Informationen zu übermitteln, da davon ausgegangen werden sollte, das in jedem Haushalt ein Radio steht, oder nicht?

Von daher macht es schon Sinn ein batteriebetriebenes Radio im Bunker zu haben, finde ich.

GDA

Hallo,
ich fage mich, wie denn so ein Bunker übrehaupt funktionieren soll? Er muss nach außen hin total abgeschottet sein. D.h. die Körperwärme würde normalerweise die Luft viel zu sehr aufheizen. Also muss ein Kühler her. Und wo kommt der frische Sauerstoff her?
Dann noch: wie sieht die Welt nach 35 Jahren aus? Wenn nun der Atomkrieg die gesamte Erde vernichtet hat, was soll man dann noch machen?
Es gibt eine Reportage aufgrund von US Berechnungen (die USA wollten damals wissen, wie sich ein Atomkrieg in Europa auf die Erde auswirken würde) die deutlich macht, dass auch nur ein kleiner regionaler Atomkrieg die gesamte Welt vernichten würde (Aschewolke würde die Atmosphäre für Jahre so verdunkeln, dass am Äquator ewiger Schnee läge).
Und wenn man sich die Mühe macht, das Büchlein über Hiroshima zu lesen, dann möchte man bei einem solchen Krieg sicher am liebsten zu denen gehören, die sofort tot sind.
MFG
Pluto

Hallo zusammen,

hab mal dies Brett genommen, schien mir am passensten, wenn
nicht bitte verschieben.

Also bei „Eve und der letzte Gentlement“ ist die Familie ja
für 35 Jahre in ihrem privaten Luftschutzbunker
eingeschlossen. Und auch bei anderen Filmen wird ab und an mal
von privaten Bunkern im Garten erzählt, die sich Familien
während des Kalten Krieges angelegt haben.

Jetzt mal abgesehen davon ob das wahr ist oder nicht, wie
würde man so einen privaten Bunker mit Proviant ausstatten?

Wenn ich jetzt mal rechne 300g je Tag pro Person, kommen bei
35 Jahren knapp 4t Lebensmittel raus. Für ne Woche vielleicht
2 Rollen Klopapier, als knapp 1000 Rollen.
Was würde man als Lebensmittel nehmen können (wegen
Haltbarkeit z.B.)?
Müsste man doch andere Mengen nehmen (hab nur mal grob
uberschlagen)?
Was würdet ihr vielleicht noch mitnehmen/als unverziehtbar
erklären (Batterien, Hygieneartikel etc.?

Wer Lust hat kann ja mal seine Gedanken dazu posten…

Pille, slipeinlagen oder tampons, kondome,zahnbürsten…und wohin mit den ganzen haaren, waschmittel, zahnpasta, seife, bier, genügend diesel…

was wahrscheinlich viel schlimmer wäre…kein Internet! ich glaube, ich wahnsinnig werden.