Atomstrom bleibt billig, Ökostrom wird teuer

Wenn es zu einem Krieg kommen
sollte (was angesichts der Geschichte in den nächsten 10000
Jahren wahrscheinlich erscheint,

Hallo,
zu den Zeitraeumen, man muss sich das mal verdeutlichen.

Jesus war grad vorhin erst.

Nicht dass ich die Kirche zum Thema machen will, einzig der Zeitraum sei hier betrachtet. Wenn zu Jesu Zeiten der Atommuell produziert worden waere, haetten wir ihn heute schon einen Moment gelagert und abklingen lassen.
Was war alles inzwischen passiert? Mittelalter, Pest, Kriege, so aehnlich duerfte es mit dem Muell weitergehen.
Gruss HElmut

Hallo Skylet,

es ist eigentlich nebensächlich was „Plus-Minus“ und ähnliche Fersehformate über das Thema Kernkraft erzählen.Letztendlich zählt der sog. „gesunde Menschenverstand“.
Und an eben diesen zweifle ich, wenn ich noch immer Bürger erzählen höre, dass man auf Atomkraft nicht verzichten könne,man möge doch die „Kernkraft“ bitte schön als "Brückentechnologie sehen,die "alternativen E. seien noch nicht so weit entwickelt,man brauche ein Karenzzeit u.ä Geschwafel mehr.
Das ist leeres Gerede.Häten wir vor 10,15 Jahren alles daran gesetzt Energie zu sparen und in die alternative Energieerzeugung zu investieren hätten wir schon keine Atomreaktoren mehr.
Der Bürger(bevorzugt der Besitzer von Betongold) und die Lobby der Atomisierten haben eines gemeinsam:
Den eigenen Vorteil ,und zwar sofort, im Visier.

Gruß

Wader Hans

Hallo exc,

Nach meiner Erfahrung liegt sie bei 1.

Das heißt, dass nichts stimmt? Ich halte das für eine gewagte Behauptung, die aber evtl. stimmen kann. Wenn es nun aber doch Punkte gibt, stellt das die Seriösität Deiner Aussage in Zweifel.

  1. Punkt: Szenarien sind falsch gerechnet worden.
    Meine Antwort: Ein kurzer Blick in die Studie zeigt, daß das
    nicht stimmt.

Lässt sich prüfen und bis dahin lasse ich das gern im Raum stehen. Mir hilft die Info, dass Du dem widersprichst aber schon weiter.

  1. Punkt: EU-Studie wird falsch zitiert.
    Meine Antwort: Stimmt nicht. Daß Einsparungen die Kosten
    mindestens teilweise aufwiegen, stand in allen Berichten, die
    ich zu dem Thema gelesen habe.

Also stimmst Du zu, dass die Kosteneinsparungen die zu erwartenden Kosten (zumindest fast) kompensieren, was ja die Kernaussage in der Diskussion um die Frage der Mehrkosten war. Da haben ja schonmal einen Punkt, bei dem das Magazin recht hatte.

  1. Punkt
    Meine Antwort: da steht keine Frage.

Nein, aber da steht die Behauptung, dass ein Umstieg ohne Geld von Atomindustrie oder anderen Wirtschaftskreisen durchgeführt werden kann. Dem kann man zustimmen oder widersprechen.

heißt), finanziere sich zur Hälfte über die Atomwirtschaft,
wird durch nichts belegt.

Ist es nicht richtig? Kann man nicht sagen, dass es von der
Atomwirtschaft finanziert wird oder nur den Anteil nicht
festlegen?

Wenn man eine solche Behauptung aufstellt, die ja
offensichtlich die Glaubwürdigkeit des Instituts erschüttern
soll, hat man dazu gefälligst etwas mehr zu sagen, als nur zu
behaupten, daß die Atomwirtschaft das Institut zur Hälfte
finanziert. Ich bin da keinesfalls in der Lieferpflicht.

Das kann man so und so sehen. Wenn ich eine solche Information lese, würde ich als Ingenieur und naiver Mensch davon ausgehen, dass der Schreiberling hieb und stichhaltige Belege dafür hat. Sie nannten aber immerhin eine Zahl. Du hast dem widersprochen, aber nicht gesagt, welcher Aussage Du widersprichst - ob sie von der Atomwirtschaft finanziert werden oder nur den Anteil. Selbstverständlich hast Du recht, dass man hier beim Verfasser des Beitrags nachhaken muss, trotzdem wollte ich gern genauer wissen, was Dein Problem mit der Aussage ist. Das nur zur Erklärung meiner Nachfrage.

Dennoch:
http://www.koeln.de/koeln/heftiger_streit_um_koelner…

In dem Artikel steht aber auch, dass das Institut Mittel von Energieunternehmen erhält. Soll das Dein Gegenargument darstellen?

Vollends unseriös wird die Behauptung von Plusminus dadurch,
daß man kurzerhand unterschlägt, daß an der Studie zwei
weitere Institute mitgearbeitet haben.

Was macht die Behauptung dabei unseriös? Du meinst, weil die vermeintlich absichtliche Vorenthaltung dieser Information den Leser im Glauben lassen könnte, dass die Atomwirtschaft einen bedeutenden Einfluss hat? Behauptet haben sie das aber nicht.

Des weiteren wurde die Studie nicht allein vom EWI erstellt,
sondern es arbeiteten zwei weitere Institute mit. Die
Behauptung, es sei in den Szenarien mit längeren
AKW-Laufzeiten mit einer höheren Energieeffizienz gerechnet
als bei den Szenarien ohne Laufzeitverlängerung, stimmt auch
nicht. Szenario II und III wurden mit der gleichen
Energieeffizienz aber verschiedenen AKW-Laufzeiten gerechnet.

Und das Ergebnis war…?

Du hast die Studie aufgebracht und argumentierst mit ihr, also
solltest Du sie erst einmal lesen.

Ich habe mit der Studie nicht argumentiert, sondern PlusMinus. Das habe ich aber schonmal erläutert.

Na fein, dann auch hierzu noch ein Wort: RWE zeigt in seiner
Bilanz Rückstellungen für Entsorgung im Kernenergiebereich von
rd. 10 Mrd. Euro, die sich im letzten Geschäftsjahr um 500
Mio. Euro erhöht haben. Bei Eon sind es rd. 15 Mrd., in denen
allerdings auch Rückbauverpflichtungen enthalten sind.

Entsorgungskosten sind also sehr wohl schon von den
Unternehmen verarbeitet und werden auch schon von den Kunden
über die Strompreise bezahlt.

Insofern entsprach Deine Diskussionsgrundlage nicht der
Realität, wobei es durchaus ein leichtes gewesen wäre, die
vorstehenden Informationen selber zu recherchieren.

Falsch. Meine Begründung dafür, dass die tatsächlichen Kosten nicht aufgeschlagen werden können, war und ist, dass sie nicht feststehen. Schon weil die Frage nach dem ob und wie der Endlagerung noch gar nicht geklärt ist. Bitte wie kommen die Unternehmen auf Beträge von 10 oder 15 Milliarden?

Die allgemeine
Bewertung der Qualität der Beiträge stand gar nicht zu
Diskussion, sondern der Inhalt dieser Sendung.

Ja, eben. Die Qualität ist Mist und die Wahrscheinlichkeit,
daß der Inhalt Mist ist, war von vornherein sehr hoch.
Insofern hat sich doch genau das bewahrheitet, was ich
ursprünglich schrieb.

Du hast zu Punkt 3 (+A und C) nichts geschrieben und mit Punkt zwei lagen sie scheinbar nicht ganz falsch, was die Beteiligung der Energiekonzerne betrifft und die Kompensation der Umstellungskosten durch verminderte Brennstoffkosten.

Dein Gerede über Argumentationstechniken kannst Du Dir im
übrigen sparen.

Du verwechselst mich mit Cleaner. Er versucht hier die ganze
Zeit, anderen schlechte Argumentationstechniken zu
unterstellen und Kurse zu empfehlen.

Du hast mir doch selbst über drei Zeilen einen Vortrag zum
Thema gehalten.

Aber ich habe das Thema nicht aufgebracht, sondern Cleaner. Ich habe gesagt, dass es ein Fehlschluss ist, alle von PlusMinus genannten Punkte pauschal als Blödsinn abzustempeln (und nicht darauf einzugehen), nur mit der Begründung, dass Du die Sendung für Mist hältst.

Gruß

Das war kein Imperativ, sondern ein Deklarativsatz.

Dann war diese Aussage definitiv sachlich falsch, denn ich habe Dich unmissverständlich und nachweislich eingeladen.

Stattdessen diskreditiert exc ein ARD Format pauschal,
zugegebenermaßen ohne den Beitrag überhaupt gelesen zu haben.

Hat sich denn aus Deiner Sicht meine ursprüngliche
Einschätzung als falsch herausgestellt?

Ja, zumindest in Punkt zwei. Auf den 3. Punkt bist Du nicht eingegangen. Verschiedenen von Dir angeführten Argumenten muss ich noch nachgehen.

Aber auch wenn Du im Rückblick recht gehabt hättest, wäre das trotzdem kein Grund, kategorisch nicht auf die Argumente der Gegenseite einzugehen.

Ein paar Fakten …

Kann jemand die von PlusMinus vorgelegten Argumente
widerlegen?

Ja.

  1. bei der Berechnung der Szenarien für die Preisentwicklung
    ohne Ausstieg wurden mit stärker sinkendem Energieverbrauch
    (z.B. durch bessere Wärmeisolation) gerechnet, also bei
    Referenzszenarien mit Atomausstieg. Man hat Äpfel mit Birnen
    verglichen, was absolut kein Anzeichen einer
    wissenschaftlichen Herangehensweise ist - ohne gleich Betrug
    unterstellen zu wollen.

Die Studie würde in der Tat Äpfel mit Birnen vergleichen - wenn es denn ihre Zielsetzung wäre zu zeigen, dass Strom künftig ohne Kernkraft wesentlich mehr kosten würde als mit.

Nur: Das ist nicht ihre Zielsetzung. Die Studie untersucht vielmehr mehrere Szenarien darauf, in welcher Weise sie geeignet sind, u.a. bestimmte konkrete Klimaschutz- und Emissionsziele unter Berücksichtigung der Versorungssicherheit und der gemeinwirtschaftlichen Lasten zu erreichen. Dementsprechend umfassen die Szenarien keineswegs ausschließlich Laufzeitverlängerungen, sondern eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen (Forcierung der Energieeffizienz, Elektromobilität, usw.) sowie gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, die sich aus diesen Maßnahmen ergeben. Hierzu werden die Szenarien nicht nur gegen ein Referenzszenario - welches da heißt „Business as usual“, wozu zum damaligen Zeitpunkt eben auch der rot-grüne Atomausstieg gehörte -, sondern auch untereinander abgeglichen werden. Dabei steht die Kernenergie noch nicht einmal im Vordergrund. Unter den Schlußfolgerungen der Studie, die auf sieben Seiten zusammengefaßt sind, nimmt die Kernkraft gerade einmal einige wenige Sätze ein …

Allerdings muß man sich in der Tat die Frage stellen, weshalb unter den untersuchten, ehrgeizigen Zielszenarien kein einziges ohne Laufzeitverlängerung ist. Offenbar ist man von vornherein mit der Prämisse in die Untersuchung gegangen, die ehrgeizigen Ziele seien ohne Kernenergie nicht zu erreichen. Das halte ich in der Tat für eine fragwürdige Schwäche der Studie. An den sogleich zu erläuternden Tatsachen ändert das aber nichts.

Übrigens: das mit der Untersuchung beauftragte Institut für
Energiewirtschaft der Universität Köln wird zur Hälfte von der
Atomwirtschaft finanziert.

Wenn Du eine neutrale Quelle brauchst, empfehle ich zur Lektüre den im Januar veröffentlichten Bericht des Bundeskartellamts über die Ergebnisse der Sektoruntersuchung zu Stromerzeugung und Stromgroßhandel. Das Amt hat fast drei Jahre lang die Marktverhältnisse auf dem deutschen Strommarkt untersucht und kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass die längere Laufzeit der Kernkraftwerke strompreisdämpfend wirkt. Das ist - wenn man die Mechanismen, nach denen sich der Strompreis bildet, verstanden hat - auch völlig logisch. Welchen Umfang die Preiswirkung hat, prognostiziert das Amt allerdings nicht. Hierzu eine belastbare Einschätzung abzugeben, halte ich auch für ausgesprochen schwierig.

Und wenn das noch nicht reicht, dann sei darüber hinaus ein Blick auf die Kursentwicklung z.B. der Cal-12 German Power Futures - d.h. der Preis für Strom, der in einem Jahr geliefert wird - bei der EEX empfohlen. Der ist bereits mit der Bekanntgabe des Moratoriums von heute auf morgen um rund 10% (!) gestiegen und steigt derzeit munter weiter - und das, obwohl das Moratorium gar nicht alle Kernkraftwerke, sondern lediglich die sieben ältesten Meiler betrifft, und obwohl selbst diese vielleicht nach drei Monaten alle wieder am Netz sind. Das vermittelt einen ersten Eindruck davon, was uns blühen kann, wenn alle Kernkraftwerke auf Dauer vom Netz genommen werden …

  1. Herr Oettinger und diverse Medien zitieren die EU-Studie
    „ROADMAP FOR MOVING TO A COMPETITIVE LOW-CARBON ECONOMY IN
    2050“ nur bis zu dem Punkt, dass der Umstieg auf regenerative
    Energien im Schnitt pro Jahr 270 Mrd. kosten wird. Im
    weiteren, unterschlagenen Verlauf der Studie wird darauf
    hingewiesen, dass „Ersparnisse durch eingesparte Brennstoffe
    wie Öl, Kohle und Gas: zwischen 175 und 320 Milliarden Euro
    pro Jahr“ betragen.

Allein auf das Invest abzustellen, ist aber absolut in Ordnung.

Eingesparte Brennstoffkosten haben nämlich keinen Einfluß auf den Strompreis. Den Strompreis bestimmen vielmehr die kurzfristigen Grenzkosten (d.h. insb. Kosten für Brennstoffe und Emissionsrechte) der Kraftwerke, die zu diesem Zeitpunkt noch am Netz sind. Und für die Brennstoffkosten eines Kraftwerks, das noch erzeugt, ist es völlig gleichgültig, ob Milliarden dadurch frei werden, dass irgendwo anders in Deutschland ein paar Dutzend Kohle-, Erdgas- oder Ölkraftwerke stillgelegt werden und deshalb für diese keine Brennstoffe mehr eingekauft werden müssen.

Wenn die Stilllegung von Anlagen zu Preiseffekten beim Brennstoff führt, dann allenfalls dadurch, dass sie die betroffenen Brennstoffmärkte entlasten. Diese sind aber weltweite Commodity-Märkte. Mit Blick auf den massiv steigenden Energiebedarf des Rests der Welt, insb. der Schwellenländer (vor allem Indien, China) halte ich die Erwartung, die Preise auf diesen Märkten würden nennenswert dadurch beeinflusst (oder gar gedämpft), dass wir ein paar Kraftwerke stilllegen, für ziemlich lebensfremd.

Dagegen gehen die Investitionen in den Umbau der Stromwirtschaft tatsächlich in den Strompreis. Das gilt vor allem für die Netzausbaukosten. Diese Kosten werden komplett auf die Netzentgelte umgelegt und diese wiederum gehen voll in den Strompreis. Im übrigen werden Windmühlen und andere Anlagen für erneuerbare Energien - wie jedes konventionelle Kraftwerk auch - nur dann errichtet, wenn die Betreiber davon ausgehen, ihr Invest über den Stromabsatz wieder hereinholen zu können. Auch diese Investitionen werden wir daher im Strompreis wiederfinden - sei es, weil der Markt das hergibt, oder weil wir, wenn der Markt so wie jetzt das nicht tut, diese Anlagen fördern.

A) Sind auch die Uran-Vorräte der Welt begrenzt und mit
schwerer Erreichbarkeit wird auch dessen Gewinnung mehr Geld
kosten.

Da unsere Kernkraftwerke selbst unter Berücksichtigung der aktuellen Laufzeitverlängerung in spätestens 10-20 Jahren komplett vom Netz sind, müssen wir uns darüber wohl kaum Gedanken machen. Dies umso mehr, als derzeit nicht mal sicher ist, ob wir diese 10-20 Jahre überhaupt ausschöpfen werden. Und neue KKWs wird es bei uns gleich gar nicht geben.

B) Die Umweltfolgekosten der ‚Entsorgung‘ konnten bislang noch
gar nicht auf den Atom-Strompreis aufgeschlagen werden, da es
noch gar keine Endlösung gibt. Eine Endlagerung für Millionen
von Jahren (wer will das eigentlich gewährleisten???) ist doch
finanziell gar nicht überschaubar.

Diese Kosten werden auch in Zukunft nicht auf den Preis für Atomstrom aufgeschlagen werden können. Denn Atomstrom wird nahezu ausschließlich über die Börse vermarktet und dort wird Strom zu kurzfristigen Grenzkosten angeboten. Kosten einer etwaigen Entsorgung sind aber meines Wissens keine kurzfristigen Grenzkosten.

Das wird aber bei der „richtigen“ Regierung
wahrscheinlich wieder auf die Steuerzahler abgewälzt.

Wie kommst Du auf den Gedanken, der Staat würde eine derart teure Leistung wie die endgültige Lagerung atomaren Abfalls den Abfallerzeugern kostenlos überlassen, während selbst jede noch so kleine Gemeinde für die Benutzung ihrer Mülldeponie, ihrer Verbrennungsanlage, ihrer Kanalisation oder ihres Schwimmbads happige Gebühren vom Benutzer kassiert? Die Annahme ist lebensfremd.

C) Umweltschäden durch ausgetretene Strahlung und Giftstoffe
sind nicht kalkulierbar und daher auch nicht reell auf den
Strompreis angerechnet.

Sie würden aber auch dann nicht auf den Preis für Atomstrom aufgeschlagen, wenn sie kalkulierbar wären, und zwar aus dem gerade erwähnten Grund.

::smiley:as war kein Imperativ, sondern ein Deklarativsatz.

Dann war diese Aussage definitiv sachlich falsch, denn ich
habe Dich unmissverständlich und nachweislich eingeladen.

Hör’ endlich auf!
Es geht dir scheinbar noch nicht einmal darum, Recht zu behalten, sondern ganz einfach darum, das letzte Wort zu haben.

Abgesehen davon bin
ich auch kein Befürworter von aus Siliziumwavern hergestellten
Solarzellen, da ich gehört habe, dass die Energiekosten für
ihren gesamten Entstehungsprozess während ihrer Betriebsdauer
gar nicht wieder erzeugt wird.

Hallo Michael,

das ist lange her, war aber mal so.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzellen#Energetisch…

Grüße

Ulf

Atomstrom teuer, 3500 EUR/Stunde
Hallo,
wie billig Atomstrom werden kann, zeigt sich jetzt, wenn
Tepco 3500 EUR pro Stunde fuer Freiwillige bietet.
(4.4.11)
Gruss Helmut

Hallo
für 3500 Euro/Stunde würde RWE-Vorstand Großmann morgens nicht ins Büro gehen.
Gruß Michael

Hallo Helmut,

wie billig Atomstrom werden kann, zeigt sich jetzt, wenn
Tepco 3500 EUR pro Stunde fuer Freiwillige bietet.
(4.4.11)

Warum das billigen Atomstrom begründen sollte, habe ich noch nicht verstanden. Wird der bei den Stundensätzen nicht teurer?
Auch weiß ich nicht, wann die die ganze Knete noch ausgeben sollen … und wofür, einen Bleisarg?

Der war jetzt bissig, sorry. Ist aber auch schon ein makaberer Ansatz, Freiwillige durch Unsummen zu gewinnen. So dürfte Herr Gaddafi seine Söldner auch heuern.

Gruß

Hör’ endlich auf!
Es geht dir scheinbar noch nicht einmal darum, Recht zu
behalten, sondern ganz einfach darum, das letzte Wort zu
haben.

Komisch, ganz genau das wollte ich Dir auch gerade schreiben. Du versuchst hier scheinbar, aus Prinzip zu streiten und ungefragt andere über Argumentationstechniken zu belehren. Ich habe Dich schon einmal höflich gebeten, es dabei zu belassen, wenn Du nichts zu meinem ursprünglichen Diskussionsthema beitragen möchtest.

Gruß

Komischerweise wird mehr Atomstrom importiert. Auch sind ausländische AKWs nicht unbedingt sicher. Frankreich ist ja nicht weit weg, oder hält Strahlung an der Grenze halt?

http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2011/04/04/deut…

Das heißt, dass nichts stimmt? Ich halte das für eine gewagte
Behauptung, die aber evtl. stimmen kann. Wenn es nun aber doch
Punkte gibt, stellt das die Seriösität Deiner Aussage in
Zweifel.

Natürlich kommt bei Plusminus, Wiso und Konsorten nicht nur Mist raus, aber der Anteil ist so hoch, daß die Konsumenten mit einem hinreichenden Maß an Halb- und Unwissen auf die Menschheit losgelassen werden und dabei glauben, sie wären nun bestens informiert.

  1. Punkt: EU-Studie wird falsch zitiert.
    Meine Antwort: Stimmt nicht. Daß Einsparungen die Kosten
    mindestens teilweise aufwiegen, stand in allen Berichten, die
    ich zu dem Thema gelesen habe.

Also stimmst Du zu, dass die Kosteneinsparungen die zu
erwartenden Kosten (zumindest fast) kompensieren, was ja die
Kernaussage in der Diskussion um die Frage der Mehrkosten war.
Da haben ja schonmal einen Punkt, bei dem das Magazin recht
hatte.

Falsch war aber die Aussage, daß die kompensierenden Kosten verschwiegen wurden und im Kern ging es in dem Bericht nicht um die Energiepolitik, sondern um die fehlerhaften Studien, Berichte und Kommentare. Da die Tatsachen nicht spektakulär genug waren, hat die Redaktion ein bißchen an den Tatsachen herumgedreht.

Das kann man so und so sehen. Wenn ich eine solche Information
lese, würde ich als Ingenieur und naiver Mensch davon
ausgehen, dass der Schreiberling hieb und stichhaltige Belege
dafür hat.

Ja, und deswegen laufen diese Magazine auch so gut, deswegen verkaufen sich enthüllende Zeitschriften besser als die Bäckerblume und deswegen halten sich auch die ganzen Verschwörungsseiten im Netz auch besser als die privaten Homepages früher bei Geocities.

Sie nannten aber immerhin eine Zahl. Du hast dem
widersprochen, aber nicht gesagt, welcher Aussage Du
widersprichst - ob sie von der Atomwirtschaft finanziert
werden oder nur den Anteil. Selbstverständlich hast Du recht,
dass man hier beim Verfasser des Beitrags nachhaken muss,

Das ist der Nachteil beim Fernsehen: die Informationen bleiben zwar in den Köpfen, sind aber dennoch flüchtig (wenn man es nicht gerade aufzeichnet). Wieviele Zuschauer haken wohl nach oder recherchieren auf eigene Faust?

Dennoch:
http://www.koeln.de/koeln/heftiger_streit_um_koelner…

In dem Artikel steht aber auch, dass das Institut Mittel von
Energieunternehmen erhält. Soll das Dein Gegenargument
darstellen?

Das ist mein Argument dafür, daß eines von drei Instituten nicht mehrheitlich von der Atomindustrie bezahlt wird.

Was bleibt dann am Ende über?

Die Studie ist nicht gekauft, die Szenarien sind nicht falsch gerechnet und niemand schweigt über die kompensierenden Effekte von erneuerbaren Energien.

Drei Behauptungen von Plusminus und alle falsch.

Vollends unseriös wird die Behauptung von Plusminus dadurch,
daß man kurzerhand unterschlägt, daß an der Studie zwei
weitere Institute mitgearbeitet haben.

Was macht die Behauptung dabei unseriös? Du meinst, weil die
vermeintlich absichtliche Vorenthaltung dieser Information den
Leser im Glauben lassen könnte, dass die Atomwirtschaft einen
bedeutenden Einfluss hat? Behauptet haben sie das aber nicht.

Natürlich nicht, weil das justitiabel wäre. Man hat aber genug suggeriert, um den Zuschauer zu beeinflussen. Hat ja offensichtlich auch prima geklappt.

Insofern entsprach Deine Diskussionsgrundlage nicht der
Realität, wobei es durchaus ein leichtes gewesen wäre, die
vorstehenden Informationen selber zu recherchieren.

Falsch. Meine Begründung dafür, dass die tatsächlichen Kosten
nicht aufgeschlagen werden können, war und ist, dass sie nicht
feststehen. Schon weil die Frage nach dem ob und wie der
Endlagerung noch gar nicht geklärt ist. Bitte wie kommen die
Unternehmen auf Beträge von 10 oder 15 Milliarden?

Da die Unternehmen nach IFRS bilanzieren, dürfte es dazu zig Seiten starke Berechnungen geben; im Geschäftsbericht ist dem Thema bei RWE etwa eine Seite gewidmet. Bei E.on wird es ähnlich sein, habe es aber gerade nicht nachgeschlagen.

Gruß
C.