Attentat auf KSK-Soldat?

Servus,

heute habe ich gelesen, dass die Taliban in Deutschland ein Attentat auf einen KSK-Soldaten veranlasst haben sollen:

„Die tatsächliche unmittelbare Gefahr für den Elitesoldaten in Österreich ergibt sich im konkreten Einzelfall daraus, dass die Taliban bekanntermaßen Racheaktionen mithilfe von Kontaktpersonen vor Ort durchführen, wie jüngst ein Attentat auf einen KSK-Soldaten in Deutschland, der ebenfalls an der Mission teilgenommen hatte, auf tragische Weise gezeigt hat“, hieß es in der Presseaussendung des LVwG.

Davon habe ich aber weder was gehört noch finde ich jetzt etwas dazu. Kennst jemand den Vorfall?

LG

Frag doch den Sprecher des Landesverwaltungsgerichts, ob man jetzt „bewusst gelogen“ habe, wie du immer so schön formulierst :wink:
Im Ernst: Anschläge gab es eher im Ausland. Ein Islamist hatte mal das KSK infiltriert und wurde aus der BW entlassen. Der hätte natürlich Informant für derartige Anschläge werden können.
Gut möglich, dass der Vorgang beim MAD noch unter einer Geheimhaltungsstufe geführt wird, um die Hintermänner aufzuspüren. Hier ist vielleicht etwas aus Erkenntnissen der Nachrichtendienste ausposaunt worden, das möglicherweise dem Gericht lediglich vertraulich vorgetragen wurde.

Dass ich nicht davor zurückschrecke, Lügen als solche zu bezeichnen, ist dir ja sattsam bekannt :wink:

Der Rest deines Postings lässt sich wohl mit „ich habe zwar keine Ahnung, wollte aber trotzdem was schreiben“ zusammenfassen. Kann man so machen, ist aber eher nicht hilfreich.

1 Like

Du lügst ja, mein Lieber :fu: (mit dem Finger vorwurfsvoll droh)
Was hält dich Schlaumeier ab, den Gerichtssprecher anzurufen, wie von mir vorgeschlagen? :man_shrugging:

Meine Frage war doch recht eindeutig: Kennt jemand den Vorfall? Du offensichtlich nicht, also hör bitte auf meinen Thread mit deinen Offtopic Kommentaren vollzumüllen. Danke.

1 Like

Sei mal leiwand, Oida !
Baba und fei ned. :joy:

Hier erstmal das Urteil des Landesverwaltungsgericht OÖ:

II.3. Ein Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK), welcher in Afghanistan
ebenfalls erkennungsdienstlich behandelt wurde und in derselben Uniform wie die
Angehörigen des Jagdkommandos als Ausbildner tätig war, wurde von einem
Kontaktmann der Taliban in Deutschland vor der Kaserne mit einem Messer
niedergestochen.

Und das sagt man in der „augengeradeaus,net“ dazu;

https://augengeradeaus.net/2021/12/verwirrung-um-oesterreichisches-gerichtsurteil-taliban-anschlag-auf-ksk-soldaten-in-deutschland/

< Auf Nachfrage im deutschen Verteidigungsministerium hieß es, ein solcher Fall sei nicht bekannt. Auch aus der Bundeswehr gab es keine entsprechenden Informationen. Der Linzer Gerichtssprecher Stefan Herdega verwies auf Nachfrage auf den Wortlaut der Gerichtsentscheidung und machte keine weiteren Angaben dazu.

In dem Urteil wird auch eine weitere Aussage herangezogen, die das Gericht ebenfalls als feststehenden Sachverhalt für seine Entscheidung zu Grunde legte:

Im Rahmen eines Afghanistan-Einsatzes vor der Machtübernahme der Taliban wurde – wie bei Auslandseinsätzen generell üblich – die erkennungsdienstliche Erfassung der Daten des XX von der afghanischen Regierung vorgenommen. Diese Daten wurden mit der Machtübernahme der Taliban dem nunmehrigen afghanischen Innenminister Haqqani (kampflos) übergeben, wobei Haqqani vor seiner Tätigkeit als Innenminister Anführer jenes terroristischen Netzwerkes war, das den Afghanistan-Einsatz des Jagdkommandos, dem auch der XX angehörte, bedrohte.

Die Aussage, dass westliche Spezialkräfte ihre persönlichen Daten – noch dazu nach erkennungsdienstlicher Erfassung – vor einem Einsatz am Hindukusch den afghanischen Behörden überlassen hätten, ist zumindest … merkwürdig. Zumindest ist dafür bei den deutschen Streitkräften keine Bestätigung zu bekommen; auch wurde ein solches Vorgehen in den zwei Jahrzehnten des Afghanistan-Einsatzes von keiner Nation je bekannt.>