Liebe Leute,
naive Frage: Wie kommt ein 18-jähriger Schüler hier in Deutschland an eine Waffe, die ca. 700,00 € kostet und zusätzlich an mit bis zuletzt immer noch 300 Stück Munition im Rucksack?
Bin ich zu blöd oder zu alt, um von selbst darauf zu kommen?
Hallo mit Schmuggel , Raub und Rauschgift kommt man zu viel Geld , Waffen kann man überall in bestimmten Kreisen erwerben . Wir sind für solche Sachen zu anständig .
viele Grüße noro
Gehe doch mal zum Hauptbahnhof deines Vetrauens und frage die Leute die dort garantiert nicht auf den nächsten Zug warten. Deren Hauptgeschäft sind zwar Drogen und verschreibungspflichtige Medikamente, aber als Extraservice besorgen die dir sicher auch alles andere wenn du es bezahlen kannst.
Bei otto.de wird er sie auf jeden Fall nicht bestellt haben.
Richtig. Und wenn man zu diesen Kreisen gehört, gibt’s die sogar umsonst.
Und das bei einem Schüler mit 18, der noch zu Hause wohnt? Unwahrscheinlich. Schmuggel, Raub und Rauschgift. Da hätte er mit mindesten 16 anfangen müssen, ging aber zur Schule. Ich denke mal, der genannte Tätigkeitskreis ist ein Fulltime-Job. Also, woher hat er die Knarre und die Munition?
So naiv kannst du doch nicht sein?
Woher hat der Hartz4ler die S-Klasse? Woher der Drogi das Geld für seinen Schuss? Warum fällt jemand auf der Strasse um und ist tot? Warum krachen LKW-Fahrer in Stauenden?
Du ahnst wo ich hin will…
Hallo!
In etlichen Ländern ist die illegale Beschaffung von Schusswaffen leichter als hierzulande, sei es aufgrund lasch gehandhabter Waffengesetze oder als Folge kriegerischer Handlungen in jüngerer Vergangenheit. So soll die Beschaffung von Schusswaffen in den Balkanstaaten leicht und preisgünstig vonstatten gehen. Solches Zeug im Pkw oder Lkw illegal nach D einzuführen, wird einschlägig geübte Leute vor keine ernsthaften Probleme stellen.
In den Jahren zwischen Wende und Abzug der letzten russischen Soldaten aus Neufünfland und kurz zuvor auch in Russland verscherbelten russische Soldaten, was nicht niet- und nagelfest war. Armeebestände beinahe aller Art und in beträchtlichem Umfang wechselten für kleines Geld den Besitzer, im damaligen Chaos (so wohlwollend wie heftig untertriebene Beschreibung) auch Schusswaffen.
Zwischen Kaiserzeit und Ende des 2. Weltkriegs kamen in D u. a. einige Millionen Parabellum-Pistolen in Umlauf. Die sind mitnichten allesamt verschwunden. Vielmehr dürfte eine namhafte Anzahl eingeölt und verpackt in den hintersten Ecken von Schreibtischschubladen und Kellern schlummern.
Verstorbene Sammler, Sportschützen und Jäger hinterlassen oft Waffen, die auf wundersame Weise im Erbe nicht auftauchen, einfach weg sind … Kein Hahn kräht danach und wenn doch, ist es eh nicht zu ändern. Weg ist weg.
Bis vor gar nicht langer Zeit ließen sich damals frei käufliche Schreckschusswaffen mit wenig Aufwand zu scharfen Waffen machen. Darüber hinaus gibt es in so mancher privaten Werkstatt professionelle Werkzeugmaschinen, mit denen man eine vergleichsweise simple Konstruktion wie einen Revolver selbst herstellen kann. Gemeint ist nichts aus dem 3-D-Drucker aus Plaste, von dem in erster Linie Gefahren für den Anwender ausgehen, sondern richtig solide, uneingeschränkt schussfähige DIY-Revolver. Es gibt sogar Kreise, in denen ohne böse Absichten darum gewetteifert wird, wer die schönste und pfiffigste Konstruktion oder den besten Nachbau zustande bekommt. Aus nahe liegende Gründen sind solche Kreise nicht im Vereinsregister eingetragen. Es gibt sie trotzdem.
Über illegale Schusswaffen gibt es naturgemäß keine genauen Zahlen, aber aufgrund der vielen Wege, wie die Dinger ins Land kommen können oder schon immer im Land waren, wird es sich vermutlich um die Größenordnung von Millionen Stück allein in D handeln. Weil es dafür Interessenten gibt, gibt es auch einen Markt.
Es ehrt Dich, wenn Du wirklich keine Vorstellung hast, wie man an eine scharfe Waffe nebst Munition kommen kann. Aber nicht alle sind so ehrbar :- )
Gruß
Wolfgang
Halo sylvia,
wichtig ist, denen, die ihre Waffe/ihre Waffenbesitzkarte /also noch KEINE - Waffe! legal erwerben (wollen), möglichst viele Stops zu „ermöglichen“.Zumindest in Österreich illegal an Waffen zu kommen, scheint wirklich wesentlich einfacher zu sein, denn im legalen Fall.
Wer weiß. welche - durchaus verständlichen und nachvollziehbaren - „Hindernisse“ zu bewältigen sind, weiß auch, dass es „anders“ mit etwas „finanzieller Nachbesserung“ wesentlich einfacher ist, illegal an eine Waffe zu kommen.Die Variante mit „nachvollziehbaren Hindernissen“ gefällt mir einfach mehr.
Gruß
dafy
Hallo,
Wie kommt ein 18-jähriger Schüler hier in Deutschland an eine Waffe, die
ca. 700,00 € kostet und zusätzlich an mit bis zuletzt immer noch 300
Stück Munition im Rucksack?
Bin ich zu blöd oder zu alt, um von selbst darauf zu kommen?
Nun, sobald der Schüler familiäre Beziehungen in Länder hat,in denen es vollkommen
legal möglich ist, mit 18 Jahren bereits scharfe Waffen zu erwerben und zu besitzen, sollte das wohl kein Problem sein.
Und selbst ohne familiäre Beziehungen ist und war gegen Geld alles machbar.
Kontakte in das Drogenmillieu sind dabei sehr hilfreich bzw. heutzutage auch das sogenannte
Darknet
Hallo,
so komisch es vielleicht klingt, als regelmäßiger Leser der c’t weiß man das:
Es gibt im Internet genügen Internetseiten, wo man solche Waren bestellen kann. In der Presse werden solche Seiten unter dem Begriff „Darknet“ zusammengefasst. Als halbwegs begabter Hacker kann man sich die Waren an Poststationen seiner Wahl schicken lassen, das ganze läuft dann natürlich über den Namen eines ganz anderen Kunden. (Einer der Gründe, warum die c’t durch die Blume davor warnt, Kunde dieser Kisten zu werden.) Bezahlt wird über Bitcoins, die sich recht gut weltweit verteilen lassen.
Laut c’t ist das momentan der Weg der Wahl, wenn man illegale Waren beziehen möchte (Waffen, Drogen, Dopingmittel, Medikamente…)
Grüße
P.S.: Oder war Deine eigentliche Frage, woher er etwa 500-1000 Euro für eine Waffe samt Munition hat?
Hallo,
so
Poststationen seiner Wahl schicken lassen, das ganze läuft dann
natürlich über den Namen eines ganz anderen Kunden. (Einer der Gründe,
warum die c’t durch die Blume davor warnt, Kunde dieser Kisten zu
werden.)
kompliziert brauchst du es dir gar nicht zu machen.Es geht auch ganz bequem direkt nach Hause.
Halt nur in mehreren Lieferungen.
P.S.: Oder war Deine eigentliche Frage, woher er etwa 500-1000 Euro für eine Waffe samt Munition hat?
Nun, in anderen Ländern kosten Waffen aber längst nicht soviel
Eine Kalashnikov bekommt man ganz legal zum B. im nahen Osten für 100 €
Ebenso deutsche legale Waffennachbauten.
Illegale Waffen (und Drogen und was du sonst so zum Überleben brauchst) bekommst du am nächsten Hauptbahnhof … Selbst hier auf dem Land …
und 700 € sind doch für die heutigen 18-jährigen Jungs und Mädels eher ein Nasenwasser
Also familiäre Verbindungen in so ziemlich jedes Land ausserhalb der EU… wie zB Amerika…
Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah. Ein paar KM hinter der Grenze zu CZ im Erzgebirge kriegst eine .357 Magnum für unter 500 Euro.
Naja, ich würde auch gern die Möglichkeiten der Überwachung so gut wie möglich ausschließen wollen… Und wenn ich aus Albanien 5 Pakete nacheinander bekomme, könnte das schon mal irgendwo ein Warnlicht auslösen.
Hallo,
Die Waffe hat eine herausgefeilte Seriennummer. OK, ist für die Forensik kein wirkliches Problem.
Falls sie schon einmal für ein Verbrechen benutzt wurde, war sie heiss, und deshalb besonders günstig.
Im Allgemeinen ist die Rückverfolgung einer Waffe für einen Amokläufer kein Problem. Dieser kommt nicht auf die Idee die Seriennummer heraus zu feilen.
Diese hat er wahrscheinlich schon so gekauft.
War also eher die Idee eines illegalen Verkäufers oder Vorbesitzers.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
das ist die grosse Preisfrage, der die Polizei derzeit nachgeht.
Das war nicht mal eben eine Knarre in der Seitenstrasse von einem im finsteren Ganovenviertel eingekauft. Der Verkäufer konnte sich allein an der Anzahl der Munition ausmalen, dass das keine Anschaffung zum Selbstschutz war.
250 Schuss kommen im Internet auf 66 Euro. Da er viel rumgeballert hat und sicher auch viele Fehlschüsse hatte, wird er sich zwei Packungen gekauft haben. Du hast den Neupreis für eine Waffe genommen.
Seine Illegale wird deutlich mehr gekostet haben. Aber auch mit Mun musste er sicher nicht mehr als 2000 Euro hinblättern.
Es soll Leute geben, die sparsam sind. Es soll Leute geben, die ein Bankkonto besitzen. 2000 Euro sind nun wirklich keine Unsummen. Die kann man über ein paar Monate mit Minijob oder einen einmaligen Job in den Ferien zusammenkratzen. Für Autos geben 18jährige deutlich mehr aus.
Dieser junge war schon poliziebekannt!!
Ubrigens sehr wohl allahu akbat derufen!!
(cnn , die nicht unsere Lugenpresse)
Ja, als Opfer einer Gewalttat und eines Diebstahls.
Abgesehen davon, dass das lediglich eine einzige Zeugin behauptet und Zeugenaussagen nicht unbedingt sonderlich zuverlässig sind, wie man gerade in diesem Fall beobachten konnte, ist „Allahu akbar“ keineswegs nur und ausschließlich ein Kampfruf, sondern eher so etwas wie eine Allzweckredensart, die im Alltag durchaus häufig gebraucht wird.