Hi leute,
ich hoffe ihr könnt mir helfen…
Wir machen in unserem Schulfach jetzt attrappenverscuhe mit kampffischen. Unser lehrer stellt sich das alles zu einfach vor. Der Hausmeister hat in zwei gut eingefahrene becken zwei männliche kampffische gesetzt, bis dahin noch kein problem. Aber unser lehrer setzt in diese Becken jetzt Knete, die zuteil mit nagellack bemalt ist(Damit sie glänzt) in das becken um das Kampfverhalten zu studieren. Das ist doch hochgiftig???, oder macht denen das nichts??? Ich denke schon, aber er hört nicht auf mich. Er hat auch bereits haushaltsartikel wie spiegel einfach rein gehalten um zu sehn was passiert. Das schadet doch alles den KFischen. Könnt ihr mir helfen, gibt es vielleicht ein Gesetz gegen Tierquälerei??? Oder habt ihr noch andere Ideen???
Bitte helft mir, ich kann mir das nicht mit ansehen, bis ich nicht weiß wie schlimm das ist.
Danke
Maxis
Hallo
Also erstmal vermute ich, das der Lehrer Kampffische zum studieren genetisch programmierten Verhaltens verwendet, weil bei Kampffischen eine stark ausgeprägte „Vorprogrammierung“ festzustellen ist, und man sich auf seine Reaktionen verlassen kann/Vermeidung des Vorführeffektes.
Ob das Knetgummi möglicherweise giftig ist, verursacht bei mir leichtes Kopfzerbrechen. Willst Du uns verarschen? Kleine Kinder spielen damit und manche essen bestimmt davon.
Ein Ölfilm auf dem Wasser könnte die Fische stören, weil der Sauerstoffaustausch behindert wird.
Giftig für Fische sind außer chemischen Substanzen Fasern, welche im Fischbauch aufgehen und den Darm blockieren, bzw. dort stopfen.
Wenn der Nagellack ausgehärtet ist, sollte dieser genauso wenig Gifte abgeben.
Diese Tiere sind selbst auch so aggressiv, das sie andere möglichst töten möchten, aus rein genetischen Gründen, auch genetischem Egoismus. Würden Sie vom Schicksal eines anderen Kampffisches erfahren, mit dem lsolche Experimente gemacht würden, wäre die Antwort sicherlich ein ignorantes Lachen.
Dann kommt noch dazu, das mit den schulischen Studien ein gewisser Sinn und Zweck in die Experimente kommt, es ist dann etwas anderes, als ein Kind, das vor lange Weile grausam mit Tieren spielt.
Der Lehrer wird sicherlich auch nicht seine Experimente unnötig wiederholen.
Vielleicht kann ein Fischbiologe(oder Zoofachmann) etwas dazu sagen, was passiert, wenn ein Kampffisch gegen einen Spiegel knallt?
Wenn der Fisch sich ein wenig im vermeintlich seinem Sinne bemüht hat, macht es ihm sicher nichts aus. Es ist seine Art.
MfG
Matthas
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo
Also erstmal vermute ich, das der Lehrer Kampffische zum
studieren genetisch programmierten Verhaltens verwendet, weil
bei Kampffischen eine stark ausgeprägte „Vorprogrammierung“
festzustellen ist, und man sich auf seine Reaktionen verlassen
kann/Vermeidung des Vorführeffektes.
Ob das Knetgummi möglicherweise giftig ist, verursacht bei mir
leichtes Kopfzerbrechen. Willst Du uns verarschen?
Nein keine Sorge ich meinte das ernst.
Kleine
Kinder spielen damit und manche essen bestimmt davon.
Ein Ölfilm auf dem Wasser könnte die Fische stören, weil der
Sauerstoffaustausch behindert wird.
Giftig für Fische sind außer chemischen Substanzen Fasern,
welche im Fischbauch aufgehen und den Darm blockieren, bzw.
dort stopfen.
Wenn der Nagellack ausgehärtet ist, sollte dieser genauso
wenig Gifte abgeben.
Ich bin davon ausgegangen, das dadurch giftstoffe abgegeben wird, der die fische verletzten oder schädigen könnte.
Diese Tiere sind selbst auch so aggressiv, das sie andere
möglichst töten möchten, aus rein genetischen Gründen, auch
genetischem Egoismus. Würden Sie vom Schicksal eines anderen
Kampffisches erfahren, mit dem lsolche Experimente gemacht
würden, wäre die Antwort sicherlich ein ignorantes Lachen.
Ich bin aber kein kampffisch und wollte nur das beste für den kampffisch
Dann kommt noch dazu, das mit den schulischen Studien ein
gewisser Sinn und Zweck in die Experimente kommt, es ist dann
etwas anderes, als ein Kind, das vor lange Weile grausam mit
Tieren spielt.
Der Lehrer wird sicherlich auch nicht seine Experimente
unnötig wiederholen.
Vielleicht kann ein Fischbiologe(oder Zoofachmann) etwas dazu
sagen, was passiert, wenn ein Kampffisch gegen einen Spiegel
knallt?
Wenn der Fisch sich ein wenig im vermeintlich seinem Sinne
bemüht hat, macht es ihm sicher nichts aus. Es ist seine Art.
MfG
Matthas
danke, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht überl, aber ich kenn mich halt nicht so gut damit aus und wollte nur das beste für den Fisch, tut mir leid, euch so dumm gefragt zu haben
MFG
Maxis
Hi,
ich bin mir zwar fast sicher, dass Dein Lehrer das weiss, aber…
Wenn Du sicher gehen willst, frage den Lehrer nach der Genehmigung für den Tierversuch nach §8 TierSchG. Die muss bei Versuchen an Wirbeltieren (fast) immer eingeholt werden. (Ein Tierversuch ist jedes Experiment mit und an Tieren)
Wenn Du Dich selber nicht traust, wende Dich an den örtlichen Tierschutzverein.
Ich stimme zwar mit meinem Vorposter überein, dass es den Fischen nicht allzusehr schaden wird, aber es ist in meinen Augen eine absolut sinnfreie Übung, da die möglichen Ergebnisse in der Verhaltensforschung bis zum Erbrechen erforscht wurden und wirklich alles wohl mehr der Unterhaltung der Schüler dient, als einem wirklichen didaktischen Zweck.
Gruß
Stefan
danke, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht überl, aber ich kenn
mich halt nicht so gut damit aus und wollte nur das beste für
den Fisch, tut mir leid, euch so dumm gefragt zu haben
MFG
Maxis
Hallo
Na gut „verar…“ ist vielleicht ein etwas hartes Wort, aber Du wirst Dich bestimmt noch wundern, was man zum Bespiel im Arbeitsleben noch alles mit DIR anstellen wird.
Die Fische, und besonders die kleineren Arten sind meist empfindlich auf falsches Wasser. Falsche Werte, falsche Temperatur usw…
Man könnte jetzt jemanden fragen, der speziell Ahnung von Kampffischen hat usw… Bei der Fischhaltung gibts jede Menge Kuriositäten zu beachten, die einen springen aus dem Wasser, andere können sich bei Luftzug erkälten usw…
MfG
aber es ist in meinen
Augen eine absolut sinnfreie Übung, da die möglichen
Ergebnisse in der Verhaltensforschung bis zum Erbrechen
erforscht wurden und wirklich alles wohl mehr der Unterhaltung
der Schüler dient, als einem wirklichen didaktischen Zweck.
Hmmm, finde es nicht sinnfrei, bei Kindern/Jugentlichen auf diese Weise das Interesse an der Biologie bzw. Natur zu wecken. Es ist doch immer etwas anderes, wenn man etwas selber erlebt, als wenn man es nur erzählt bekommt. Eigenes Erleben bringt immer den größeren Lernerfolg, da dieser von den beim Erlernen einer Sache auftretenden Emotionen abhängt. Ich finde es prinzipiell sehr schön, wenn sich Lehrer heute noch die Zeit für eine ideenreiche und lebendige Unterrichtgestaltung nehmen. Wenn jeder in der Gesellschaft seinen Job mit entsprechender Freude und Kreativität erledigen würde, sähe es viel besser bei uns aus.
Zum möglicherweise bestehenden Tierschutzproblem möchte ich mich mal nicht groß äußern. Ich sehe es nach der Schilderung nicht als Tierquälerei, einem Kampffisch mal einen Spiegel vorzuhalten (wenn dieser auch wieder entfernt wird) oder eine Attrappe ins Aquarium zu bringen.
In ihrer asiatischen Heimat leben Kampfische teilweise in der oberirdischen Kanalisation (Klongs). Das würde ich als Kampffisch schlimmer finden. ;-D
Moin,
Hmmm, finde es nicht sinnfrei, bei Kindern/Jugentlichen auf
diese Weise das Interesse an der Biologie bzw. Natur zu
wecken. Es ist doch immer etwas anderes, wenn man etwas selber
erlebt, als wenn man es nur erzählt bekommt. Eigenes Erleben
bringt immer den größeren Lernerfolg, da dieser von den beim
Erlernen einer Sache auftretenden Emotionen abhängt. Ich finde
es prinzipiell sehr schön, wenn sich Lehrer heute noch die
Zeit für eine ideenreiche und lebendige Unterrichtgestaltung
nehmen. Wenn jeder in der Gesellschaft seinen Job mit
entsprechender Freude und Kreativität erledigen würde, sähe es
viel besser bei uns aus.
Dagegen ist auch nichts zu sagen - nur warum ausgerechnet mit Kampffischen? Klassisch werden diese Versuche z.B. mit Stichlingen ausgeführt. Da kann man schön sehen, wie der „Dummy“-Fisch beschaffen sein muss, damit er vom Tier als Geschlechtspartner/Konkurrent wahrgenommen wird.
Das ganze aber beim Kampffisch durchzuführen ist in meinen Augen Effekthascherei. Ausgerechnet der Fisch mit dem agressivsten Revierverhalten in der Aquaristik! Das ist, als würde man im Biounterricht einen echten Hahnenkampf veranstalten, um zu zeigen, dass männliche Vögel einander nicht grün sind.
Gruß
Stefan
Hallo,
ich muss Stefan unbedingt recht geben!
Bei Jugendlichen und Kindern Tierversuche aktiv im Unterricht durchzuführen, kann ganz schön nach hinten losgehen!
Anstatt ihnen Respekt vor dem Leben beizubringen (wozu Biologie meiner meinung nach auch da ist), wird den Schülern durch gut gemeinte falsche und unnötige Tierversuche quasi Tür und Tor geöffnet, selbst ein bisschen mit Tieren zu experimentieren (Der Lehrer als Erwachsener und Respektsperson macht das schliesslich auch!)…auf welche Ideen man dabei kommen kann, liest man dann in der Zeitung wie zB. Tanja einem Mitglied hier bei w-w-w das kürzlich schmerzlich erfahren musste.
Und ja die Inhaltsstoffe der Knete und Lacke sind für Fische durchaus giftig, wenn man bedenkt wieviel Liter Wasser ein einziger Tropfen Öl oder Spülmittel verseuchen kann.
Nicht umsonst werden in der Aquaristik ganz besondere Werkstoffe die nicht ausdünsten verwendet, das macht man nicht zum Spass.
Gruss
Maja