Auf ausdrücklichen Wunsch vone Kerbi!

Kultur & Gesellschaft Gender Studies
#1

Zitat aus den BNN:

_ "In Familien kaum Streit ums Geld"

Hamburg (dpa) Trotz Wirtschaftsflaute wird in Familien einer Studie zufolge kaum über Geld gestritten. Nur bei jedem zehnten Paar kommt es zu Auseinandersetzungen in Sachen Finanzen; dies ergab eine gestern veröffentlichte, repräsentative Emnid-Umfrage für die Zeitschrift „Eltern“.
Ein erstaunliches Ergebnis dabei: Viele junge Leute wirtschaften wieder wie zu Großmutters Zeiten. 16 Prozent der 18- bis 29-jährigen Hausfrauen bekommen das Haushaltsgeld „zugeteilt" und bestreiten damit die laufenden Kosten.
Für die große Mehrheit der Männer und Frauen ist die reine Versorgungsehe allerdings ein Auslaufmodell. 89 Prozent der Männer und sogar 92 Prozent der Frauen finden es wichtig, eigenes Geld zu verdienen. Nur elf Prozent der Befragten zahlen demnach ihren Partnern Taschengeld.“_

Zitatende

Könnte man die im letzten Abschnitt gemachten Aussagen - angesichts der zweiten Absatz genannten Tatsachen - nicht als Lippenbekenntnisse betrachten und die Emanzipation das eigentliche Auslaufmodell?

Nur so ein Gedanke.
Fritz

#2

Hallo Fritz,

das scheint nicht Deine Stärke zu sein:

Ein erstaunliches Ergebnis dabei: Viele junge Leute
wirtschaften wieder wie zu Großmutters Zeiten. 16 Prozent der
18- bis 29-jährigen Hausfrauen bekommen das Haushaltsgeld
„zugeteilt" und bestreiten damit die laufenden Kosten.
Für die große Mehrheit der Männer und Frauen ist die reine
Versorgungsehe allerdings ein Auslaufmodell. 89 Prozent der
Männer und sogar 92 Prozent der Frauen finden es wichtig,
eigenes Geld zu verdienen. Nur elf Prozent der Befragten
zahlen demnach ihren Partnern Taschengeld.“

Könnte man die im letzten Abschnitt gemachten Aussagen -
angesichts der zweiten Absatz genannten Tatsachen - nicht als
Lippenbekenntnisse betrachten und die Emanzipation das
eigentliche Auslaufmodell?

Nur so ein Gedanke.

Gegengedanke: 16 Prozent sind nicht mal ein Fünftel der Befragten. Der Mehrheit (=über vier Fünftel) dann anderes zu unterstellen, ist durchaus eine legitime Interpretation der Statistik. Leider stehen da ja nicht genauer aufgeschlüsselte Anteile (mich täte mal die Originalauswertung interessieren), so dass genauere Analyse hier in diesem Brett nicht möglich ist.

Gruß, Karin

#3

Hallo, Karin!

das scheint nicht Deine Stärke zu sein:

Schon wieder! ICH habe nicht in Prozenten gerechnet, sondern zitiert. Und dann ein wenig boshaft interpretiert.

Leider stehen da ja nicht genauer aufgeschlüsselte
Anteile (mich täte mal die Originalauswertung interessieren),

Da musst du in der Zeitschrift „Eltern“ nachsehen.

Fritz

#4

Hallo Fritz,

das scheint nicht Deine Stärke zu sein:

Schon wieder! ICH habe nicht in Prozenten gerechnet, sondern
zitiert. Und dann ein wenig boshaft interpretiert.

und genau auf diese „boshafte Interpretation“ habe ich mich bezogen. Wenn Du meinst:

Zitat aus Fritzens Posting Anfang:

Könnte man die im letzten Abschnitt gemachten Aussagen - angesichts der zweiten Absatz genannten Tatsachen - nicht als Lippenbekenntnisse betrachten und die Emanzipation das eigentliche Auslaufmodell?

Zitat aus Fritzens Posting Ende

und oben standen im zweiten Absatz Tatsachen, die sich auf 16 Prozent einer befragten Gruppe bezogen, dann ist für mich der Rest der Mehrheit. Zumindestens wirklich nach meiner Prozentrechnerei.

Du solltest Zitate unkommentiert stehen lassen, wenn die anderen auf Deine Kommentare nicht reagieren sollen.

Leider stehen da ja nicht genauer aufgeschlüsselte
Anteile (mich täte mal die Originalauswertung interessieren),

Da musst du in der Zeitschrift „Eltern“ nachsehen.

Danke für die Quellenangabe. Muss mal sehen, ob ich dazukomme.

Karin

1 Like
#5

Hallo, Karin,

das anfangs von dir Gesagte ist für mich reine Wortklauberei. Darum habe ich dazu nichts zu sagen.

Danke für die Quellenangabe. Muss mal sehen, ob ich dazukomme.

Das aber stand schon im ersten Zitat:

_Hamburg (dpa) Trotz Wirtschaftsflaute wird in Familien einer Studie zufolge kaum über Geld gestritten. Nur bei jedem zehnten Paar kommt es zu Auseinandersetzungen in Sachen Finanzen; dies ergab eine gestern veröffentlichte, repräsentative Emnid-Umfrage für die Zeitschrift „Eltern“. _

Gruß Fritz