Auf WAS kann man verzichten?

Ich kann mich erinnern, wie ich mich als Spermium abgezappelt
habe; und 5 Millionen andere hinter mir - seitdem habe ich
meinen Verfolgungswahn.

Lies das Buch. Nur ne Empfehlung meinerseits.

Ich habe im Laufe meines nicht ganz kurzen Lebens durch jede
Brille geguckt, die irgendwo rumlag; von TM über einige
Religionen und Weltanschauungen - einige färbten rosa, bei
anderen war die Sicht so verzerrt, daß ich kaum noch was
erkennen konnte. Jetzt habe ich alle Brillen abgelegt, und
siehe da, freie Sicht bis zum Mittelmeer.

Ich glaube nicht, dass du dich in deinem Leben mit dem Buddhismus mal ernsthaft auseinandergesetzt hast. Das geht aus deinen Beiträgen nicht hervor.

Ich bin nicht mehr zu missionieren.

Ich brauche Dich gar nicht zu missionieren. Zitat Ajahn Brahm:

„Du musst nicht an Wiedergeburt glauben, aber in Deinem nächsten Leben wirst Du es.“

Ich kann mich erinnern, wie ich mich als Spermium abgezappelt
habe; und 5 Millionen andere hinter mir - seitdem habe ich
meinen Verfolgungswahn.

Lies das Buch. Nur ne Empfehlung meinerseits.

Dafür ist mein Leben zu kurz und kostbar. Habe schon zuviel Schrott gelesen

:
Ich glaube nicht, dass du dich in deinem Leben mit dem
Buddhismus mal ernsthaft auseinandergesetzt hast. Das geht aus
deinen Beiträgen nicht hervor.

Was du aus meinen Beiträgen liest, ist mir ziemlich wumpe.

Ich bin nicht mehr zu missionieren.

Ich brauche Dich gar nicht zu missionieren. Zitat Ajahn Brahm:

„Du musst nicht an Wiedergeburt glauben, aber in Deinem
nächsten Leben wirst Du es.“

Richtig, hier kann keiner nichts beweisen - wir warten es einfach ab.

Om
MissSophie

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Ich kann mich erinnern, wie ich mich als Spermium abgezappelt
habe; und 5 Millionen andere hinter mir - seitdem habe ich
meinen Verfolgungswahn.

Lies das Buch. Nur ne Empfehlung meinerseits.

Dafür ist mein Leben zu kurz und kostbar. Habe schon zuviel
Schrott gelesen

Ich kann nicht erkennen, was dich zu der Auffassung veranlasst, das Buch sei Schrott. ^^ Wie dem auch sei. Ich hab die Zeit investiert und das Buch gelesen, und betrachte es nicht als Schrott. Herr Stevenson hatte den Mut, ein kontroverses Thema wie die Reinkarnation wissenschaftlich anzugehen. Den Mut haben nicht viele Wissenschaftler.

imperativ

Lies das Buch.

…die typische „argumentation“ der jeweilig buchgläubigen – und was ist mit all den anderen büchern?

e.c.

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‚Seid fruchtbar und vermehret euch.‘
Es geht nicht darum, wie gut oder schlecht man im Leben zurecht kommt. Du unterstellst mir einfach das Letztere. Aber woher willst du das wissen? Und selbst wenn du mich als mein leiblicher Vater besser kennen würdest, dürftest du so ein falsches Urteil nicht fällen, dass ich mit meinem Leben nicht zurecht käme, denn dies zu beurteilen entscheide alleine nur ich.

Weiter wende ich gegen dein verfehltes Urteil ein, dass es keinen Maßstab geben kann, wonach du solcherlei Werte rechtfertigen kannst. Bist du so erfolgreich wie Bill Gates??? Warum nicht??? Begreife, wie relativ dein Maßstab über ein gutes oder schlechtes Leben ist!!!

Und noch was zur „Schuld der Eltern“. Bekanntlich zeugen Tiere blind drauf los, weil es ihrem Naturtrieb entspricht, aber sie reflektieren sich selber nicht, ob es vernünftig oder unvernünftig ist, was sie tun. Bei vielen Menschen ist das ähnlich. Deshalb sagt auch der Voksmund: „Dumm fickt gut!“ Da die Menschen früher sehr viel ärmer im Durchschnitt waren und ihre Vernunft aufgrund mangelnder Bildung mangelhafter war als heute, setzten gerade die Dümmsten die meisten Kinder in die Welt. Dazu drängte sie die Lust am Sex wie auch „das egoistische Gen“ (Richard Dawkins).

Diese dummen Eltern waren VERANTWORTUNGSLOS, weil ihre Kinder von vornherein im Konkurrenzkampf des Überlebens gar KEINE GLEICHE CHANCE hatten, sie mussten aber WEGEN ihren dummen Eltern ein Leben lang leiden, weil sie von als Verlierer geboren wurden, in derselben Unvernunft, wie schwächere Tiere ihrem blinden Trieb folgen, um Opfer für stärkere Tiere zu produzieren. Auch der Mensch züchtet ja schwächere Tiere, um sie zu essen.

Dumme Eltern überlegen nicht vorher, bevor sie Sex haben, dass jede Zeugung auch Missgeburten (zum Beispiel Contergarn) verursachen könnte. Allein dieses Risiko einzugehen halte ich für unvernünftig. Die Zeugung dient nur dem Egoismus der Eltern und ist kein Nutzen für die gezeugten Kinder, die in diese grausame Welt hinein gezwungen werden. Ich konnte mir meine Eltern nicht aussuchen. Zufällig ist mein Vater Prof. für praktische Philosophie an einer deutschen Universität und hat eine gute staatliche Versorgung bis zu seinem Tod. Ich hätte aber auch einen Vater haben können, der bettelarm und drogensüchtig ist. Wie willst du so ein Kind beurteilen, ob es nach deiner beschränkten Weltanschauung im Leben gut oder schlecht zurecht kommt? Dazu hat der Soziologe Prof. Dr. Pierre Bourdieu einen wichtigen Beitrag geleistet in seinem Werk „Die Illusion der Chancengleichheit. Untersuchungen zur Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs“. Pierre Bourdieu sagt, dass das Märchen von der Chancengleichheit ein religiöser Unsinn ist, nach dem Glauben, alle Menschen wären gleich vor Gott - dieser Glaube ist eine dreiste Lüge für Naivlinge.

„Seid fruchtbar und vermehret euch…“ Diese Befehlsform produziert neue Gläubige für die Religionen und für ihr weiteres Machtstreben. Was für ein Leben, in der die Doofen nicht die Macht haben sollten, vgl. das Buch des deutschen Philosophen Dr. Michael Schmidt-Salomon!!!
Punk-Evchen

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Moin,

hm, Dein Schreiben jetzt bestärkt mich in der erstgenannten Ansicht.

Gandalf

P.S.
all Deine Zitate und Meinungen hättes Du gar nicht zitieren können, wenn sich die Eltern der genannten geziert hätten.
Und noch etwas (was jetzt nicht böse gemeint ist, sondern nur meine Verwunderung ausdrückt) Was hält Dich noch am Leben?!

Kein zufriedenes Schwein…
Jetzt, nach der Zeugung, bin ich als lebenslange Gefangene an meinen Körper gebunden und nicht ich, sondern er will leben, das beantwortet auch deine Frage. Da ich aber mehr zu Nietzsche als zu Schopenhauer neige, BEJAHE ich mein Leben, bleibt mir eh nichts anderes übrig.

Ich lebe nach der Philosophie Epikurs und gönne mir noch so viel wie möglich nicht nur körperliche Lustgefühle, sondern auch emotionale und geistige, sprich intellektuelle Genüsse, weil ich glaube, dass das, was der englische Philosoph John Stuart Mill sagt, mich tröstet:

„Lieber ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedenes Schwein…“
Punk-Evchen

Moin,

Ich lebe nach der Philosophie Epikurs und gönne mir noch so
viel wie möglich nicht nur körperliche Lustgefühle,

das wäre aber jetzt weniger nach Epikur gedacht, sondern eher Hedonismus.
Epikur wäre mit weniger zufrieden gewesen :wink:

sondern
auch emotionale und geistige, sprich intellektuelle Genüsse,

Das wiederum entspräche dem Denken Epikurs

weil ich glaube, dass das, was der englische Philosoph John
Stuart Mill sagt, mich tröstet:

„Lieber ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedenes
Schwein…“

Zu Mill kann ich nichts sagen, aber der Spruch hat was :wink:

Gandalf

“Call no man happy until he is dead.”

Hallo e.c.,

MissSophie hatte folgendes geschrieben:

Ich kann mich erinnern, wie ich mich als Spermium abgezappelt
habe; und 5 Millionen andere hinter mir - seitdem habe ich
meinen Verfolgungswahn.

Aufgrund der etwas flapsigen Ausdrucksweise in MissSophies Beiträgen hatte ich mich nicht bemüht, diesen Punkt näher auszuführen, sondern hatte mich auf diesen Imperativ beschränkt. :wink:

Das sie sich nicht an ihre Zeit als Spermium erinnern kann, ist kein Argument, wissenschaftliche Belege (ich rede nicht von Beweisen, die sind hier leider kaum möglich) für die Wiedergeburt abzutun. Auch ich kann mich weder an meine Zeit als Spermium, noch an Leben davor erinnern. Dass ich aber nicht erinnern kann, heißt nicht, dass es nicht passiert ist.

Das Arbeit von Prof. Ian Stevenson versammelt unzählige Fälle von Kindern aus aller Welt, die Erinnerungen an vergangene Leben abrufen können oder konnten. Die Informationen, die die Kinder aus diesen Erinnerungen abrufen konnten, waren also Informationen aus den Leben bereits verstorbener Menschen - Menschen, deren frühere Existenz zum Teil verifiziert werden konnte. Neben Erinnerungen an vergangene Leben wiesen die Kinder auch zum Teil ungewöhnliche Verhaltensweisen auf, die sie mit kürzlich verstorbenen Personen gemein hatten. Herr Prof. Stevenson prüft in seiner Arbeit allerdings auch andere Ansätze für eine Erklärung, wie Kinder an diese Informationen hätten kommen können. Bei einigen Fällen kommt er allerdings letzten Endes vorsichtig zu dem Schluss, dass hier die These der Wiedergeburt die beste Erklärung darstellt.

Wem Beleg-Material aus Büchern aber auch nicht genug ist, die Wiedergeburt zumindest als Arbeitshypothese anzunehmen, den lädt der Buddhismus dazu ein, Meditation zu üben. Das Versenken in tiefer Meditation kann zu einer solchen Klärung und Energieaufladung im Geist führen, dass der Geist in die Lage versetzt werde, vergangene Leben zu erinnern. Ein interssanter Artikel dazu findet sich hier (Abschnitt „Remembering Past Lives“):

http://www.dhammaloka.org.au/articles/item/1182-budd…

Solch eine Meisterschaft in Meditation zu erlangen, ist allerdings ein größeres Projekt, und die meisten Menschen sind vermutlich nicht gewillt oder in der Lage, so viel Zeit und Energie der Meditation zu widmen. Meine Empfehlung ist, in diesem Falle zumindest mal einen Blick in die gute Arbeiot von Prof. Stevenson zu werfen. :wink:

Freundliche Grüße,
Baumschrat