Hi,
die Funktion bildet ihre Definitionsmenge (A) auf die Wertemenge (B) ab. Beispiel: f(x) = x^2 mit A = [-2;2]. Wenn man für x Werte zwischen -2 und 2 einsetzt (also aus A), dann kommen Ergebnisse zwischen 0 und +4 heraus. Die Wertemenge B lautet also [0;4].
Die Aufgabe verlangt nun den Umkehrschluss. f-1 bedeutet die Umkehrfunktion, in meinem Beispiel wäre das Wurzel(x). Jetzt wählt man sich zwei Mengen X und Y aus der Wertemenge B. Dabei müssen dies echte Teilmengen sein, also z. B. X=[0;1] und Y=[2;3]. Diese Menge dürfen auch gemeinsame Elemente haben, also z. B. X=[0;2] und Y=[1;3], wobei Zahlen zwischen 1 und 2 gemeinsam wären. Mit dieser zuletzt genannten Schnittmenge wird nun gearbeitet.
In Prosa heißt die Aussage nun: Die Zahlenmenge, die aus der Umkehrfunktion herauskommt, wenn man alle Zahlen der Schnittmenge von X und Y einsetzt, entspricht der Zahlenmenge, die herauskommt wenn man zunächst alle Werte aus X in die Umkehrfunktion einsetzt und dann alle aus Y und die Schnittmenge aus den beiden so erhaltenen Ergebnissmengen bildet.
Der Beweis gelingt, weil das ursprüngliche f eine Funktion ist (und keine Relation oder einfache Zuordnung).
MfG
FHL