Hi,
ich frage mich, wo Du diese Weisheiten her hast:
Im Text der Email soll kurz eingeleitet werden
„Sehr geehrte D&H… anbei finden Sie bitte… MfG xy“. Alles
weitere soll per PDF als Anlage […]
Die Anschrift des
Bewerbers soll unter der Unterschrift im Anschreibens vermerkt
sein.
Bewirbst Du Dich denn als Sekretärin oder in sonst einem Job, in dem Du zeigen musst, dass Du Geschäftsbriefe nach DIN schreiben kannst?
Frage 2: Eine „vollständige“ Bewerbung besteht aus was?
Na, eben genau aus dem was der Name sagt: nämlich den „vollständigen“ Unterlagen. Sprich: dem was Du auch in eine Papierbewerbung reingeben würdest. In Deinem Fall also wirklich die gesammelten Werke (leider schreibst Du nicht, wie lange der Berufs- bzw. Schulabschluss schon her ist…)
Frage 3: Man erstellt EIN PDF mit allen Dokumenten
(Anschreiben. Lebenslauf, Zeugnisse) und nicht für jede Anlage
eine eigene Datei - korrekt?
Die Grundregel ist: Man macht dem Personaler das Leben so leicht wie möglich. Und jetzt versetz Dich mal in den Personaler, der morgens im Posteingang 200 Bewerbungen findet. Was würdest Du wollen?
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200-mal den Text „Sehr geehrter Herr Personaler, in der Anlage finden Sie bitteschön…“ oder gleich den Text im Anschreiben, anhand dem Du ohne lange Klickerei auf irgendwelche Anhänge sagen kannst „ach, das war der Schornsteinfeger aus Hamburg“ oder „ach, ich wollte doch den Programmierer aus München nochmal angucken“. Das sollte die Frage „wohin mit dem Anschreiben“ beantworten, gelle? Wenn Du magst, gib das Anschreiben nochmal hübsch formatiert in den Anhang (insbesondere wenn das Schreiben solcher Briefe in Deinem Job ne Anforderung ist)
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Wieviele Druckaufträge möchtest Du pro Bewerber starten? Jo! Einen! Also eine Datei für die Anhänge - logisch dass die Dokumente in dieser Datei in der richtigen Reihenfolge sortiert sind, gelle?
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Wenn Du die Adresse vom Bewerber haben willst um ihn zu kontaktieren - willst Du die lange suchen? Richtig Also muss die an prominente Stelle, sowohl im Mailanschreiben (dort unter die Unterschrift), als auch (wenn Du das denn machst) im pdf-Anschreiben an die „normale“ Stelle (denn ausgedruckt sieht das Ding aus wie ein Geschäftsbrief!) und wenn Du sowas hast auch im „Titelblatt“ der Unterlagen. Du willst doch kontaktiert werden, oder? Also mach ihm das leicht!
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Willst Du dass zusammen mit den ersten 132 Bewerbungen Dein lokaler Netzwerkadmin mit dickem Hals in der Tür steht weil Du grad den Mailserver gesprengt hast, weil jeder Bewerber 50 MB Anhang dabei hatte. Also, halte Deinen Anhang im vernünftigen Rahmen (mit 2 MB kommt man da seeehr weit!)
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Willst Du ihn das Datum wirklich mühsam zusammensuchen lassen? „So, da hab ich also jetzt die ausgedruckten Unterlagen vom Herrn Kasi. Aber jetzt möchte ich ihm schreiben „vielen Dank für Ihre Bewerbung vom…“ ja, vom wann eigentlich? Moment, im Anschreiben steht ja nix, also muss ich in den 200 Mails kramen, wann das ankam.“ Nee, ne? Also logisch, ins pdf-Anschreiben an die übliche Stelle und auch unter den Lebenslauf neben die Unterschrift. (Und ja, diese beiden Daten stimmen überein und liegen weder in der Zukunft noch Monate oder Jahre zurück *g*)
*wink*
Petzi