Aufbocken von Motorrädern und aufbahren von Särgen

Klick einfach die (blau) verlinkten Wörter an, z. B. fei1. wirklich, wohl, doch (…dös kannst fei glaubn!) 2. übrigens (…dös ghört fei mir!).

Wörtlich übersetzt:

Tu dich doch du nicht so aufspielen … der will sich bloß wichtigmachen

Gruß

2 Like

so wie
zum aufhören das abhören?
zum aufnehmen das abnehmen?
zum auffassen das abfassen?
usw.

:innocent:

1 Like

Da verwechselst Du wohl lupfen mit hupfen :wink:

na ja! Sie sind wahrscheinlich etymologisch aus dem selben Hause. Die Eltern waren verwandt :wink:

Etymologie

lüpfen · lupfen

lüpfen lupfen Vb. ‘in die Höhe heben, an-, aufheben’, auch mhd. lupfen, lüpfen. Herkunft unbekannt.

hüpfen Vb. ‘kleine Luftsprünge machen, in kleinen Sprüngen laufen’, auch ‘springend tanzen’, mhd. hüpfen, mnd. nd. hüppen, mnl. nl. huppen, mhd. hupfen, hopfen, (md.) hoppen, nd. huppen, hoppen, aengl. hoppian, engl. to hop, anord. schwed. hoppa setzen teils ein germ. jan-Verb, teils (mit Intensivgemination) ein ōn-Verb voraus (s. dazu die lautlich und semantisch nahe stehenden Verben hoppeln und hopsen). Verwandt sind Hüfte, Haufen (s. d.) sowie anord. hopa ‘zurückweichen’ und lat. cubāre ‘liegen’. Zugrunde liegt ie. *keub-, *kūb-, eine Labialerweiterung der Wurzel ie. *keu-, *keu̯ə- ‘biegen’, auch ‘den Körper, sich in den Gelenken biegen’ und ‘Wölbung, Höhlung’. Zur gleichen Wurzel gehören Haube, Hobel, hoch, Hügel, Hocke1 (s. d.).

Eichenberg gibt’s etliche :-((

Gruß
Ralf

Also zum Beispiel: Wenn Annabella ihr Röckchen lüpft, dann hüpfen die Umstehenden?
In diesem Sinne etymologisch verwandt?

2 Like

die Umstehenden hüpfen und zugleich lüpfen ihrerseits ihr Röckchen

… obwohl da steht:

?
Wie sehen denn Deiner Meinung nach die „Eltern“ aus?

Auch bei Grimm finde ich btw keinen Hinweis auf etymologische „Verwandtschaft“ von lupfen/lüpfen und hupfen/hüpfen:

[lupfen] ist ein verhältnismäszig spät erst auftauchendes, nur oberdeutsches wort, ahd. und im früheren mhd. nicht bezeugt

Gruß

2 Like

Das weiß ich nicht. Das ist nur eine Vermutung. Sie klingeln beide irgendwie gleich und beide haben irgendwie mit Bewegung zu tun.

Grüße

Wie auch klingeln und klingen? :joy:

2 Like

Die stammen bestimmt aus dem selben Elternhaus. :thinking:

Richtig! :slightly_smiling_face: – ‚klingeln‘ ist ein Iterativ/Frequentativ zu ‚klingen‘.

2 Like

Siehst du? Diesmal war mein intuitives Sprachgefühl korrekt? :joy:
Und daraus kann man resultieren, dass mein Sprachgefühl auch bei den anderen zwei Wörtern „hüpfen“ und „lüpfen“ korrekt ist. :thinking:

… und mit

liegt Dein ominöses „intuitives Sprachgefühl“ leider wieder daneben. :stuck_out_tongue:

‚Man kann daraus ersehen, dass …‘ oder ‚Daraus resultiert, dass …‘

Klar, und 2 x 3 macht 4:sunglasses:

3 Like

Na ja, 5 von 6 Buchstaben stimmen immerhin überein. Jetzt brauchst Du nur noch nach dem Wort üpfen zu forschen, dann gelingt auch der DNA-Test.

[ot] Weiß jemand zufällig, ob das Zählen von Buchstaben einen wissenschaftlichen Namen hat? Sowas wie Alphanumerometrik vielleicht?

Gruß
Ralf

1 Like

Nämlich zum Beispiel: „Jedesmal, wenn Nadja eine etymologische Verwandtschaft wittert, klingelt es.“

2 Like

Nein, diese drei enthalten kein direktionales ab-, sondern das kürzlich hier besprochene peiorative ab-!

Also statt

doch eher

zu einigen (aber nicht zu allen) von denjenigen Verben „auf-nnn“, die explizit direktional gemeint sind, gibt es auch entgegengesetzt-direktional gemeinte Verben „ab-nnn“.

Zu dem direktionalen „aufstehen“ nicht „abstehen“,
zu dem direktionalen „aufstellen“ nicht „abstellen“
zu dem direktionalen „aufschreiben“ nicht „abschreiben“
zu dem direktionalen „aufrichten“ nicht „abrichten“,
aber zu dem direktionalen „aufbauen“ → „abbauen“
oder zu dem direktionalen „aufsitzen“ (Reiter) → „absitzen“.
oder zu dem direktionalen „aufspringen“ (Zug) → „abspringen“.

(Tschuldigung :wink:)

2 Like

Meinst du geistiges Klingeln, das mit „Klingeln“ nicht im Geringsten zu tun hat? Das hat doch etwas Positives, Es ist zumindest nicht „abklingeln“, sondern „klingeln“
Grüße

Abklingen wäre wieder etwas Anderes, im Sinne von nachlassen z.B. Fieber oder Regen.

1 Like