Zu Aufgabe 7: Etwas komplizierter, hier sollen einige anschauliche Dinge zu Untervektorräumen geübt werden und grundlegende Beweistechniken:
(a) „Zeigen Sie, dass es kein … gibt.“ schreit nach einem Widerspruchsbeweis: Angenommen es gibt doch ein solches …, dann etwas damit rechnen und zu einem Widerspruch führen. Hier ist der Widerspruch vermutlich „a is Element U“, was ja laut Aufgabenstellung nicht der Fall ist.
(b) „Zeigen Sie, dass es höchstens ein x gibt mit …“
schreit nach einem Beweis der Form "seien x1 und x2 zwei Werte mit der jeweiligen Eigenschaft. Dann zeige, dass sie gleich sind. Hier z.B. weil ihre Differenz nur 0 sein kann.
© Wieder ein Widerspruchsbeweis. Tipp: Untervektorräume sind abgeschlossen bzgl. + und enthalten die 0. Da wird sich ein Widerspruch finden.
Zu Aufgabe 8: Da werden die Vektorraum-Axiome geübt. Die müssen einfach „nachgerechnet“ werden, indem man die Definitionen für + und * immer wieder einsetzt. Alles muss immer „komponentenweise“ nachgerechnet werden.
Bei einem „normalen“ Vektor hat man die Indizes 1, 2, …, n. Hier sind die „Indezes“ die Elemente x aus einer beliebigen Menge M. Die Analogie / Verallgemeinerung sollt ihr hier verstehen. Und eben die Vektorraum-Axiome üben.
Ich hoffe, die Tipps reichen zum Lösen dieser Aufgaben.
Wichtigster Tipp zum Schluss: Such dir eine Übungsgruppe! Du lernst am meisten, wenn du über die Aufgaben und Probleme beim Lösen sprechen kannst.