Aufgaben und Art der Astrologie

Hi

hat die Astrologie Inhalt oder bloss Gestalt?

Vorweg: Es ist eines klar, die Astrologie erfüllt heute diverse Aufgaben; sie hat das mit mehreren Wissenschaften (Beispiele: Ernährungswissenschaft, Pharmazie, Ingenieurwissenschaften) gemeinsam, welche hauptsächlich für besondere Bedürfnisse des Menschen, bzw. für ihre Anwendung zugunsten besonderer Bedürfnisse, weniger aber für das Wissen oder die Forschung an sich da sind .

Dagegen gibt es Wissenschaften, die hauptsächlich der Forschung gewidmet sind oder durch Forscher betrieben werden (Beispiele: Studium deutscher Literatur, Philosophie, Anthropologie) und nur selten und wenige Erkenntnisse vermitteln, die unser tägliches Leben verändern; dabei will ich allerdings keiner Wissenschaft die Möglichkeit absprechen, eines Tages wirksamer für das Leben der Menschheit zu werden, als sie es jetzt gerade ist.

Was sind nun denn Aufgaben der Astrologie für das tägliche Leben oder für den Gewinn von Wissen? Zunächst ist das eine soziologische Frage, sodann vielleicht auch eine ethische, schliesslich aber doch auch eine astrologische - und von dieser Seite her interessiert sie mich.

Wir wissen (soziologisch), dass viele Menschen auf dem Weg der Astrologie Psychohygiene betreiben, einige auch Psychoanalyse, Beziehungslehre, Begleitung und Beratungen aller Art. Wir wissen, dass die Astrologie somit mittelbar einige Aufgaben erfüllt (unabhängig von ihrem unmittelbaren Wert für das Wissen), denn sie schöpft schon einen Wert etwa als pädagogische Methode, die den Menschen das Interesse an der Astronomie eröffnen kann, ebenso das Interesse an Psychologie, Psychoanalyse usf.; auch als inhaltliche Lebenshilfe (optimistische Weltsicht wird fallweise vermittelt) leistet sie gewisse Dienste, etwa wenn klar gemacht wird, dass Tote nicht einfach tot sind, solange sie nicht vergessen sind oder bestimmte Eigenschaften hatten usw. - ethische Wertvorstellungen werden vermittelt.

Wie aber sieht die inhaltliche Seite des Ganzen aus? Gibt es beispielsweise einleuchtende Überlegungen dazu, warum die Statistiken oder die empirischen Untersuchungen die astrologischen Befunde selten bis nie oder oft bis immer (Beispiele?) belegen? Was sind die richtigen Wörter, die benutzt werden müssen, um auszudrücken, was die Astrologie über eine menschliche Eigenschaft aussagt? Sind das bestimmte Eigenschaftswörter, die benutzt werden können, wie man sie auch im täglichen Leben oder in einer anderen Wissenschaft benutzt? Oder sind diese Eigenschaftswörter mit einem bestimmten Sinn zu belegen? Welchem jeweils? Warum?

Was ist die wissenschaftliche Sprache dieser (Para-)Wissenschaft?
Schliesslich noch die Frage: Wenn das alles rein subjektiv ist (was heute zuweilen einige behaupten, zumal die empirischen Untersuchungen für sie sprechen), ist dann Astrologie selber eine Sprache?

Ein wenig Wissenschaftstheorie ist das schon, aber das Brett „Wissenschaftstheorie“ existiert nicht. Soll ich die Frage im Philosophiebrett stellen, oder gibt es hier auch Kenner, die die Sache weiter erhellen helfen könnten?

Gruss & Kuss an alle diejenigen unter Euch, die das verdienen
Mike

Hi,

hat die Astrologie Inhalt oder bloss Gestalt?

Weder - noch.

Viele Grüße
WoDi

Hallo!

hat die Astrologie Inhalt oder bloss Gestalt?

Ich wüsste nicht, warum man ihr das eine oder das andere absprechen sollte.

Was sind nun denn Aufgaben der Astrologie für das tägliche
Leben oder für den Gewinn von Wissen?

Du hast es doch selbst gesagt. Aber der Ton ist doch etwas merkwürdig. Alles was Du meinst, könnte auch auf der Basis von Wissenschaft geschehen. Und Psychoanalyse ist übrigens in vielen Bereichen keine Wissenschaft da sie in eben diesen nicht empirisch überprüfbar ist, obwohl sie auch nicht auf empirisch überprüfbares zurückgreift.

Wie aber sieht die inhaltliche Seite des Ganzen aus? Gibt es
beispielsweise einleuchtende Überlegungen dazu, warum die
Statistiken oder die empirischen Untersuchungen die
astrologischen Befunde selten bis nie oder oft bis immer
(Beispiele?) belegen?

Es gibt keine Metastatistiken, die zeigen können oder Hinweise geben, dass die Voraussagen durch astrologische Methoden dem schlichten Raten entsprechend der (geschätzten, weil von den bestehenden Statistiken abgeleiteten) Erwartungswerte überlegen wären.
Die Überlegung, die das erklären könnte ist relativ einleuchtend.
Fassen wir mal Vorstellungen zusammen.

In älteren Vorstellungen waren Himmelskörper und ihre Positionsänderung oft als Ausdruck höherer Mächte angesehen worden. Beispielsweise wurde verschiedenen Göttern die Aufgabe angedacht für die Bewegung von Sonne und Mond zuständig zu sein. Überhaupt war diesen Menschen die Qualität von Himmelskörpern (also deren materielle Zusammensetzung) und deren Ausmaße und Entfernungen und Wechselwirkungen.

Es ist nur zu verständlich, dass diesen Beobachtungen Gedankenvorstellungen und Bennenungen entgegengestellt wurden.
In der Sprachtheorie verwenden manche Wissenschaftler in diesem Zusammenhang den Ausdruck „Sprache als Waffe“. Da Sprache hier ausgedehnt wird auf Denkkonstrukte und nicht auf einzelne Wörter beschränkt ist, können „astrologische Vorstellungen“ so erklärt werden. Vergleichbar ist es vielleicht mit einem Blitz, zu dem die Germanen gesagt haben, Myöllnir habe ihn (und seinen Donner noch dazu) erzeugt. Der „unverständlichen“ Natur wird damit die Unheimlichkeit, die Unfassbarkeit, genommen.
Mit der Realität müssen solche Vorstellungen aber nichts zu tun haben.

Astrologische Vorstellungen behaupten, astronomische Ereignisse hätten einen unmittelbaren und voraussagbaren Einfluss auf irdische Ereignisse und eventuell auch umgekehrt.

Die moderne Physik beruht auf Relativitätstheorie und Quanten-Wellen-Mechanik. Diese Theorien sind durch sehr exakte Übereinstimmung mit Versuchsergebnissen gestützt.

Versucht man jetzt diese unmittelbaren, voraussagbaren Beeinflussungen zu finden, dann muss eine solche Beeinflussung möglich sein.
Diese Möglichkeit ist nur schwer vorstellbar bei der heutigen Kenntnis über die Astronomie. Sollte es eine Beeinflussung geben, so muss sie ständig oder zumindest fortwährend vorhanden sein, denn „Schicksal“ gibt es nach den Befunden der Quantenmechanik nicht.

Also wie kann ein Planet an der und der Stelle den einen Menschen anders beeinflussen als den anderen? Durch Lichterscheinungen? Durch Gravitationsfelder? Es gibt heute keinen Grund anzunehmen, diese Wirken anders auf verschiedene Menschen abhängig auf verschiedene Menschen, zumindest im Rahmen der astronomischen Lichtexposition.

Es kann also nicht Induktiv auf astrologische Wirkungen geschlossen werden oder diese vermutet werden. Deshalb müssen sie schon selbst empirisch nachgewiesen werden. Da das nicht gelang wird die Nicht-Existenz astrologischer Effekte angenommen.

Sieh also oben warum die Belege nichtig sind aber dennoch in der Vergangenheit ersonnen wurden.

Was sind die richtigen Wörter, die

benutzt werden müssen, um auszudrücken, was die Astrologie
über eine menschliche Eigenschaft aussagt?

Nach allem was man annehmen muss - RATEN

Sind das bestimmte

Eigenschaftswörter, die benutzt werden können, wie man sie
auch im täglichen Leben oder in einer anderen Wissenschaft
benutzt?

Die Astrologie ist keine Wissenschaft sondern eine Religion oder Sektiererei. Ich sage hier Sekte, weil Aussagekraft in Anspruch genommen wird, deren Wirksamkeit sich empirisch nachweisen ließe, was aber nicht gelang und in der Summe als widerlegt angesehen werden muss. Schließlich kann niemand auf richtige Ideen kommen, wenn es keine (überprüfbaren) Theorien gibt, die seine Thesen stützen und auch keine signifikanten Belege feststellbar sind. Das ist als rate ich ein richtiges Ergebenis ohne dass es einen Lösungsweg gibt und ohne, dass meine Lösung überprüfbar ist. Was macht dann die Lösung richtig? Nur meine Behauptung, sie sei richtig. Und genau deshalb ist Astrologie keine Wissenschaft, sondern beruht einzig auf Dogmatik und hat keinen weiteren Inhalt.

Oder sind diese Eigenschaftswörter mit einem

bestimmten Sinn zu belegen? Welchem jeweils? Warum?

Die Frage ist mir unklar. Eigenschaftswörter kennzeichnen das, für das sie stehen einschließlich der Konnotationen der Wörter.

Was ist die wissenschaftliche Sprache dieser
(Para-)Wissenschaft?

Gibt es nicht. Astrolgie ist keine Wissenschaft. Wissenschaft ist überprüfbar, Astrologie nicht, bzw sie wird sogar widerlegt. Und das Wort Parawissenschaft täuscht Wissenschaftlichkeit vor. Es ist eben keine Wissenschaft. Vergleichbar ist es zB mit dem Glauben an Homöopathie.

Schliesslich noch die Frage: Wenn das alles rein subjektiv ist
(was heute zuweilen einige behaupten, zumal die empirischen
Untersuchungen für sie sprechen), ist dann Astrologie selber
eine Sprache?

Diese Frage ist absurd. Astrologie ist Dogmatismus vom Deuten astronomischer Beobachtungen. Es ist keine Sprache. In der Astrologie wird eine Sprache verwand. Genauso ist es auch mit der Physik. Sie ist auch keine Sprache, unabhängig davon ob überprüfbar oder nicht und richtig oder falsch.

VG, Stefan

Hallo Stefan

Dein Artikel ist interessant und lesenswert, ich möchte Dir dafür danken.

Gegenfragen aber habe ich allemal.
Wenn etwas von Menschen Gemachtes dazu da ist, andere Menschen auf ihre Schwierigkeiten, Beziehungen oder ihr Schicksal aufmerksam zu machen, was ist dann anderes als eine Art Sprache vor sich gegangen?

Worin liegt aber der Dienst dieser Sprache; denkt der Astrologe, dass seine Inhalte kaum stimmen können, und arbeitet er trotzdem auf sie hin und glaubt an sie, nur damit seine ihm anvertrauten Leute ihre eigenen Schwierigkeiten selber besser lösen?

Oder ist ein weiterer (anderer) Glaube der Hintergrund?
Gewiss, es wird solche und andere Astrologen geben. Aber immer scheint mir die Astrologie in eine Art pädagogische Methode hinüberzurücken, mithin in eine eigene, verschleiernde Ausdrucksweise zur Verbesserung der Selbsterkenntnis von Mitmenschen, oder dann aber auch wieder in einen Glauben, der sich in einer ihm eigenen Sprache ausdrückt, wiederum mit eigener, verschleiernder Ausdrucksweise.

In keinem von beiden Fällen will ich deswegen schon die Astrologie verurteilen. Wenn sie nur Methode ist, Spiel sozusagen, dann sei sie als das gekennzeichnet. Wenn sie aber Glaube ist, so sei dieser Glaube wiederum als das gekennzeichnet. Schlussendlich wäre dann nach der Aufgabe dieses Glaubens zu fragen, was bewirkt er, was sind seine Wege und sein Ziel usw.

„Keinen Inhalt“ hat die Astrologie Deiner Meinung nach als Wissenschaft. Du hast natürlich richtig bemerkt, wenn wir sie nicht als Wissenschaft auffassen, dann hat sie auf jeden Fall Inhalt. Aber es geht mir eben um die Diskussion über sie als „Parawissenschaft“.

Dass astrologische Voraussagen durch Statistiken nicht belegt werden können, mag sein, aber was ist mit astrologischen Analysen, die (auch) die Vergangenheit und Gegenwart betreffen?
Metastatistiken (wenn ich Dich richtig verstehe, sollen das Statistiken über Statistiken sein) über solche Analysen sind wohl höchstens wenige gemacht worden, aber sie würden mich interessieren: Beispielsweise gäben sie Möglichkeiten zu Rückschlüssen über die Aufgaben der Astrologie in der Gesellschaft.

„Astrologische Vorstellungen behaupten, astronomisch bestimmbare Ereignisse hätten einen unmittelbaren und voraussagbaren Einfluss auf irdische Ereignisse und eventuell auch umgekehrt.“ Das behaupten zunächst einmal auch andere Vorstellungen.
Jede Flut und Ebbe gilt als vom Himmel verursacht (wegen einem Wechselspiel Sonne-Mond); wir können noch einleuchtendere Beispiele finden: Jeder Sonnenaufgang und jeder Sonnenuntergang hat merkliche Veränderungen auf der Erde zur Folge; auch der Vollmond hat nachweislich ganz andere Folgen als der Neumond.

Nein nein, die „astrologischen Vorstellungen“ behaupten noch viel mehr. Sie geben die Meinung wieder, ein Ereignis zwischen Planeten oder Sternen habe Einflüsse auf unsere Prägung. Wohlverstanden, ich schreibe nicht auf unsere Zukunft, auf unsere Prägung.

„„Schicksal“ gibt es nach den Befunden der Quantenmechanik nicht.“ Ich bin hier geneigt, Dir zu glauben, da ich Dich für glaubhaft halte. Aber was verstehen die Leute Deiner Meinung nach denn unter Schicksal?

Ob die Gravitation einen Einfluss auf die Menschen hat, ist im übrigen sicher eine erlaubte Frage. Könnte es hier einen vernünftigen Gegenbeweis geben? Ich wäre dafür recht dankbar, will es mir doch scheinen, dass ein so weit entfernter Gegenstand wie ein Sternbild viel viel weniger Einfluss auf mich hat als der in der Nähe befindliche Mond, und zwar so viel weniger, dass ich mich über die astrologischen Aussagen sehr wundere, die den Zusammenhang zwischen beiden als bestimmend für meine Prägung erachten, die Konstellation, in der sie sich befanden, als ein bestimmtes wichtiges Ereignis mein Leben bestimmte (wie z. B. die Geburt), und also unter Berücksichtigung von weit entfernten Gestirnen.

Es darf meines Erachtens durchaus induktiv auf astrologische Ereignisse geschlossen werden, solange der Gegenbeweis nicht erbracht ist. Und eben nach diesem Gegenbeweis suche ich, um mir über das Ganze ein vernünftiges Bild zu machen.

„Eigenschaftswörter kennzeichnen das, für was sie stehen, einschliesslich der Konnotationen der Wörter.“

Die Frage ist, ob ich dann, wenn ein Astrologe mir sagt, ich neige zu „edel und grosszügig, aufbrausend und herrschsüchtig, forschend-prüfend oder gläubig-dienend, wissen oder wollen, durch Besitz diszipliniert oder durch Begehren glücklich oder unglücklich… usw.“, das nach allgemeinem Verständnis dieser Begriffe für bare Münze nehmen soll und entsprechend den Astrologen auffressen darf, wenn er mir Falsches erzählt hat, oder ob ich diese Wörter als Metaphern, Sinnbilder, Denkanstösse oder Ähnliches zu nehmen habe, und ob es darüber in der gesamten Astrologie gewisse allgemeingültige Satzungen gibt, die das eine oder andere Wort auf seinen Hintergrund hinbinden.
Man denke an einen Mars im Löwen oder Jupiter oder Neptun im Skorpion, die dann von einem Astrologen mit bestimmten Wörtern wie „durchsetzungsfähig“ oder „gönnerhaft im Besitzen und Begehren und selbsttäuschend“ belegt werden, und vergleiche sodann mit einem Mond im Widder, wiederum „durchsetzungsfähig“ oder einem Saturn im Stier, wiederum „selbsttäuschend“, und frage sich dann, ob in beiden Fällen das betreffende Eigenschaftswort richtig angewandt wurde. Beim letzten Beispiel „Saturn im Stier=selbsttäuschend“ dürfte das übrigens für die meisten Astrologen zu weit hergeholt sein und nur stimmen, wenn weitere Zusammenhänge der Gesamtschau berücksichtigt würden.

„Gesamtschau“ aber heisst auf griechisch „Horoskop“. Nun hat die Wissenschaft sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Frage intensiv beschäftigt, was denn der Beobachter, der etwas untersucht, selber für einen Einfluss auf seine Ergebnisse hat. In der Astrologie spielt genau das nach Aussage einiger Astrologen eine Rolle: In was für einer Begegnung wird das Horoskop übehaupt gestellt? Und so ist nämlich wirklich eine Gesamtschau begonnen.

Wenn nun aber der Astrologe sich gegenüber jemandem, den er berät, gekonnt auszudrücken hat, um diesem Menschen durch die Beziehung zum beratenden Menschen, in seiner Selbsterkenntnis oder in seiner sonstigen Erkenntnis irgendwie weiterzuhelfen, stellt sich unmittelbar die Frage, ob Astrologie eine Sprache sei. Und was drückt sie aus?

Soviel zur Verdeutlichung meiner Fragen.

Gruss
Mike

Hi,

auch der Vollmond hat nachweislich ganz andere Folgen
als der Neumond.

Stimmt. Es ist dann nachts heller. Oder meintest du was anderes?

Viele Grüße
WoDi

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Dunkler Mond, heisses Schlafzimmer
Hallo WoDi

wenn es nachts heller ist, dann heulen die Wölfe, bleiben länger wach und üben wohl mehr Liebe als sonst. Gar nicht so übel, Deine Annahme.

Und wenn es nachts dunkler ist, stören die Löcher im Vorhang weniger als sonst, und wir schlafen besser und faulenzen erst noch unbemerkt.
Wie sagt man so schön allenthalben?
„Da ist 'was dran.“

Gute NACHT
Mike

Die Astrologie ist eine Wissenschaft für sich- kein Blödsinn.Die gößten Wissenschaftler sind sic nicht einig-pro-contra.
Ich glaube, daß es etwas gibt fernab unserer Dimension.Eine andere Dimension ,die die größten Wissenschaftler nicht verstehen und erklären können. Unser Körper ist die Hülle, das wahr ICH ist nicht sichtbar.Mit dem Tod zerfällt der Körper, doch die Seele-Energie- geht nicht verloren, denn nichts im Weltraum geht verloren. Wir fühlen Schwingungen, sie sind nicht sichtbar, dennoch sind sie da.Viele Menschen glauben nur an das aws sie sehen- doch sehen wir Radiowellen- Fernsehwellen, der Atem- es gibt sie , sie sind aber nicht sichtbar.
Die tägliche Astrologie, also das Horoskop, ist Blödsinn.
Astrologie ist Arbeit - sie erfordert sehr viel mehr-Namen Geb.ort,Geb.zeit. So kann man mit viel Arbeit über die Person und [Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Lore

„Die tägliche Astrologie, also das Horoskop, ist Blödsinn.“
Wer sagt Dir, was „die tägliche Astrologie“ ist?

Wenn jemand Horoskope stellt, nun so ist doch das tägliche Astrologie, oder nicht?
Natürlich kann es sorgfältigere oder unsorgflältigere Leute geben, solche, welche die Sache oberflächlich bis schlendrig angehen und andere, welche alles berücksichtigen, was mit dem fraglichen Horoskop zu tun hat, und es in Einklang bringen mit dem Bild, das sie sich überhaupt vom Menschen machen.

Meine Frage zur Astrologie allerdings zielt letztlich dahin: Woran sind solche Inhalte, die das Horoskop behauptet, festzumachen? Gewiss bin ich um einen Astrologen froh, der mir aufgrund meiner Eigenschaften, soweit er sie feststellen kann, Ratschläge gibt. Aber sind diese nur und genau dann besonders wertvoll, wenn sie aus der Berechnung des Horoskops kommen? Und warum? Weil man daran glaubt? Und was ist der Sinn dieses Glaubens?

Auch wenn der Mensch nicht Ratschläge bekommen soll oder Fähigkeiten zu entwickeln hat, ist ein Horoskop auch machbar, zum Zwecke der Beobachtung. Man kann festzustellen versuchen, wie es einem Menschen in seinem Schicksal ergeht und letztlich fragen, woher er kommt und wohin er geht. Diese Fragestellung ist sicher mit oder ohne Astrologie sinnvoll. Aber warum soll ausgerechnet die Antwort des Horoskopes stimmen, das zu seinem Geburtsdatum gestellt wird, und nicht etwa die Antwort, die aus einem differenzierten Würfelspiel resultiert? Gewiss, es gibt wohl auch Leute, welche ihr Schicksal mit Hilfe von Würfeln zu ergründen suchen. Aber wäre statt dessen nicht ein wenig Erinnerung an die eigene Vergangenheit, gepaart mit ein bisschen Optimismus für die Zukunft, der schlauere Weg?

Nein, wenn sich die Astrologie auf diesem Niveau bewegte, wäre sie nicht Parawissenschaft (geschweige denn Wissenschaft), sondern blosse Richtlinie als Fluchtpunkt zur Selbstanalyse, etwa vergleichbar einem Vogel, dem ich nachschaue, um den Himmel zu sehen. Das möchte recht sein, aber ich verlöre nichts, wenn ich statt dessen den Himmel selbst betrachtete oder einen andern Vogel nähme.

Dem ist aber nicht so. Die Astrologie behauptet Dinge, die für mich - für mich…- unmittelbar stimmen. Beispielsweise gibt sie mir an, dass Fische- und Krebsmenschen zusammen ein hohes Ideal leben, dank dem ich mich erholen kann. Und siehe, ich stelle dies tatsächlich fest, dass wenn ich mich in so einem Umfeld bewege, wo Fisch und Krebs sich bewegen, ich in ruhigen Bahnen bin. Aber niemand, so wenig wie ich selber, kann mir erklären, ob das immer so wäre oder nichts als eine auf völligen Zufall gründende Hypothese ist, denn wie oft bin ich darauf gestossen? Etwa dreimal im Leben wirklich deutlich.

Was ist das schon? Dreimal hat es gestimmt, vielleicht stimmt es die nächsten 50 Mal nicht. Aber eben - „…es ist was dran…“

Nun folgt aber darauf unweigerlich die Frage nach den Methoden der Erkenntnis.
Mag die Astrologie aus Horoskopen schöpfen, so lange und so sicher sie will, ich möchte herausfinden, wie sie überhaupt darauf kommt.

Sind Erfahrungen vorhanden? Dann wäre die Astrologie eine letztlich empirische Wissenschaft, deren Erfahrungen allerdings nicht durch Versuche während des Lebens eines Wissenschaftlers, sondern Beobachtungen menschlichen Verhaltens über Jahrhunderte und Jahrtausende entstehen würden. Das ist aber reine Spekulation von mir, und ich möchte wissen, was die Astrologen dazu sagen.

Wenn nun solche Beobachtungen (oder Spekulationen?) dazu führen würden, die Seele des Menschen als längerlebig zu verstehen als den Körper - nun, so wäre ich dem gegenüber durchaus aufgeschlossen, bei entsprechender Begründung. Ich bin nicht ungläubig. Aber muss es denn ausgerechnet die Astrologie sein, die uns zeigt, ob die Seele weiterlebt??? Ist das nicht masslose Überheblichkeit einer (Para-)Wissenschaft gegenüber sämtlichen Religionen? Müssten wir nicht sagen, Astrologie sei oft ein Teil eines Glaubens, aber längst nicht der Glaube? Ich meine, dass die wenigsten Astrologinnen und Astrologen nur aus der Astrologie alleine auf ein Weiterleben der Seele schliessen. Mag sie meinetwegen so oft mit Reinkarnationstheorien oder Karmaglauben verbunden gewesen sein, wie sie will.

Gruss
Mike

Hallo,

Vorweg: Es ist eines klar, die Astrologie erfüllt heute
diverse Aufgaben; sie hat das mit mehreren Wissenschaften
(Beispiele: Ernährungswissenschaft, Pharmazie,
Ingenieurwissenschaften) gemeinsam, welche hauptsächlich für
besondere Bedürfnisse des Menschen, bzw. für ihre Anwendung
zugunsten besonderer Bedürfnisse, weniger aber für das Wissen
oder die Forschung an sich da sind .

Dagegen gibt es Wissenschaften, die hauptsächlich der
Forschung gewidmet sind oder durch Forscher betrieben werden
(Beispiele: Studium deutscher Literatur, Philosophie,
Anthropologie) und nur selten und wenige Erkenntnisse
vermitteln, die unser tägliches Leben verändern; dabei will
ich allerdings keiner Wissenschaft die Möglichkeit absprechen,
eines Tages wirksamer für das Leben der Menschheit zu werden,
als sie es jetzt gerade ist.

Was sind nun denn Aufgaben der Astrologie für das tägliche
Leben oder für den Gewinn von Wissen? Zunächst ist das eine
soziologische Frage, sodann vielleicht auch eine ethische,
schliesslich aber doch auch eine astrologische - und von
dieser Seite her interessiert sie mich.

Wir wissen (soziologisch), dass viele Menschen auf dem Weg der
Astrologie Psychohygiene betreiben, einige auch Psychoanalyse,
Beziehungslehre, Begleitung und Beratungen aller Art. Wir
wissen, dass die Astrologie somit mittelbar einige Aufgaben
erfüllt (unabhängig von ihrem unmittelbaren Wert für das
Wissen), denn sie schöpft schon einen Wert etwa als
pädagogische Methode, die den Menschen das Interesse an der
Astronomie eröffnen kann, ebenso das Interesse an Psychologie,
Psychoanalyse usf.; auch als inhaltliche Lebenshilfe
(optimistische Weltsicht wird fallweise vermittelt) leistet
sie gewisse Dienste, etwa wenn klar gemacht wird, dass Tote
nicht einfach tot sind, solange sie nicht vergessen sind oder
bestimmte Eigenschaften hatten usw. - ethische
Wertvorstellungen werden vermittelt.

Wie aber sieht die inhaltliche Seite des Ganzen aus? Gibt es
beispielsweise einleuchtende Überlegungen dazu, warum die
Statistiken oder die empirischen Untersuchungen die
astrologischen Befunde selten bis nie oder oft bis immer
(Beispiele?) belegen? Was sind die richtigen Wörter, die
benutzt werden müssen, um auszudrücken, was die Astrologie
über eine menschliche Eigenschaft aussagt? Sind das bestimmte
Eigenschaftswörter, die benutzt werden können, wie man sie
auch im täglichen Leben oder in einer anderen Wissenschaft
benutzt? Oder sind diese Eigenschaftswörter mit einem
bestimmten Sinn zu belegen? Welchem jeweils? Warum?

Was ist die wissenschaftliche Sprache dieser
(Para-)Wissenschaft?
Schliesslich noch die Frage: Wenn das alles rein subjektiv ist
(was heute zuweilen einige behaupten, zumal die empirischen
Untersuchungen für sie sprechen), ist dann Astrologie selber
eine Sprache?

Ein wenig Wissenschaftstheorie ist das schon, aber das Brett
„Wissenschaftstheorie“ existiert nicht. Soll ich die Frage im
Philosophiebrett stellen, oder gibt es hier auch Kenner, die
die Sache weiter erhellen helfen könnten?

Gruss & Kuss an alle diejenigen unter Euch, die das verdienen
Mike

Die Astrologie ist eine Wissenschaft für sich- kein
Blödsinn.

Was verstehst Du unter Wissenschaft?

Die gößten Wissenschaftler sind sic nicht
einig-pro-contra.

Nenn mir bitte mal einen lebenden.

Ich glaube, daß es etwas gibt fernab unserer Dimension.Eine
andere Dimension ,die die größten Wissenschaftler nicht
verstehen und erklären können. Unser Körper ist die Hülle, das
wahr ICH ist nicht sichtbar.Mit dem Tod zerfällt der Körper,
doch die Seele-Energie- geht nicht verloren, denn nichts im
Weltraum geht verloren. Wir fühlen Schwingungen, sie sind
nicht sichtbar, dennoch sind sie da.Viele Menschen glauben nur
an das aws sie sehen- doch sehen wir Radiowellen-
Fernsehwellen, der Atem- es gibt sie , sie sind aber nicht
sichtbar.

Das ist Unsinn. Im Gegensatz zu den von Dir proklamierten Schwingungen kann man Radiowellen messen und damit sichtbar machen. Fernsehwellen sind natürlich Unfug, sowas gibt es nicht. Atem kann man natürlich sehen, warst Du noch nie im Winter draußen?

Die tägliche Astrologie, also das Horoskop, ist Blödsinn.

Was unterscheidet dies von der ‚anderen‘ Astrologie?

Astrologie ist Arbeit - sie erfordert sehr viel mehr-Namen
Geb.ort,Geb.zeit. So kann man mit viel Arbeit über die Person
und

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Hallo Lore,
dann lies Dir doch mal bitte diesen Artikel durch, besonders aufmerksam den letzten Absatz.
http://www.astrologiezentrum.de/aktuelles/kontrovers…
Ich bin nach indianischem Horoskop Rabe, nach Chinesischem Affe, und ansonsten Waage.
Was sagt das jetzt über mich?
Grüße
Almut

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Ich bin nach indianischem Horoskop Rabe, nach Chinesischem
Affe, und ansonsten Waage.

Was sagt das jetzt über mich?

…datte wat Besonderes bis.

Gruß vonne geplagte

GL
(du weißt schon, was ich meine… :wink: )

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