Aufgehetzter Mob stürmt gewaltsam Asylbewerberheim

Hallo,
16 kurdische bzw. deutsche Männer haben ein Asylbewerberheim in Brandenburg gestürmt und mehrere Geflüchtete verletzt.
http://www.focus.de/regional/brandenburg/polizei-oranienburg-massiver-hausfriedensbruch-im-heim_id_6480414.html
Zur Motivation für das widerrechtliche Eindringen konnte bislang ermittelt werden, dass zwei dort untergebrachte kurdische Frauen (Mutter und 25-jährige Tochter), die anscheinend mit einigen Angreifern verwandt sind, diese „zu Hilfe gerufen“ hatten, weil sie angeblich von anderen Heimbewohnern belästigt wurden.

Hätte nicht jemand beizeiten diesen Gruppen erklären können, dass in D kein Faustrecht, keine Selbstjustiz und Blutrache Geltung finden? Das gilt für „sächsische Pegidisten“ genauso, wie nun für Flüchtlinge!
Warum wurde nicht die Heimleitung und die Polizei bemüht, wenn angeblich Heimbewohner belästigt werden?
Die Angreifer dürften vermutlich auch schon länger in D leben, da einer der „Verwandten“ dt. Staatsbürger ist.
Wie steht Ihr zu dieser Auffassung von Zivilcourage?

Gruß
rakete

Die wird hoffentlich für alle Beteiligten, die sich unberechtigt Zutritt verschafften, mit einem Strafverfahren enden.

Gleicher Vorfall mit Tätern ohne Migrationshintergrund und der Weg auf die Titelseiten samt Besorgniskommentar und Standardgefloskel aus der Politik wäre schon vollzogen. Ja, ich mutmaße, dass der Deutsche ebenfalls einen MiHiGru hat.

Nach einer Einpreisung der Taten durch ggf. ein Urteil (Messer/Nasenbeinbruch) könnte das auch Auswirkungen auf etwaige Aufenthaltsrechte haben.

Gruß
vdmaster

Es geht doch hier weder um „Blutrache“ noch um „Zivilcourage“.

Es gibt einfach Situationen, auch in Deutschland, in denen Recht haben und Recht erhalten bzw. hier: des Schutzes bedürfen und Schutz bekommen zwei Paar Stiefel sind.
(ob der berichtete Fall tatsächlich so einer ist, kann ich nicht beurteilen)
In so einem Fall muss man sich dann halt selbst helfen, auch wenns noch so illegal ist.
Da unterscheidet sich meinereiner nicht vom Kurden.

Gruß
F.

P.S.: Gestern an der Supermarktkasse. Ein „Flüchtling“ (nehme ich mal oberflächlicherweise an) wollte sich Zigaretten kaufen. Die Verkäuferin ließ sich den Ausweis zeigen, obwohl er locker wie Mitte 20 aussah. Der Mann zeigte ihn her, war aber sichtlich genervt. Um ihn aufzulockern sagte ich: „Hey, that’s Germany“. Er fands zwar witzig, verstand es aber wohl als Integrations-Aufforderung im Sinne von „hier ist Deutschland, akzeptier das“. Eigentlich wollte ich aber mitteilen: „Hier ist Deutschland, wir sind halt so gspinnert, nimm uns nicht so ernst“. Hat mich geärgert dieses Missverständnis. Der Verkäuferin wars auch peinlich, deshalb nahm sie sofort Zuflucht zum deutschesten aller Sätze: „Ich mach doch auch nur meinen Job!“

Auch Kurden sind eine mit Deutschland inkompatible Bevölkerungsgruppe.

Geht gar nicht!