Aufklärung über Krieg - halb oder ganz?

Hi!

Mir ist aufgefallen, daß gerade viele junge Leute angesichts derzeitiger Krisen in der Welt sehr leichtfertig nach Krieg lechzen, sei es direkt oder indirekt. Da fallen Kommentare wie z.b. „wir sind viel zu weich, er/sie/es versteht nur militärische Antworten“ oder „er/sie/es sollte platt gemacht werden, dann wäre endlich Ruhe“ usw.
Daraufhin habe ich mich gefragt, warum das denn so ist; was unterscheidet die junge Generation von meiner?

Mir ist aufgefallen, daß noch vor Jahren manchmal üble Bilder in den Medien von Kriegsherden unzensiert gezeigt wurden. Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Bilder werden unscharf oder unkenntlich gemacht oder mit den Worten „diese schrecklichen Bilder wollen wir ihnen nicht zumuten“ gar nicht erst gezeigt.

Und ich möchte jetzt ausdrücklich keine Diskussion über Computerspiele breittreten, jedoch folgendes erwähnen: in Ego-Shootern oder Kriegsspielen wird der Krieg ziemlich beschönigt dargestellt. Ja, auch ich habe mir früher gerne, falls vorhanden, die unzensierten ab-18-Versionen angetan. Allerdings war ich enttäuscht: ja, es spritzten paar Blutfontänen und Arme/Beine konnten abgetrennt werden. Ich war allerdings erstaunt, wie schön sauber das von statten geht. Und ich habe in meinem Beruf schon genügend echte Leichen gesehen. Und wo ist die Ehefrau oder das kleine Kind, daß neben dem sterbenden sitzt und herzzereissend weint? Wißt ihr, wie verbranntes Fleisch riecht? Habt ihr die Schreie und das leise Wimmern gehört? Habt ihr schon mal in eine wabbende Masse gegriffen und dann festgestellt, daß es halb geronnenes Blut ist oder die letzten Reste einer verwesenden Leiche?

Warum ich das Thema Pc-Spiele überhaupt erwähne? Nun, wie funktioniert moderne Kriegsführung heute? Es tendiert alles dazu, nur noch von irgendwo weit weg ferngesteuert ein Knöpfchen zu drücken, und schon… Die Knopfdrücker SEHEN ja nicht mehr, was sie da anrichten. Kürzlich sah ich ein Video in Netz, wo Soldaten per Kampfdrohne aus der Ferne gezielt eine Menschenmenge beschossen. Darunter waren auch Kinder (wenn auch nicht klar zu erkennen), was sich leider erst später herausstellte. Erschreckend war dabei, neben den vielen Toten, vor allem die Kommentare der Soldaten, die da am Abzug saßen! Wenn man die Augen schloß, kam man sich vor wie auf einer LAN-Party, wo die PC-Spieler über jeden Treffer gröhlen und jubeln und ihre Witze reißen! Das ist entsetzlich!

Ein anderes Video, genauer eine lange mehrteilige Doku, begleitete junge Soldaten in ihrem ersten Einsatz in Afghanistan. Sie hatten ihr Training hinter sich und waren bestens vorbereitet - sollte man meinen. Die Wirklichkeit des Krieges überrannte sie aber völlig. Schon nach den ersten echten Schußwechseln waren sie verängstigt und sagten, niemand habe sie auf „die Realität tatsächlich vorbereitet“. Von denjenigen, die lebend wieder nach Hause kamen, waren die meisten sichtbar traumatisiert.

Und angesichts dessen stelle ich die Frage:
Sollte man der Jugend nicht doch lieber die unzensierte Wahrheit zeigen?
Können sie Krieg überhaupt begreifen, wo man ihnen doch nichts zum „begreifen“ gibt? Sollten sie es nicht sehen, hören, riechen, fühlen dürfen?

Klar sehe ich dazu auch die Gegenargumente.
Gravierend finde ich hier vor allem die Rechte der Toten, nicht unwürdig dargestellt und benutzt zu werden, es recht nicht für Schaulustige oder zu Sensationszwecken. Auch frage ich mich, ob man generell die Jugend traumatisieren muß, nur um sie von Waffen abzuhalten.

Eine schwierige Frage, wie ich finde, da die Gegenargumente doch schwerwiegend sind. Und ich sehe nicht wirklich einen Mittelweg, wie man Aufklärung nur halb betreiben kann.
Einen guten Weg geht zumindest das folgende kurze Video, aber können nicht-empathische Menschen dies auch nachvollziehen? Ich weiß es nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=RBQ-IoHfimQ

Gruß

Hi.

Daraufhin habe ich mich gefragt, warum das denn so ist; was
unterscheidet die junge Generation von meiner?

Sehr berechtigte gar zwingende Frage.
Wahrscheinlich gibt es darauf kein Antwort in zwei drei Sätzen.
Dass aber die Indoktrination eine wichtige Rolle dabei spielt halte ich nicht für eine abwegige These.

Und angesichts dessen stelle ich die Frage:
Sollte man der Jugend nicht doch lieber die unzensierte
Wahrheit zeigen?

Doch.

Können sie Krieg überhaupt begreifen,

Ich kenne und kannte welche.

wo man ihnen doch nichts
zum „begreifen“ gibt?

Also warum Kriege stattfanden und sie bis heute gibt ist eine uralte Frage.
Wie auch ob die Wichtigkeit der Frage wem wohl auch voll bewusst ist?

" Alle Kriege entstammten aus menschlicher Dummheit"
Titel der Doktorarbeit vom J.F.K

Und nur diese einzige Arbeit studiert und verstanden zu haben von der Allgemeinheit und das noch weltweit zu verlangen, geht das heute schon?
Pures Wunschdenken.

Wir haben offensichtlich noch einen langen Weg vor uns.
Und das schaffen wir.

Weil?

" Die Menschheit wird mit Sicherheit immer die richtige Lösung für ihr Problem finden vorausgesetzt sie hat schon alle andere, denkbare Lösungsansätze empirisch erforscht (Murphy)." :smile:)))

Gruß

Balázs

Hallo,

Mir ist aufgefallen, daß gerade viele junge Leute angesichts
derzeitiger Krisen in der Welt sehr leichtfertig nach Krieg
lechzen, sei es direkt oder indirekt. Da fallen Kommentare wie
z.b. „wir sind viel zu weich, er/sie/es versteht nur
militärische Antworten“ oder „er/sie/es sollte platt gemacht
werden, dann wäre endlich Ruhe“ usw.
Daraufhin habe ich mich gefragt, warum das denn so ist; was
unterscheidet die junge Generation von meiner?

Was ist denn Deine Generation? :o)
Die Älteren haben meist noch Grosseltern, Bekannte oder Verwandte gehabt, die als Augenzeugen Geschichten aus dem Krieg erzählen konnten. Bei so einer direkten Erzählung werden neben den Worten auch die Atmosphären und Betroffenheiten dieser Situationen kommuniziert.
Viele junge Leute haben bei dem Wort Krieg ausschließlich die Bilder im Kopf die sie aus Hollywood-Filmen kennen. Da geht es in der Regel für die Protagonisten meistens gut aus.
Dazu kommt das die beschreibenden Worte für die Kriegspropaganda den normalen zwischenmenschlichen Konflikten entnommen werden. Mann muss reagieren, darf sich das nicht gefallen lassen, muss Konsequenzen folgen lassen, etc.

Mir ist aufgefallen, daß noch vor Jahren manchmal üble Bilder
in den Medien von Kriegsherden unzensiert gezeigt wurden. Das
ist heute nicht mehr der Fall. Die Bilder werden unscharf oder
unkenntlich gemacht oder mit den Worten „diese schrecklichen
Bilder wollen wir ihnen nicht zumuten“ gar nicht erst gezeigt.

Das scheint insofern ein Widerspruch zu sein, da ja darüber nachgedacht wird „schreckliche Bilder“ auf Zigaretten-Packungen zu kleben um die Leute vom Rauchen abzuhalten. Sollte man sie mit diesem Mittel nicht auch vom Krieg abhalten?

Und ich möchte jetzt ausdrücklich keine Diskussion über
Computerspiele breittreten, jedoch folgendes erwähnen: in
Ego-Shootern oder Kriegsspielen wird der Krieg ziemlich
beschönigt dargestellt.

Nicht nur da. Wir merken es schon gar nicht mehr, aber jeder Tatort belustigt uns in unserer Freizeitentspannung mit Mord und Totschlag.
Natürlich „wirken“ alle diese Dinge.
Werbung und Propaganda funktioniert durch Wiederholung.

Warum ich das Thema Pc-Spiele überhaupt erwähne?

Weil die Militärs dieser Welt sie als Werbung und Übung benutzen? :o)

Die Knopfdrücker SEHEN ja
nicht mehr, was sie da anrichten.

Könnten sie mit der heutigen Technik aber. Allerdings verfremden die Computer die Opfer soweit, das der Typ der die Drohne steuert keine Alpträume bekommt. Soll heißen, aus dem Videobild des Menschen, macht der Computer eine künstliche Figur. Da fällt es dann leichter den Knopf zu drücken. Vielleicht kennt man die Figur ja auch schon aus einem anderen „Spiel“.

Und angesichts dessen stelle ich die Frage:
Sollte man der Jugend nicht doch lieber die unzensierte
Wahrheit zeigen?
Können sie Krieg überhaupt begreifen, wo man ihnen doch nichts
zum „begreifen“ gibt? Sollten sie es nicht sehen, hören,
riechen, fühlen dürfen?

Das alles würde darauf hinaus laufen Angst zu verbreiten.
Angst, um Schlimmes zu verhindern.
Ich bin mir unsicher ob das der richtige Weg ist.

Auch frage
ich mich, ob man generell die Jugend traumatisieren muß, nur
um sie von Waffen abzuhalten.

Definitiv nicht. Es sind ja gerade die ängstlichen, traumatisierten, die, die nicht klar denken können, die Krieg möglicherweise als Lösung sehen.

Einen guten Weg geht zumindest das folgende kurze Video, aber
können nicht-empathische Menschen dies auch nachvollziehen?
Ich weiß es nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=RBQ-IoHfimQ

Ja - Kinder kommen immer gut.
Aber ich frage mich wieso Kinder immer EHER Respekt, Achtung und Liebe bekommen sollten als jeder andere erwachsene oder nicht erwachsene Mensch? Sind wir nicht alle Kinder gewesen? Sind die Kinder von heute nicht morgen so wie wir?

Grüße
K.

Hallo Sharon,

zensierte Bilder, die zerstörerische Gewaltakte dokumentieren, haben den Sinn, die WÜRDE der leidenden Menschen von sensationsgierigen Blicken zu schützen.

Menschen sollten dennoch auf Gewaltexzesse vorbereitet sein, um sich darauf angemessen einstellen zu können.

Was jeder als Reaktionen für angemessen hält und wie er/sie sich entsprechend entscheidet, sollte im Sinne des eigenverantwortlich und frei entscheidenden Menschen, jedem selbst überlassen bleiben. Die Wahl der angemessenen Reaktion auf zerstörerische Gewalt sollte in jedem Fall die ganze Palette an Wahlmöglicheiten enthalten, einschließlich der Option, sich und mit Hilfe von Waffen erwehren zu können.

Gewaltlosigkeit gegenüber den ISIS-Faschisten ist tödlich.

Gruß mki

Hi!

Dass aber die Indoktrination eine wichtige Rolle dabei spielt
halte ich nicht für eine abwegige These.

Ja, sehe ich auch so.
Die derzeitige Indoktrination läuft aber nach meinem Bauchgefühl total verkehrt. Da wird Krieg mit etwas positivem verknüpft. Und das darf nicht sein, finde ich.

Also warum Kriege stattfanden und sie bis heute gibt ist eine
uralte Frage.
Wie auch ob die Wichtigkeit der Frage wem wohl auch voll
bewusst ist?

Daß man Kriege mit Aufklärung völlig verhindern kann, glaube ich nicht. Aber möglicherweise wird die Hemmschwelle dadurch erhöht und so mehr Raum geschaffen für diplomatische Lösungen.

Schon früher habe ich über diese Thematik nachgedacht. Dabei machte mich ein fiktives Szenario besonders nachdenklich: was wäre wenn…
Was wäre, wenn die 2 Atombomben in Japan nicht abgeworfen worden wären? Man muß bedenken, das waren noch „kleine“ Bomben, mit 12.500 bzw. 21.000 Tonnen TNT. Wir haben heute Bomben mit 25 Mega-TNT und noch schlimmere Varianten von Kernwaffen wie z.b. die Neutronenbombe. Wir haben die unmittelbaren und auch späten Folgen der Atomwaffen gesehen - und diese Bilder, dieses Wissen, hat uns bis heute davon abgehalten, erneut den roten Knopf zu drücken. Wären die Bomben nicht abgeworfen, aber trotzdem entwickelt worden, so hätten wir es in einem nachfolgenden Krieg mit deutlich weiterentwickelten, größeren Bomben und deren schlimmeren Folgen zu tun. So traurig und sarkastisch es klingen mag, aber die Bilder und Eindrücke der zwei Atomwaffenabwürfe haben eine wirksame und bis heute anhaltende Abschreckung bewirkt.

Dieses Szenario übertrage ich hier auf Kriege allgemein. Und ich glaube, wenn die Menschen Krieg in seinem vollen Ausmaße sehen würden, würde es sie davon abhalten Kriege führen zu wollen.

Wir haben offensichtlich noch einen langen Weg vor uns.
Und das schaffen wir.

Weil?

" Die Menschheit wird mit Sicherheit immer die richtige Lösung
für ihr Problem finden vorausgesetzt sie hat schon alle
andere, denkbare Lösungsansätze empirisch erforscht (Murphy)."

-))))

Möglich, daß es die Menschheit eines Tages schafft. Es ist aber gefährlich, die Verantwortung auf ein allgemeines „wir“ zu schieben. Denn das unterstellt, „irgendjemand“ wird es schon machen.
„Wir“ sollte aber bedeuten: du und ich. Wenn „wir“ nicht anfangen, wer soll es dann tun? :wink:

Gruß

Noch ein OT heute, sorry
Hallo,

Mir ist aufgefallen, daß noch vor Jahren manchmal üble Bilder
in den Medien von Kriegsherden unzensiert gezeigt wurden. Das
ist heute nicht mehr der Fall. Die Bilder werden unscharf oder
unkenntlich gemacht oder mit den Worten „diese schrecklichen
Bilder wollen wir ihnen nicht zumuten“ gar nicht erst gezeigt.

Es geht heutzutage, in vielen wenn nicht allen Bereichen, zunehmend um Nachhaltigkeit.

Man erzeugt diese nicht, indem man spontane kurzfristige „Emotionen und Gefühle“ weckt. Und dann das Thema abhakt. Dafür hat man Illustrierten, Paparazzi usw., stets auf der Suche nach Weckung und Befriedigung spontaner Gelüste.

Es geht um langfristige anhaltende „Stimmungen“. Diese erzeugt man, indem man Frei- und Spielraum für eigenes Nachdenken lässt, diesen herausfordert, zu Diskussionen und Suchen im Internet etc. anregt. Und gelegentlich wenn möglich nachlegt.

Das bleibt eher in Erinnerung, und erzeugt diese Langfristigkeit einer „Stimmung“.

Beispiel:
09/11 ist heute in aller Munde und…

  • wirkt unglaublich brutal oberflächendeckend
  • fordert wieder und wieder zu neuen Aktionen auf
  • ohne großartige Widerrede
  • eher auf eine konstante Erwartung basierend.

Gruß
nasziv

Hi!

Was ist denn Deine Generation? :o)

Ich gehöre wohl zur letzten oder vorletzen Generation (mein Gott, geht das schnell *schiefgrins*) - ich bin Ende Dreißig.

Die Älteren haben meist noch Grosseltern, Bekannte oder
Verwandte gehabt, die als Augenzeugen Geschichten aus dem
Krieg erzählen konnten. Bei so einer direkten Erzählung werden
neben den Worten auch die Atmosphären und Betroffenheiten
dieser Situationen kommuniziert.

Die Gelegenheit hatte ich leider kaum. Schade eigentlich.
Doch es gibt Internetseiten, die speziell die Berichte von Zeitzeugen sammeln, wie z.b. diese hier:
https://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtni…

Viele junge Leute haben bei dem Wort Krieg ausschließlich die
Bilder im Kopf die sie aus Hollywood-Filmen kennen. Da geht es
in der Regel für die Protagonisten meistens gut aus.
Dazu kommt das die beschreibenden Worte für die
Kriegspropaganda den normalen zwischenmenschlichen Konflikten
entnommen werden. Mann muss reagieren, darf sich das nicht
gefallen lassen, muss Konsequenzen folgen lassen, etc.

Genau. Du bringst es auf den Punkt: Propaganda.
Was kann man denn dagegen tun?

Das scheint insofern ein Widerspruch zu sein, da ja darüber
nachgedacht wird „schreckliche Bilder“ auf
Zigaretten-Packungen zu kleben um die Leute vom Rauchen
abzuhalten. Sollte man sie mit diesem Mittel nicht auch vom
Krieg abhalten?

Eine berechtigte Frage. Warum mißt man hier mit zweierlei Maß?

Nicht nur da. Wir merken es schon gar nicht mehr, aber jeder
Tatort belustigt uns in unserer Freizeitentspannung mit Mord
und Totschlag.
Natürlich „wirken“ alle diese Dinge.
Werbung und Propaganda funktioniert durch Wiederholung.

Stimmt.
Wird doch Zeit für Gegenstimmen, oder? :wink:

Warum ich das Thema Pc-Spiele überhaupt erwähne?

Weil die Militärs dieser Welt sie als Werbung und Übung
benutzen? :o)

Eine Absicht dahinter muß man gar nicht mal unterstellen. Wieviele Kinder/Jugendliche kennt man denn, die KEINE Gewaltspiele spielen? Die jungen Leute, die zum Militär gehen, haben alle diese Spiele gespielt. Genau hier, an der Basis, sollte man ansetzen, denke ich.

Können sie Krieg überhaupt begreifen, wo man ihnen doch nichts
zum „begreifen“ gibt? Sollten sie es nicht sehen, hören,
riechen, fühlen dürfen?

Das alles würde darauf hinaus laufen Angst zu verbreiten.
Angst, um Schlimmes zu verhindern.
Ich bin mir unsicher ob das der richtige Weg ist.

Ich auch.
Aber über etwas halbwegs oder auch gut Bescheid zu wissen, ist dennoch etwas anderes, als es zumindest als dritter, als Zuschauer, erlebt zu haben.
Ein Beispiel: heutzutage „kennt“ jeder Krebserkrankungen. Trotzdem ist das erleben, sogar „nur“ als Zuschauer - in diesem Fall z.b. Angehörige - doch ein ganz anderes Kaliber.

Auch frage
ich mich, ob man generell die Jugend traumatisieren muß, nur
um sie von Waffen abzuhalten.

Definitiv nicht. Es sind ja gerade die ängstlichen,
traumatisierten, die, die nicht klar denken können, die Krieg
möglicherweise als Lösung sehen.

Ein guter Punkt. Das habe ich noch nicht in Erwägung gezogen.

Ja - Kinder kommen immer gut.
Aber ich frage mich wieso Kinder immer EHER Respekt, Achtung
und Liebe bekommen sollten als jeder andere erwachsene oder
nicht erwachsene Mensch? Sind wir nicht alle Kinder gewesen?
Sind die Kinder von heute nicht morgen so wie wir?

Wäre schön, wenn mehr Menschen so denken würden… :wink:

Gruß

Hi!

zensierte Bilder, die zerstörerische Gewaltakte dokumentieren,
haben den Sinn, die WÜRDE der leidenden Menschen von
sensationsgierigen Blicken zu schützen.

Menschen sollten dennoch auf Gewaltexzesse vorbereitet sein,
um sich darauf angemessen einstellen zu können.

Ja, um diese zwei Hauptpunkte dreht sich ja mein Dilemma :wink:

Was jeder als Reaktionen für angemessen hält und wie er/sie
sich entsprechend entscheidet, sollte im Sinne des
eigenverantwortlich und frei entscheidenden Menschen, jedem
selbst überlassen bleiben.

Da sehe ich ein Problem:
Inwieweit hat ein Kind oder Jugendlicher überhaupt die Möglichkeit zu entscheiden, was ihm als Material vorgelegt wird? Es sind nicht die Kinder, die über Schulunterricht, Inhalte von PC-Spielen, Inhalte von Medien usw. bestimmen. Das tun wir, die Erwachsenen.

Die Wahl der angemessenen Reaktion
auf zerstörerische Gewalt sollte in jedem Fall die ganze
Palette an Wahlmöglicheiten enthalten, einschließlich der
Option, sich und mit Hilfe von Waffen erwehren zu können.

Das sehe ich etwas anders.
Im Ehrenkodex der Samurai findet sich folgende Weisheit:
„Ist dein Gegner besser als du, warum dann kämpfen? Ist er nicht so gut wie du, warum dann kämpfen? Ist er ebenbürtig, wird er verstehen, was du verstehst, und es wird keinen Kampf geben.“
Ist das nicht ein Widerspruch, wenn die Samurai, bekannt als legendäre Krieger, als Leitlinie haben: vermeide jeglichen Kampf?

Ich lese in dieser Weisheit folgende Aussage:

  1. Kenne deinen Gegner!
  2. Wenn du deinen Gegner kennst, ihn verstehst, seine Fähigkeiten und seine Absichten kennst, wirst du auch einen Weg finden, den Kampf zu vermeiden.
    Empathie, Verständnis und Wissen führen zu diplomatischen und friedlichen Lösungen.

Wenn man hier versagt hat, ja, da gebe ich dir Recht, dann muß man zu Waffen greifen. Ich sehe das allerdings nicht wie du als eine legitime Wahloption, sondern lediglich als Notlösung.

Gruß

Hi!

Ich finde deinen Artikel nicht OT, er passt doch gut :wink:

Es geht heutzutage, in vielen wenn nicht allen Bereichen,
zunehmend um Nachhaltigkeit.

Man erzeugt diese nicht, indem man spontane kurzfristige
„Emotionen und Gefühle“ weckt. Und dann das Thema abhakt.

Sehr guter Punkt.

Es geht um langfristige anhaltende „Stimmungen“. Diese erzeugt
man, indem man Frei- und Spielraum für eigenes Nachdenken
lässt, diesen herausfordert, zu Diskussionen und Suchen im
Internet etc. anregt. Und gelegentlich wenn möglich nachlegt.

Das bleibt eher in Erinnerung, und erzeugt diese
Langfristigkeit einer „Stimmung“.

Das könnte ich mir gut im Schulunterricht vorstellen. Auch wären hier die Eltern gefragt, solche Diskussionen anzuregen. Ich habe schon von einigen gehört, deren Eltern beim Abendbrot regelmäßig die aktuellen Themen kritisch zur Diskussion stellen. Doch das ist illusorisch und noch zu wenig.
Was und wie könnten z.b. Medien dazu beitragen? Oder andere Institutionen.

Gruß

Hallo,

Die Gelegenheit hatte ich leider kaum. Schade eigentlich.
Doch es gibt Internetseiten, die speziell die Berichte von
Zeitzeugen sammeln, wie z.b. diese hier:
https://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtni…

Der letzte den ich gekannt habe, ist vor ein paar Jahren mit über 90 Jahren gestorben. Es gab quasi nur ein Thema für ihn: „Russland“.
D.h., da ist jemand so stark traumatisiert worden, das er 70(!!!) Jahre quasi an nichts anderes mehr denken kann als den Krieg in seiner Jugend.
Das alleine sollte schon ausreichen um eine Ahnung von „Krieg“ zu bekommen.

Genau. Du bringst es auf den Punkt: Propaganda.
Was kann man denn dagegen tun?

Für sich selbst: Weitere Quellen als nur unsere „LeiDmedien“ nutzen, ausländische Quellen nutzen und lesen. Wissen wer hinter den Informationen steht, wem die Medien gehören, welche Ziele da verfolgt werden, sich selber fragen warum ausgerechnet DIESE Nachricht erscheint (es gibt ja fast unendlich viele, jeden Tag auf unserer Welt).
Die Vergangenheit nicht vergessen!
Beispiele:
Frühling 2003 - Irakkrieg - Die USA (Colin Powell) belügen den UN-Sicherheitsrat um einen Angriffskrieg gegen den Irak zu rechtfertigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg#Fortlaufende_…

1991 Zweiter Golfkrieg - Die USA belügen die Welt mit der „Brutkastenlüge“ um Zustimmung zu ihrem Krieg gegen den Irak zu bekommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge

(Könnte lange fortgeführt werden …)

Seinen Mitmenschen mit „sanften(!) Fragen und Informationen“ auf Widersprüche und Hetze aufmerksam machen.
(Wieso eigentlich wird jetzt nicht mehr über den Abschuss von MH17 berichtet, wo doch nach dem Absturz sofort ALLE Medien tagelang Russland daran die Schuld gaben? Immerhin war das der Hauptgrund für die EU-Sanktionen. Warum also, berichten „unsere“ Medien nun gar nicht mehr darüber?" :o) )

Zigaretten-Packungen

Eine berechtigte Frage. Warum mißt man hier mit zweierlei Maß?

Ja. Es sind halt unterschiedliche Interessengruppen die jeweils dahinter stehen.

Stimmt.
Wird doch Zeit für Gegenstimmen, oder? :wink:

Man kann seinen Fernseher wegschmeissen …

Thema Pc-Spiele

Weil die Militärs

Eine Absicht dahinter muß man gar nicht mal unterstellen.

Die gibt es aber.
http://de.wikipedia.org/wiki/America%E2%80%99s_Army

Grüße
K.

1 Like

Hallo,

Dass aber die Indoktrination eine wichtige Rolle dabei spielt
halte ich nicht für eine abwegige These.

Ja, sehe ich auch so.
Die derzeitige Indoktrination läuft aber nach meinem
Bauchgefühl total verkehrt. Da wird Krieg mit etwas positivem
verknüpft. Und das darf nicht sein, finde ich.

„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. …"
Edward Bernays

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

http://www.youtube.com/watch?v=QwLovy5DHt0

Grüße
K.

Hallo,

Inwieweit hat ein Kind oder Jugendlicher überhaupt die
Möglichkeit zu entscheiden, was ihm als Material vorgelegt
wird?

Dieses Problem, das ich genau so sehe wie Du, ist der Preis der persönlichen Wahlfreiheit. Das Risiko, seelisch abzugleiten, liegt primär bei jedem selbst. Es ist im wesentlichen Glück oder Schicksal, ob DIE Kinder oder DIE Jugendlichen aber auch DIE Ältern klar kommen.

Manche kommen mit´"dem Material" locker zurecht. Andere reflektieren das Material nur zum Teil. Wieder andere verlieren die Distanz total und wechseln hinüber in die Scheinwelt und verlieren jeglichen Bezug zur Wirklichkeit und jegliche Empathie.

Das nimmt man in Kauf. Gesetzliche Vorgaben bilden einen gewissen Rahmen. In wie weit der Rahmen enger oder weiter gezogen werden kann bleibt politisch stets umstritten. Im eigentlichen Sinn ist das gesellschaftlich so ausdrücklich gewollt.

AIKIDO ist eine Art Kampfkunst, die ich sehr spannend finde. Sie ist darauf ausgelegt, dem Gegner selbst im Moment der unmittelbaren Konfrontation und des Kampfes nach Möglichkeit den geringst denkbaren Schaden zuzufügen. Toll nicht wahr? Wenn´s eben geht sollte jeder Konfrontation ausgewichen werden, so wie Du sagst. Diese Vorgabe ist aber kein Dogma. Achtbarkeit im Umgang mit dem Agressor ist anzustreben, doch letztlich ist jedes Mittel recht. Wenn es nicht so wäre, „glaube“ ich kaum, dass von Aikdo noch gesprochen werden könnte…

Ist das nicht ein Widerspruch, wenn die Samurai, bekannt als
legendäre Krieger, als Leitlinie haben: vermeide jeglichen
Kampf?

Aber total. Das sollte deshalb nicht als Dokma missverstanden werden, sonst wäre auch die Epoche der Samurai von nur äußerst kurzlebiger Dauer gewesen.

Ich lese in dieser Weisheit folgende Aussage:

  1. Kenne den Gegener

Ja, sagt sich so leicht. Wie aber soll das in der Dir verbleibenden kurzen Zeit möglich sein?

  1. Wenn du deinen Gegner kennst, ihn verstehst, seine
    Fähigkeiten und seine Absichten kennst, wirst du auch einen
    Weg finden, den Kampf zu vermeiden.
    Empathie, Verständnis und Wissen führen zu diplomatischen und
    friedlichen Lösungen.

Du solltest Dich nicht der Wirklichkeit verschließen. Es gibt das absolut zerstörerische Böse. Das kommt nicht zur Ruhe, wenn es seine destruktive, nihelistische Absicht in die Wirklichkeit umsetzen kann. Auch ein Samurai ist nur ein Mensch. Auch ihm ist das Hemd näher als die Hose. Im entscheidenden Moment, will er um jeden Preis siegreich bleiben. Wenn ein Samurai sich abwendet, tut er das nicht, ohne dass er sich sicher ist, dass ihm niemand mehr in den Rücken fällt. Eiskalt.

Wenn man hier versagt hat, ja, da gebe ich dir Recht, dann muß
man zu Waffen greifen. Ich sehe das allerdings nicht wie du
als eine legitime Wahloption, sondern lediglich als Notlösung.

Nur aus der Not heraus zu handeln, bleibt nur ein guter Vorsatz. Deutschland ist viel zu sehr in eigene Interessen verstrickt. Einen gerechten krieg wird Deutschand niemals führen können. Wer das behauptet lügt.

Gruß mki

Ich berichtige den letzten Satz. Richtig ist: Wer das Gegenteil behauptet, der lügt.

Bilder …
Hallo,

Das scheint insofern ein Widerspruch zu sein, da ja darüber
nachgedacht wird „schreckliche Bilder“ auf
Zigaretten-Packungen zu kleben um die Leute vom Rauchen
abzuhalten. Sollte man sie mit diesem Mittel nicht auch vom
Krieg abhalten?

Eine berechtigte Frage. Warum mißt man hier mit zweierlei Maß?

Bischen aufgeregt und extrem, aber man kann ja mal die Argumente überdenken …

Ab Min. : 29
http://www.youtube.com/watch?v=LKaPtkCdGnM&feature=y…

Grüße
K.

Grüße
K.

Hi.

Dass aber die Indoktrination eine wichtige Rolle dabei spielt
halte ich nicht für eine abwegige These.

Ja, sehe ich auch so.
Die derzeitige Indoktrination läuft aber nach meinem
Bauchgefühl total verkehrt. Da wird Krieg mit etwas positivem
verknüpft. Und das darf nicht sein, finde ich.

Das Problem ist, dass welche Alternative einem noch übrigbleibt, wenn ein (indoktrinierter) Idiot ihn offensichtlich aus der Welt zu schaffen beabsichtigt.
Zureden? Oder einen für den Ernstfall wie auch immer vorbereiten.

Also warum Kriege stattfanden und sie bis heute gibt ist eine
uralte Frage.
Wie auch ob die Wichtigkeit der Frage wem wohl auch voll
bewusst ist?

Daß man Kriege mit Aufklärung völlig verhindern kann, glaube
ich nicht.

Im Prinzip ginge das schon.
Aber wie klärt man paar Milliarden auf die nicht mal lesen können dafür aber einen AK 47 bedienen?

Aber möglicherweise wird die Hemmschwelle dadurch
erhöht und so mehr Raum geschaffen für diplomatische Lösungen.

Ja.

Schon früher habe ich über diese Thematik nachgedacht. Dabei
machte mich ein fiktives Szenario besonders nachdenklich: was
wäre wenn…
Was wäre, wenn die 2 Atombomben in Japan nicht abgeworfen
worden wären?

Ca. 10 bis 20 Millionen mehr Tote.

Das Dilemma Trummans (gutgläubiger Christ) wurde von ihm rein rational gelöst.
Er wusste nämlich nichts sogar als Vizepräsident über die Bombe bzw., dass sie ausprobiert war, tatsächlich funkt, und schon transportierbar, einsatzbereit ist.
Als er unterrichtet wurde gleich nach seiner Amtseinführung stand er völlig unvorbereitet vor einem Problem mit dem noch kein Mensch vor ihm konfrontiert war. Soll ich sie werfen lassen oder nicht?
Dann haben die Zahlen über den erwartenden Opferzahlen mit oder ohne ihn überzeugt.

Aber der Knüppel ist seit dem so groß geworden, dass wer ihn heute zu benutzten gedenkt der weiss mit Sicherheit das wars dann, für die nächste paar Millionen Jahre.
Natürlich nur dann, wenn er nicht geisteskrank ist:smile:
Und darauf haben wir keine, echte Garantie weil zwar auf alles gibt man uns sie aber nur für sie sich selbst gibt keine:smile:.
Glaubhafte Abschreckung als Ultima Ratio funkt offensichtlich gut aber nur dort wo noch Rationalität vorhanden ist.

Und das ist der Grund warum die soooo pöse Amis die SU. damals nicht ausradierten was sie ja ca, bis 62. ohne Risiko hätten machen können obwohl das immer wider lautstark im Kongress verlangt wurde.
Die wussten, der Gegner ist zwar wirklich skrupellos aber denken tut er streng rational:smile:

Dieses Szenario übertrage ich hier auf Kriege allgemein. Und
ich glaube, wenn die Menschen Krieg in seinem vollen Ausmaße
sehen würden, würde es sie davon abhalten Kriege führen zu
wollen.

Wenn meine Oma…:smile:
Da setzt du aber deine Rationalität und deine auf ihr ruhende Bildung stillschweigend als Allgemeingut voraus:smile:
Das ist aber wie wir klar sehen falsch.

„Wir“ sollte aber bedeuten: du und ich. Wenn „wir“ nicht
anfangen, wer soll es dann tun? :wink:

Stimmt, daher müssen wir, du und ich, das gute, alte Indoktrination nicht missbrauchen sondern sachgerecht vorerst für die Rationalität zur Macht helfen einsetzen und das mit allen uns verfügbaren Mittel. Im Not (aber nur dann) auch mit gut überlegten und situationsgerecht abgestimmten Gewallt (Zuckerbrot und Peitsche:smile:
Dann sehen „wir“ weiter:smile:

Gruß

Balázs

Hi.

Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere
Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern
suggeriert, von denen wir nie gehört haben. …"
Edward Bernays

Na ja. Er tut hier haargenau das selbe:smile:
Aber ich habe gar nichts gegen seine offensichtliche Übertreibung.
Ist oft nötig.

Weil es ist wirklich nicht egal was dem Kind in der Küche auf dem Kopf fiel.
Ob es die Pfanne ist oder Platons gesammelte Werke:smile:

Grüße
K.

Balázs

Hi!

Genau. Du bringst es auf den Punkt: Propaganda.
Was kann man denn dagegen tun?

Für sich selbst: Weitere Quellen als nur unsere „LeiDmedien“
nutzen, ausländische Quellen nutzen und lesen. Wissen wer
hinter den Informationen steht, wem die Medien gehören, welche
Ziele da verfolgt werden, sich selber fragen warum
ausgerechnet DIESE Nachricht erscheint (es gibt ja fast
unendlich viele, jeden Tag auf unserer Welt).
Die Vergangenheit nicht vergessen!

*schmunzel*
Mein Gefühl hat mich nicht getrügt (gestern schon habe ich deinen Artikel gelesen, hatte aber für eine Antwort keine Zeit), daß hier Ken Jebsen heraus spricht :wink:
Ja, ich kenne ihn und seine Thesen, denen ich im Großteil beipflichte. Auch kenne ich die Aussagen von Peter Scholl-Latour, Gregor Gysi, Gerhard Schröder, Helmut Schmidt, Oskar Lafontaine, Dr. Daniele Ganser, Willy Wimmer und vielen anderen, z.b. Medien- und Kommunikationswissenschaftlern, die in den letzten Wochen/Monaten sich zu aktuellen Krisenherden geäußert haben. Einige davon hat auch Ken Jebsen interviewt - diese Interviews sind sehr zu empfehlen.

Doch ich sehe, die breite Masse weiß nicht, wie Medien funktionieren, wie sie auf uns einwirken. Und ich glaube nicht, daß wir normalen Bürger die Medien umgestalten können. Daher kam ich auf den Gedanken, bei der Basis anzufangen, bei Kindern und Jugendlichen, auf die noch nicht über längeren Zeitraum Propaganda eingewirkt hat.

Seinen Mitmenschen mit „sanften(!) Fragen und Informationen“
auf Widersprüche und Hetze aufmerksam machen.
(Wieso eigentlich wird jetzt nicht mehr über den Abschuss von
MH17 berichtet, wo doch nach dem Absturz sofort ALLE Medien
tagelang Russland daran die Schuld gaben? Immerhin war das der
Hauptgrund für die EU-Sanktionen. Warum also, berichten
„unsere“ Medien nun gar nicht mehr darüber?" :o) )

Ja, das versuche ich - allerdings komme ich damit leider nicht sehr weit, ich bin leider keine gute Rhetorikerin :-/

Thema Pc-Spiele

Weil die Militärs

Eine Absicht dahinter muß man gar nicht mal unterstellen.

Die gibt es aber.
http://de.wikipedia.org/wiki/America%E2%80%99s_Army

Interessant, daß es das tatsächlich gibt… o.O

Gruß

Hallo,

Seinen Mitmenschen mit „sanften(!) Fragen und Informationen“
auf Widersprüche und Hetze aufmerksam machen.
(Wieso eigentlich wird jetzt nicht mehr über den Abschuss von
MH17 berichtet, wo doch nach dem Absturz sofort ALLE Medien
tagelang Russland daran die Schuld gaben? Immerhin war das der
Hauptgrund für die EU-Sanktionen. Warum also, berichten
„unsere“ Medien nun gar nicht mehr darüber?" :o) )

Ja, das versuche ich - allerdings komme ich damit leider nicht
sehr weit, ich bin leider keine gute Rhetorikerin :-/

Je nachdem mit wem man redet, muss man es vielleicht vereinfacht auf den Punkt bringen:
„Möchtest Du, das Du, Deine Kinder, Deine Freunde, Deine Verwandten ihr Leben einsetzen - für die Ukraine? Möchtest Du das Deutschland einen Krieg - vielleicht einen Atomkrieg - gegen Russland führt - wegen der Ukraine?“

Grüße
K.

Hallo,

Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere
Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern
suggeriert, von denen wir nie gehört haben. …"
Edward Bernays

Aber ich habe gar nichts gegen seine offensichtliche
Übertreibung.

Wo siehst Du die Übertreibung? :o)

Was ist Deine Lieblingsfarbe?
Erst antworten dann weiter lesen :o)

Fährst Du ein Auto mit Deiner Lieblingsfarbe?

Grüße
K.

Hi.

Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere
Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern
suggeriert, von denen wir nie gehört haben. …"
Edward Bernays

Aber ich habe gar nichts gegen seine offensichtliche
Übertreibung.

Wo siehst Du die Übertreibung? :o)

Im größtenteils.
Witz, grenzt an Verschwörungstheorie (dunkle Mächte:smile:.
Und es ist eine Behauptung aus der unendlichen Menge von den schon prinzipiell unüberprüfbaren damit einfach unredlich, ab in die Tonne:smile:

Und er hält mich dazu noch einfach für Doof und völlig ungebildet.
Oder eben er hat keinen Geschichteunterricht genossen.
Die Geschichte wird nämlich von Einzelpersonen bestimmt/gemacht.
Und diese Aussage ist prüfbar:smile:)))

Was ist Deine Lieblingsfarbe?
Erst antworten dann weiter lesen :o)

Gemacht.

Noch nicht ermittelt mangels Bedarf:smile:
Womöglich gibt sie nicht.

Fährst Du ein Auto mit Deiner Lieblingsfarbe?

Fahrzeuge waren und sind für mich einfach nur technische Gebrauchsgegenstände.
Und bei denen gilt für mich die Def. der Schönheit von Canondel wonach die Schönheit in der Funktion liegt.
Ihre Farbe hat mich nie interessiert zumindest nicht bewusst.
Preis, Leistung, Zustand usw. die schon:smile:
Aber grau sollten sie nicht sein. Nicht weil ich die Farbe nicht mag sondern weil sie am meistens übersehen werden (angeblich:smile:.

Grüße
K.

Balázs