Aufladen einer Powerstation über 12V PKW Bordnetz sinnvoll?

Moin, ich habe mir eine Powerstation zugelegt, mit Wechselstromausgang. Das Ding kann man aufladen:

  • Daheim, über 230V~
  • Über das Solarpanel
  • Im Auto, per 12V Zigarettenazünderkabel…

Ich habe das mal gestern ausprobiert, je nach Fahrdauer regt sich was in der Kapazität…

Beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit, läuft der Motor inkl. Benzinverbrauch, damit die Lichtmaschine ja eh…

Nun die alles entscheidende Frage: Lade ich die Powerstation nebenbei „kostenlos“ auf oder muss die Lichtmaschine mehr produzieren und erhöht somit den Benzinverbrauch eben um diesen Anteil?

Prinzipiell ist der Widerstand der Lichtmaschine höher je mehr Strom verbraucht wird. Bei hohem Stromverbrauch steigt entsprechend der Spritverbrauch. Allerdings dürfte sich das beim Spritverbrauch im Bereich der Nachkommastellen bewegen.
Andererseits: Strom aus der Steckdose ist auch nicht gratis, daher ist nur die Frage, wo Du mehr bezahlst.

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Moin,
da würde ich mir je nach Fahrstrecke und bei den derzeitigen Außentemperaturen Sorgen machen, dass deine Autobatterie nicht ausreichend geladen wird und du irgendwann morgens das Auto nicht mehr anbekommst.
Gruß
Tigger

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Mal so am Rande:
Wenn ich im Standgas das Gebläse von 0 auf max schalte, oder auch die Heckscheibenheizung an, dann sackt die Drehzahl kurz um ca. 100U/Min ab, bevor sie von der Motorsteuerung wieder hoch geregelt wird. Das zeigt schon, dass der Motor mehr zu tun bekommt, und natürlich mehr Sprit verbrennt.
Bei dem, was der Motor beim Fahren so leisten muss, ist der Mehraufwand und damit Mehrverbrauch allerdings eher wenig bis kaum spürbar.

Aber, wie bereits geschrieben wurde: Im Standgas liefert die Lichtmaschine nicht viel Strom. Das reicht, um alle Verbraucher so grade eben zu versorgen, allerdings wird die Batterie da eher mäßig geladen, wenn viele andere Verbraucher an sind. Da stört es dann, wenn du nen dicken Verbraucher zusätzlich anschließt. Fährst du weitere Strecken ohne öfters an Ampeln etc. anzuhalten, ist das aber nicht so das Problem.

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Lichtmaschinen haben schlechte Wirkungsgrsde, Verbrennungsmotoren ebenfalls.
Rechne mit 50% für die Lichtmaschine und 30% für den Verbrenner.
Jede kWh Strom bezahlst du demnach mit ca. 7kWh Benzin - rund 0,9 Liter.
Lediglich im Schiebebetrieb ist es umsonst, daher erhöhen moderne Autos die Bordnetzspannung auf fast 15V im Schiebebetrieb, während bei normaler Fahrt und vollem Akku auch mal 12,8 V da sind.

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Hast du einen Bordcomputer der dir eventuell auch den Verbrauch im Stand anzeigt?
War bei meinem Opel Astra mal so, da wechselte die Anzeige von Liter/100km im Stand auf Liter/Stunde. In späteren Modellen hat man das wieder wegprogrammiert.

Moin,
leider ist die Auflösung meist recht niedrig. Meiner zeigt den Momentanverbrauch in 0,1 l/h Schritten an. Das sind ganz grob 1 kW Verbrennungsleistung und somit irgendwas bei 150 W elektrischer Leistung.
Dazu kommen Ungenauigkeiten des Batteriemanagements.
Mein dusseliger VW setzt beim Einschalten der Sitzheizung die Spannung der Lima direkt auf 14,4 Volt hoch - egal auf welcher Stufe. Das Einschalten der Heckscheibenheizung hingegen juckt ihn nicht, da belässt er es bei der gerade gewählten Spannung.

Witzig ist das Verhalten ungesteuerter Verbraucher wie der Scheibenwasserpumpe. Gebe ich bei ausgeglichenem Akku und warmem Wetter Gas, dann habe ich zum Beispiel 12,8 V. Aktiviere ich nun die Scheibenreingung, surrt die Pumpe los. Nun nehme ich Gas weg, gehe in den Schiebebetrieb und schon geht die Bordnetzspannung (Möchtegern-Rekuperation für Arme!) auf 14,9 V hoch, was zu einer sehr deutlich höheren Pumpendrehzahl führt. Ich kann also mit dem Gaspedal die Pumpenleistung steuern…

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