Augenoptik: Kaufen Männer anders ein?

Hallo,

mich beschäftigt die Frage, ob es signifikante Unterschiede im Einkaufsverhalten von Männern und Frauen gibt, was die Auswahl von Brillen anbetrifft (es könnte sich auch um den Kauf anderer Produkte handeln, bei denen ästhetische und technische Aspekte eine Rolle spielen).

Natürlich ist mir klar, dass es in weiten Bereichen gar keine wirklichen Unterschiede gibt. Dennoch scheint es für die Hersteller von technisch-ästhetischen Produkten wichtig zu sein, ihre Zielansprache in Marketing, Werbung und Verkauf auf die - in diesem Falle männliche - Klientel abzustellen.

Hat jemand aus eigenem Erleben oder Literaturstudium Erfahrung mit unterschiedlichem Verhalten von Männern und Frauen beim Kauf solcher Produkte? Ähnliche Erfahrungen gibt es vermutlich beim Kauf von (sportlicher) Funktionsbekleidung.

Um es noch einmal zu unterstreichen: Mich interessiert die Frage, wie sich Männer in ihrem Einkaufsverhalten von Frauen unterscheiden, wenn es um den Erwerb einer neuen Brille geht. Eine Erkenntnis scheint festzustehen: Frauen greifen ohne Probleme zu „Herren“-Brillen und „Herren-Armbanduhren“, während das umgekehrt so gut wie nie der Fall ist.

Für Hinweise dankt
Burkhard

Hallo Burkhard

Deine Erkenntnis:

Eine Erkenntnis scheint festzustehen: Frauen greifen ohne
Probleme zu „Herren“-Brillen und „Herren-Armbanduhren“,
während das umgekehrt so gut wie nie der Fall ist.

gilt nach meinen Beobachtungen ganz grundsätzlich, hier ticken Männer anders. Dies trifft wohl auf den ganze Bekleidungs- und Accessoir-Bereich zu. Frauen können sich in einem viel breiteren Spektrum Kleiden/Schmücken als Männer.

Ein eigenes Erlebnis: Als ich nach einer Operation einen Kompressionsstrumpf tragen musste, machte dies mir keine Mühe, so lange es niemand sah. Ich brauchte über 2 Jahre bis ich Trotz diesem „Weiberzeug“ mich getraute, in der Öffentlichkeit wieder kurze Hosen (mit Strumpf) zu tragen.

Beste Grüsse

Urs Peter Hinnen

Sprachgefühl ungleich Sprachgefühl
Hallo.

Es gibt keinen Unterschied.

Das liegt daran, daß, wenn ein Mann bei seiner Uhr am Band (aus welchen Gründen auch immer) etwas mit einer Zange biegt, liegt danach die eine Hälfte der Zange auf seinem Monokel, aber dafür 3 weitere ganze Zangen an den Stellen, an denen er seine Brille verlegen würde, wenn er eine Frau wäre.

Dagegen bei der Frau kommt die Würde erstens als Substantiv daher und hat dabei auch noch mit einem „Wenn“ nichts am Hut.

Deshalb tragen Frauen Hüte.

MfG

urheberreste

Ich habe dünne Handgelenke und deswegen bis etwa zum 40. Lebensjahr nur Damenuhren getragen, mit dezentem Design.
Die Knochen wachsen in die Breite, und inzwischen habe ich kein Problem mehr mit den zierlicheren unter den Herrenuhren.
Der schwere Kloben allerdings, den meine modebewußte Tochter derzeit trägt, wäre mir nach meiner Anschauung auch heute noch zu groß.

Gruß

Hans Ode

Hallo auch,

wo ist der Gender-Aspekt dieser Frage? Das gehört meiner Meinung nach hier gar nicht her, sondern eher in einen Bereich Marktforschung, falls es hier so etwas gibt. Die könnten diese Frage dann auch beantworten.

Grüße Bellawa.

Männer wollen keine Weicheier sein
Genau, das gilt generell. Aber nicht, weil Männer anders ticken, sondern weil es ihnen so „in die Wiege gelegt wird“. Das fängt schon im Kindergarten an. Während die Mädchen gerne in Jungenhosen die Bäume hochklettern dürfen, wird ein Junge gleich angepöbelt, wenn er einen rosa Stift in die Hand nimmt, Gummiestiefel mit Blumen drauf anzieht oder mit Puppen spielt.
Ein jungenhaftes Mädchen ist anerkannt, ein mädchenhafter Junge ist ein Weichei.
Auf diesem Gebiet sind die Frauen schon viel gleichgestellter als die Männer!
Und das geht von uns Erwachsenen aus. Wir ziehen unsere Söhne weiter, wenn sie im Kaufhaus vor den rosa Hosen oder den Barbiepferden stehen bleiben. Wir schämen uns, wenn sie die Kleider der großen Schwester anziehen oder ihre geliebten, langen Haare mit Haarklemmen aus den Augen raushalten! Wir behaupten, dass wir fürchten, unser Kind würde dafür gemobbt werden und reden gleichzeitig abfällig über Männer, die sich schminken. Wir sind die schlechten Vorbilder und verhindern die „Emanzipation der Männer“.

Hallo Martina,

Aber nicht, weil Männer anders ticken

in der aktuellen ZEIT gibt es einen sehr interessanten Artikel zum Thema Männerbild: http://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maenner

Beste Grüße

=^…^=

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