Aus zwei kategorialen eine Zweifaktorielle Variab

Hallo!

Ich bin totaler SPSS-Neuling und scheitere gerade daran, mir das Ganze durchzudenken. Irgendwo bleibe ich immer stecken.

Ich habe 5 kategoriale. Variablen Reaktionsart_kongruent Ja/Nein und 6 Reaktionart_inkongruent Ja/nein

Ich habe die 5 und die 6 jetzt zu zweien zusammengefasst und jeweils den Mittelwert gebildet, also wenn jemand hauptsachlich ja gesagt hat ->1 und bei nein 0

Nun würde ich gerne Überprüfen ob die Kommunikationsart Einfluß auf Reaktionszeiten nimmt.

Ich benötige also eine zweifaktorielle UV Kommunikation mit den faktoren kongruent und inkongruent die wiederum zwei faktorstufen haben Ja und Nein

Bind ich soweit richtig?

Nun weiß ich nicht weiter. Ist es besser alle Reaktionen einfließen zu lassen oder eher nur die zwei Mittelwerte. Wie komme ich denn nur zu meiner Kommunikationvariable?

Ich hoffe sehr, jemand kann den Knoten lösen kann.

Vielen Dank schonmal und Gruß von

Tina

Ich blicke leider bei deiner Schilderung überhaupt nicht durch … was heißt Kommunikationsart, was Reaktionszeit …

erster Eindruck: man darf normal nur 1 UV haben. Und ja, es ist besser, die 11 Einzelvariablen einfließen zu lassen

Alles gute

Hallo Tanja!

Vielen Dank für den Hinweis, ich werde es also nocheinmal probieren.

Die Versuchspersonen haben auf Filme reagiert und zwar mit Ja oder Nein. Es gab fünf Filme mit eindeutiger Kommunikation und sechs Filme mit paradoxer Kommunikation.

Die elf Einzelvariablen setzen sich also zusammen aus 5 mal reagiert auf eindeutige Kommunikation und 6 Mal reagiert auf paradoxe Kommunikation jeweils mit Ja oder Nein.

Ich möchte herausfinden, ob die Kommunikationsart einen Einfluß auf die Reaktionszeit hat (die zweite UV ist Gewalterleben und ich hoffe auf eine Wechselwirkung.

Ich dachte ich kann aus den Reaktionsarten eine UV basteln im Sinne von

RA_kongruent = 0 / Kommu =0
RA_kongruent = 1 / Kommu =1
RA_inkongruent =0/ Kommu =2
RA_inkongruent = 1/ Kommu =4

Um dann rauskriegen zu können, die Reaktionszeiten abhängig waren von der Art der Kommunikation.

Ich hoffe, das war verständlicher.

Wenn ich alle Einzelvariablen einfließen lasse würde ich, die gewählte Antwort ignorieren und nur die reaktionsart betrachten oder? Würde es dann funktionieren?

Das sich die Gruppen der gewalterfahrenen nicht hinsichtlich der Antwortoptionen unterscheiden habe ich schon duch eine einfaktorielle Anova rausgekriegt mit RA als AV.

Oje, Sorry, ich hoffe, du löscht die Mail nicht direkt…

Gruß Tina

Die letzte Erklärung versprochen, einfach löschen, falls du schon total genervt bist. Ich habe gerade Panik, dass ich den totalen Denkfehler hab und meine Daten ganz falsch codiert habe.

Also: Frauen mit und ohne Gewalterfahrung wurden Filme gezeigt. indiesen wurde wie gesagt die Reaktionszeit erhoben (wie lange dauerte es bis die Frauen eine Taste gedrückt haben, womit sie einem Auftrag zustimmen oder ablehnen konnten =Reaktionsart,)

Ziel: UV1: Gewalterfahrung, hier ist soweit alles klar (Varianz zwischen den gruppen)

UV2 sollte die Kommunikationsart sein: klar/paradox
(Varianz inerhalb der Gruppen)

AV: Reaktionszeit bzw, Reaktionsart:wie haben sie reagiert: ja oder nein

Jetzt habe ich für RZ jeweils 5 Werte RZ_klar und 6 Werte RZ_paradox, analog für die Reaktionsart

Und jetzt hab ich einen Knoten im Hirn, weil die Kommunikationsart (klar/paradox) ja hier schon verwurschtet ist.

Blickst du durch?

entschuldigende grüße von tina

Also verstehe ich richtig, dass es egal ist, ob die TP dem Vertrag zustimmen oder nicht, sondern es geht NUR um die Zeit, bis sie diese Entscheidung treffen und den Knopf drücken?

Also vielleicht denke ich jetzt zu einfach, aber ich würde vorschlagen, einfach einen Signifikanztest zwischen allen RZ_klar und RZ_paradox machen.

Falls sich die Mittelwerte der RZeiten signifikant unterscheiden, hat die Kommunikationsart (also klar vs paradox) einen Einfluss auf die RZ.

Oder?

Mist, da habe ich Gestern wohl versucht per email zu antworten…

Hallo Tanja!

Vielen Dank! Ich habe sowohl die Reaktionsart als auch die Zeit auf Unterschiede zwischen den Gruppen getestet. Leider negativ. Ich hatte einfach Schiß, dass wenn ich die Kommunikationsart nicht nochmal extra als UV einführe mir eventuell eine Wechselwirkung verloren geht. Aber wenn die siech nicht unterscheiden, kann ja auch nicht viel Wechselwirken, oder? Vielleicht sollte ich das Thema einfach mal kurz wegschalten. Meine Gedanken drehen sich immerzu im kreis und ich bin innerlich der festen Überzeugung irgend etwas falsch gemacht zu haben *grins*

Ich danke dir für deine super schnelle Hilfe und die Bestätigung des Sig.tests.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende sendet Tina

Hallo Tina,

werde nicht recht schlau, aber das bekommen wir schon hin :wink:

Allerdings darfst Du auf keinen Fall einen Mittelwert über eine 0/1 codierte Variable bilden!!! Dafür kommt man ins SPSS-Fegefeuer :wink:

Mit mehr Infos (oder dem Datensatz) könnte ich genauere Aussagen treffen, sofern noch Bedarf besteht.

LG

Hallo!

Vielen Dank für die nette Antwort. Ich hätte nur früher fragen müssen. Hab Gestern abgegeben *grins*.
Tatsächlich habe ich nicht den Mittelwert gebildet, sondern über if und die meist genutzte Antwort ausgeben lassen.

Vielen Dank und wenn ich das nächste mal frage, mach ich es ein wenig eher!

liebe Grüße

Hallo,

danke für dein Vertrauen. Leider kan ich dir zurzeit nicht antworten. Ich wünsche dir hilfreiche Antworten von den anderen Forumsmitgliedern.

MfG

Ingrid Jensen