Ausbildung - Abschnitt/Praxisbericht Aufbau?

Hallo.

Ich beginne in Kürze eine Ausbildung mit Studium bei einer großen Discounterkette. In den Unterlagen die ich bereits bekomme haben steht unteranderen drin das Praxisberichte über die einzelnen Abschnitte in den eingesetzten Filialen angefertigt werden sollen und dieser anschließend an die Personalabteilung zur Bewertung geschickt werden sollen.

Wie genau muss/sollte so ein Bericht aussehen?

Ausgedachte Beispiele:

Ich:
In der Zeit vom 25.09.2010 bis 31.12.2010 war in der Filiale Marktstraße eingesetzt. Dort war ich verantwortlich für die Koordination von Anlieferungen und das Einräumen von Regalen.
Meine tägliche Arbeitszeit begann um 6:00 Uhr mit kontrollieren und auffüllen der Regale.

Dritte Person:
Frau Niki L. war in der Zeit vom 25.09.2010 bis 31.12.2010 in der Filiale Marktstraße eingesetzt. Zu ihren Aufgaben gehörten in dieser Zeit die Koordination von Anlieferungen und das Einräumen von Regalen. Ihre tägliche Arbeitszeit begann um 6:00 Uhr mit der Kontrolle und dem Auffüllen der Regalbestände.

Welches ist der bessere Stil für einen Praxisbericht? Die Einsatzzeit in den Filialen schwankt zwischen 10 und 20 Wochen am Stück jedoch ist in dieser Zeit auch der Urlaub zunehmen. Da während der Uni (welches ja Logisch ist) kein Urlaub genommen werden darf.

Solche Berichte sollten ja immer Beschreibungen von Tätigkeiten die du gerade machst wiedergeben und ob du sie verstanden hast. Nicht Sachen die du später mal machen wirst. Nicht nur schreiben „Regale einräumen“ sondern wie. Neues nach hinten, altes nach vorne, teures nach unten usw… Gebrauchte Fremdwörter erklären. Ein Bild sagt manchmal auch mehr als 100 Worte.
Also Tagesablauf beschreiben mit den Wörtern WAS, WIE, WARUM

Der Ansatz war sonst nicht so Verkehrt

Hallo Niki,
ich würde die Berichte in „Ich“ Form schreiben, und dann die einzelnen Arbeiten ausführlich beschreiben. Wichtig: Alle gelerneten Aufgaben genau beschreiben aber keinen Roman schreiben.
Viel Glück,
Fritz

Hallo Niki L., Ein Praxisbericht sollte sich an der zeitlichen und sachlichen Gliederung der Ausbildung orientieren. Soweit ich lese, dient dieser Praxisbericht allerdings nur der Personalabteilung (ich denke mal Aus- und Weiterbildung)als Bewertungsgrundlage. Auch hier kannst Du Dich am Rahmenplan bzw. der zeitlichen unsd sachlichen Gliederung orientieren. Praxisberichte verschiedener Berufsausbildung findet man mit ein wenig Geduld im Netz. Liebe Grüße Bevermann

Hallo Niki,

Dir ist klar, dass meine Antwort notgedrungen subjektiv ausfallen wird. Ich ziehe die erste Version eindeutig vor, da Du kein Zeugnis über Dich schreibst, sondern einen Bericht über Deine Tätigkeit.

Auch ein Bericht sollte Einleitung, Hauptteil und Schluss beinhalten.Z. B.:

Mein Name ist Niki L., und ich bin Auszubildende im 1. Jahr im dualen Studiengang shoobidooo. In der Zeit vom 25.09.2010 bis 31.12.2010 war ich in der Filiale
Marktstraße eingesetzt.

Dort war ich verantwortlich für die Koordination von Anlieferungen und das Einräumen von Regalen. Meine tägliche Arbeitszeit begann um 6:00 Uhr mit dem Kontrollieren und Auffüllen der Regale. Usw.

Meine Kenntnisse in jau und och habe ich insoweit vertiefen können, dass ich tja intensiv geübt habe. Öff habe ich neu hinzugelernt.

Ab dem 02.01.2011 werde ich meine theoretische Ausbildung im Studium zur tralala weiterführen. Mein nächster Praxisteil ist in der Filiale am Broadway geplant; dort soll ich die Aufgaben eins und zwei übernehmen.

Auf jeden Fall solltest Du Deinen Bericht gegenlesen lassen; Rechtschreib- und Grammatikfehler in einem solchen Bericht sind einfach nur peinlich. Und erkundige Dich, wenn möglich, bei Auszubildenden aus höheren Jahren, wie ihre Berichte beurteilt wurden.

Viel Erfolg bei Deiner Ausbildung und Deinem Studium,
Heike

Viel Erfolg bei Deiner

Hi,

das ist extrem Unternehmensabhängig. Also am Besten im Unternehmen danach fragen. Optimal ist es, wenn du im Unternehmen offiziell oder inoffiziell einen Paten findest, den du genau solche Fragen stellen kannst. (z.B. Jemand im Jahrgang über dir)

vg

Hallo Niki,

bei solchen Dingen gilt Grundsätzlich immer, dass man den Arbeitgeber fragen sollte, in welcher Form er die Berichte erwartet. Es geht ja nicht nur um die Frage, ob Du in der Ich-Form oder in der dritten Person schreibst, sondern auch darum, wie lang ein Tagesbericht sein soll, ob er tabellarisch oder in Prosa geschrieben sein soll, und und und.

Außenstehende werden Dir zwar eine Antwort geben können, die beruht dann aber auf den jeweils eigenen Erfahrungen udn muss nichts mit dem zu tun haben, was Dein Arbeitgeber erwartet.

Viele Grüße,

Michael

Hallo,
ich würde in der 1. Person bleiben.

Hallo,

also, diese Praxisberichte dürften in etwa so sein wie Berichtshefte in einer Ausbildung…

Im Prinzip reicht es:

Datum: 06.06.1900 - 09.09.2000
Einsatzort: Discounter XY
Tätigkeiten: - Einräumen der Regale

  • Praktische Einführung in Personalführung
  • Erlernen der Berechnung fehlender Güter
  • Abrechnungen erstellt
  • Kassentätigkeit

Je nachdem was Du halt gemacht hast. Wenn Deinem Betrieb da etwas anderes vorschwebt, dann klärt dich hierüber die Personalabteilung gerne auf :smile:

Lg

Moinsen,

an sich würde ich den Praxisbericht in der „Ich“-Form schreiben, da es ja um deine persönlichen Tätigkeiten und Erfahrungen geht. Wenn der Praxisbericht aber nicht von dir, sondern von der Filiale in der du gearbeitet hast gefordert ist, die jeweilige Filiale dir aber sagt, dass du das Ding selbst schreiben sollst, musst du es natürlich in der 3. Person schreiben.
Im 1. Fall schreibst du ja wirklich deinen eigenen Bericht und reichst ihn selbstständig ein.
Im 2. Fall schreibst du ja den Bericht für deine/n jeweilige/n Vorgesetzte/n und diese/r reicht ihn ein, dann muss der natürlich auch in ihrem/seinem Namen formuliert sein.

In jedem Falle aber muss der Praxisbericht wesentlich länger sein. In einem solchen Bericht ist meistens wirklich detailliert jede einzelne Tätigkeit mit Uhrzeit verlangt.
Also du kannst wiederkehrende Tätigkeiten natürlich auch allgemein formulieren, aber an sich sollte das aufgeschlüsselt sein.
Hier mal ein Beispiel:

Über die gesamte Zeit des Praxiseinsatzes begann mein Tag mit dem Einräumen der Regale, dies fand immer in der Zeit zwischen 6 und 7 Uhr statt. Außerdem endete der Tag für mich mit dem Reinigen des Geschäftes, dies fand immer zwischen 13 und 14 Uhr statt.
In der ersten Woche saß ich im Anschluss an das Regale einräumen für 3 Stunden an der Kasse, in der 2. Woche war ich jeden Tag für 3 Stunden im Lager.
Nach der Mittagspause variierte meine Aufgabenstellung jeden Tag. So sollte ich am Montag in der Buchhaltung bei der Erstellung der Monatsberichte helfen, Dienstag und Mittwoch fand eine Inventur statt.

usw. usf.

Wenn der Bericht tabellarisch gefordert ist dann natürlich in Tabellenform für jeden Tag aufgeschlüsselt. Das würde ich nochmal anfragen.

so long
alex

Hallo Niki,

Ich schreibe Berichte über das was ich selbst getan habe lieber in der Ich-Perspektive.

Aber der richtige Ansprechpartner für so etwas ist bei jeder schriftlichen Arbeit immer derjenige, der den Bericht lesen und abnehmen soll. Mit dieser Person musst du dich umbedingt zusammensetzen und solche Stilfragen klären. Eine pauschale Vereinheitlichung ist nie möglich.

Ich hoffe ich konnte helfen!

Mit freundlichen Grüßen,
Christian :smiley:

Hallo,

ersteinmal klingt es so, als machst du ein duales Studium. Das an sich ist nicht schlecht.

Bei den Praxisberichten solltest du aufpassen!
Normalerweise bekommt diesen Bericht die Hochschule, die diesen dann bewertet. Von der Hochschule erfährst du dann auch die Umstände, und auf der Homepage findest du sicher auch Richtlinien etc., die genau beschreiben, wie der Bericht zu schreiben ist.
Beispielsweise steht in unseren Richtlinien zur Sprache und Grammatik:

  • Berichtstil (Gegenwart)
  • neutral, unpersönlich schreiben (kein „ich“, „wir“ etc.)
  • niemals das Wort „man“ verwenden
    […]
    Auch müssen wir Inhalts-, Abbildungs- und Literaturverzeichnisse angeben und eine Kurzfassung schreiben.

Frag jedoch in deinem Betrieb und/oder deiner Hochschule genau nach.
Sollte es sich wirklich nur um einen Bericht für deinen Betrieb handeln, handhabt der das sicher anders.

Gruß
momo