Hallo Rudi,
ich für meinen Teil habe nach der Ausbildung zum Chemisch-Technischen-Assistenen ein Studium als Dipl.-Ing. Chemie(FH) angefangen, das entspricht heutzutage wohl irgendwas zwischen Bachelor und Master. Zumindest wenn man der allgemeinen Meinung glaubt 
Ein Chemikant ist üblicherweise in der Produktion eingesetzt und erfüllt dort die ihm zu gewiesenen Aufgaben, meistens wird ihm dort ein „Vorarbeiter“ vor die Nase gesetzt der sagt was zu tun ist. Aber das ist bei einem Mechatroniker nicht anderst.
Der Beruf hat aber auf jeden Fall Zukunft, denn Chemie ist ein Motor der Industrie, denn die chemischen Grundprodukte stellen wesentliche Produkte der nachfolgenden Industrie dar. Das wird wohl auch Jahrzehnte so bleiben.
Für meinen Teil empfehle ich meine Azubis (Chemielaboranten) immer, dass sie ein Studium absolvieren, wenn sie es sich zutrauen. Nicht nur wegen der übertragenen Verantwortung, sondern auch wegen des Gehaltes, was deutlich höher ist und überwiegend der Freiheit in der Arbeit Ein Chemikant arbeitet nach Aufgabenplan, wohingegen ein Dipl.-Ing. weitestgehend frei eine Aufgabe bekommt und diese frei bearbeitet.
Eine chemische Ausbildung vor dem Studium ist aber jedenfalls nicht von Nachteil, siehe oben.
Gruss
Michael
P.S. Beschäftigt bei „The Chemical Company“
P.P.S Meines Erachtens nach ist die Chemie deutlich zukunftssicherer als die Automobilindustrie, aber das ist natürlich nur eine persönliche Meinung.