Also, ich bin 32, verheiratet, habe 2 Kinder, gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte mit 2 Jahren Berufserfahrung, seit 11 Jahren aus dem Beruf raus. Ich mache mir schon sehr lange Gedanken über meine berufliche Zukunft. Ins Büro möchte ich eigentlich nicht zurück, es ist zu lange her und ich habe mich in dem Bereich noch nie wohl gefühlt, ich möchte schon lange im sozialen Bereich tätig sein. Nun wurde mir von einem KiGa eine Praktikumsstelle angeboten, seit Wochen bin ich am grübeln wie und ob ich das umsetzen kann, eine neue Ausbildung. Erst einmal weiß ich nicht, welcher Ausbildungsweg besser zu mir passen würde … 2 Jahre Kinderpflegerin lernen und dann 3 Jahre Erzieherin …oder 2. Doppelqualifikation Erzieher mit Abi in 4 Jahren. Denke dass ich schon zu lange aus der Schule raus bin, weiß nicht ob das für mich machbar wäre. Leider komm ich an der Berufsfachschule nicht richtig durch, bekomme da keinen Ansprechpartner zu fassen, völlig überlaufen. Beim Arb.Amt habe ich einen Beratungstermin bestellt, da weiß ich noch nicht wann es soweit ist aber da mache ich mir keine großen Hoffnungen. Ich denke mir mal, dass sie mit Ach und Krach versuchen werden mich in meinen alten Beruf einzugliedern. Nun zum zweiten Problem. Gibt es irgendwelche finanziellen Hilfen die ich in Anspruch nehmen kann? Was ist mit elternunabhängigen Bafög, würde mir das zustehen? Gibt es Möglichkeiten auch wenn ich vom Arb.Amt nicht unterstützt werden sollte? Mein drittes Anliegen … bin auch sehr unsicher ob ich nach einer Ausbildung eine Anstellung finden würde. Stimmt es dass Kinderpflegerinnen heutzutage keine Stelle mehr bekommen und dass ich auf jeden Fall gezwungen bin die zweite Ausbildung mit ranzuhängen? Es ist eine lange Zeit, wenn die finanzielle Sorge wenigstens nicht wäre … OK … aber wir müssen jetzt schon jeden Cent umdrehen, es ist sehr schwer, weiß nicht ob wir das schaffen können … und … bin ich mit 30 zu alt? Mein Bauchgefühl sagt: Ja ich will es unbedingt machen, aber mein Vernunftteufel sagt: Lass die Träumerei bleiben.
Bitte dringend um Rat und Hilfe, Ich danke Euch sehr.
Hallo,
ich kann Dir leider nicht dabei helfen, wenn es um die Informationen zu finanziellen Förderungen geht.
Wenn Du Erzieherin werden willst brauchst Du die Fachhochschulreife, die man eigentlich nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung automatisch bekommt.
Vielleicht kannst Du dann doch direkt einsteigen.
Zur Ausbildung kann ich Dir nur sagen, dass Du Geschick und Feingefühl im Umgang mit Sprache haben musst, weil es in der Pädagogik viel darum geht, Situationen, Kinder differenziert zu beobachten und daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen, die dann verschriftlicht werden.
Du solltest keine scheu haben auch vor Erwachsenen frei zu sprechen, ein gewisses Talent zur Unterhaltung anderer ist auch nicht schlecht
Wenn man nicht gerne Deutsch, Religion, Politik etc. in der Schule gemacht hat, wird man an der Ausbildung zur Erzieherin tendenziell wohl auch eher keinen Spaß haben.
Es genügt nicht, dass man Spaß am Umgang mit Kindern hat.
Wenn Du einfach nur Kinder betreuen möchtest mit etwas weniger Hintergrund, dann ist die Kinderpflege vielleicht eher was.
Aber in den meisten Kindergärten (NRW) finden Kinderpflegerinnen keine Anstellung mehr, da pädagogische Fachkräfte vorgezogen werden.
Viel Glück und Grüße
Anja Eubel-Wiegert
Hallo also ich arbeite schon Jahre in einer Kita und bin 29Jahre, ich hatte in meiner Ausbildung einen 35jährigen der erst grad anfing zu lernen also zu alt bist du auf keinen fall dafür.wir haben vor kurzem eine Quereinsteigern genommen d.h. man kann sich auch als Quereinsteiger bewerben was in deinem fall die beste Lösung wäre weil du dann schon gleich im betrieb arbeitest und Geld Verdienst aber nebenbei die Ausbildung zur Erzieherin machst denn du bist dann zwei drei Tage im betrieb und den Rest der Woche in der Fachhochschule also besser geht’s nicht.das wäre mein Vorschlag dich einfach mal zu erkundigen wegen einen Quereinstieg ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.liebe Grüsse silvia
Kann Dir leider nicht weiterhelfen, elternunabhängig müsste Bafög, wenn es denn gewährt werden kann, schon sein, allerdings würden die Einkünfte Deines Mannes natürlich eine Rolle spielen.
Dein Dilemma: Traum wagen oder nicht, lange Ausbildungsdauer kann ich nachvollziehen - ist wirklich (von den Finanzen abgesehen) keine leichte Entscheidung - wünsche Dir für diese alles Gute!
figuralis
Hallo Krebbel,
zum Thema finanzielle Hilfen kann ich dir leider nichts sagen, da ich schon vor langer Zeit meine Ausbildung gemacht habe. Das einzige, was ich weiß, dass es auch Ausbildungsgänge (hier in Rheinland-Pfalz, weiß nicht, ob es dass auch bundesweit gibt)gibt, die berufsbegleitend angeboten werden. Die Auszubildenden gehen drei Tage in den Kindergarten und zwei Tage in die Schule. Das geht drei Jahre und danach, glaube ich, dass sie noch ein Jahr ins Anerkennungsjahr gehen. In dieser Form bekommt man auch Entgelt dafür.
Ob man als Kinderpflegerin eine Anstellung bekommt, kann ich dir auch nicht sagen. In den Bereichen, in denen ich bisher gearbeitet habe, hatte ich immer auch Spzialassistentinnen (Kinderpflegerin) als Kollegen gehabt.
Im Moment ist der Mangel an Fachkräften sehr hoch, deshalb stehen die Chancen nicht so schlecht.
Mit 30 bist du bestimmt fähig eine Ausbildung zu machen. In meiner Erzieherausbildung waren lediglich drei junge Mitschüler und der Rest war zwischen 25 und 40.
Der Einstieg über ein Praktikum finde ich richtig gut, dann kannst du es ausprobieren, ob es dir überhaupt liegt.
Viele Grüße und viel Erfolg bei deiner weiteren Suche.
Moni
KiGa eine Praktikumsstelle angeboten, seit Wochen bin ich am
grübeln wie und ob ich das umsetzen kann, eine neue
Ausbildung. Erst einmal weiß ich nicht, welcher Ausbildungsweg
besser zu mir passen würde … 2 Jahre Kinderpflegerin lernen
und dann 3 Jahre Erzieherin …oder 2. Doppelqualifikation
Erzieher mit Abi in 4 Jahren. Denke dass ich schon zu lange
aus der Schule raus bin, weiß nicht ob das für mich machbar
wäre. Leider komm ich an der Berufsfachschule nicht richtig
durch, bekomme da keinen Ansprechpartner zu fassen, völlig
überlaufen. Beim Arb.Amt habe ich einen Beratungstermin
bestellt, da weiß ich noch nicht wann es soweit ist aber da
mache ich mir keine großen Hoffnungen. Ich denke mir mal, dass
sie mit Ach und Krach versuchen werden mich in meinen alten
Beruf einzugliedern. Nun zum zweiten Problem. Gibt es
irgendwelche finanziellen Hilfen die ich in Anspruch nehmen
kann? Was ist mit elternunabhängigen Bafög, würde mir das
zustehen? Gibt es Möglichkeiten auch wenn ich vom Arb.Amt
nicht unterstützt werden sollte? Mein drittes Anliegen … bin
auch sehr unsicher ob ich nach einer Ausbildung eine
Anstellung finden würde. Stimmt es dass Kinderpflegerinnen
heutzutage keine Stelle mehr bekommen und dass ich auf jeden
Fall gezwungen bin die zweite Ausbildung mit ranzuhängen? Es
ist eine lange Zeit, wenn die finanzielle Sorge wenigstens
nicht wäre … OK … aber wir müssen jetzt schon jeden Cent
umdrehen, es ist sehr schwer, weiß nicht ob wir das schaffen
können … und … bin ich mit 30 zu alt? Mein Bauchgefühl
sagt: Ja ich will es unbedingt machen, aber mein
Vernunftteufel sagt: Lass die Träumerei bleiben.
Bitte dringend um Rat und Hilfe, Ich danke Euch sehr.
Hallo,
also in NRW sieht es für die Kinderpfleger nicht so gut aus. Es gab bereits die Regelung, dass in einer U3 Gruppe nur Erzieher arbeiten dürfen. Dies wurde wieder geändert, da es zu wenig Erzieher gibt. Eine Erzieherschule hat mit unserer Einrichtung gesprochen und erzählt, dass sie bald keine Kinderpflegerinnen mehr ausbilden, da in ein paar Jahren keine Kinderpfleger mehr eingestellt werden.
Ob und wie sich das entwickelt, weiß ich nicht. Ich würde dir empfehlen lieber die Erzieherausbildung zu machen. Im Hinblick auf die Zukunft wäre es einfacher.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG
Esmiralder
Hallo Esmiralder,
ja … das ist das, warum es mir so schwer fällt eine Entscheidung zu treffen, da ich nur Fachoberschulreife hab wäre ich gezwungen beide Ausbildungen hintereinander zu machen, was dann eben schlappe 5 Jahre sind. Ich habe schon oft den Vorschlag bekommen, das berufsbegleitend zu machen, habe ich allerdings noch nichts zu gefunden, an der Berufsfachschule bei uns wird angeboten berufsbegleitend wenn man 5 Jahre Vollzeit als Ki.Pfleg. gearbeitet hat. Das wäre ja ein nicht tragbarer Zeitraum für mich … Ich verstehe echt nicht warum es keinen besseren Bildungsweg gibt, anscheinend werden Erzieher händeringend gesucht aber kein Mensch kann sich so eine Ausbildung leisten … Ich bin echt ratlos. Und die Schule sagte mir auch noch, dass es so viele Bewerbungen als Ki.Pleg gibt … von 300 werden dann 60 genommen? Und das bei den Aussichten? Versteh ich nicht …
Hallo, also erst einmal kann ich dazu sagen, dass man für eine Ausbildung nie zu alt ist. Ich selbst habe erst die Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht, danach zwei Jahre lang gearbeitet, und dann noch die Ausbildung zur Erzieherin dran gehängt. Ich habe auch eine Tochter und bin alleinerziehend, kenne also das Problem. Ich habe damals Bafög beantragt, allerdings muss man da den Verdienst der Eltern angeben. Ist aber normalerweise kein Problem, aber vielleicht trotzdem noch mal beim Landratsamt nachfragen. Ich rate dir, direkt die Erzeiherausbildung zu machen, normalerweise kann man dann direkt ins zweite Jahr einsteigen und spart sich das Vorpraktikum.Bei mir war es so, dass man vorher eine gewisse Zeit Praktikum in einem Kiga nachweisen musste, da musst dich mal erkundigen, wie es ist, am besten einen Beratungstermin bei der Schule vereinbaren, so hab ich es gemacht, die können einem eigentlich sehr genau sagen, was möglich ist. Ebenso kann ich empfehlen,nicht gleich die erstbeste Schule zu nehmen, meistens ist es ganz gut, sich im Vorfeld über mehrere Möglichkeiten zu informieren. Von der Erstausbildung zur Kinderpflegerin rate ich eher ab, zum einen ist es eher eine Hilfskraft und in den meisten Fällen wird man auch dementsprechend behandelt, zum anderen ist der Verdienst auch eher mickrig. Nur im Notfall, falls es nichts anderes gibt. Die Chancen, eine STelle zu bekommen, sindje nach Bundesland auch eher unterschiedlich. Ps: Für die Wohung kann man auch Wohngeld beantragen.So, ich hoffe, ich habe nix vergessen, ansonsten einfach noch mal melden:smile:
Hi,
ja ich muss dir recht geben, dass es nicht so einfach ist Erzieherin (wenn man älter ist) zu erlernen.
Meine Meinung ist folgende:
Ich und viele Erzieher auf dieser Erde wünschen sich seit Jahren, dass der Beruf Erzieher höher angesehen wird. Unsere Ausbildung ist ähnlich der einer Grundschullehrerin. Warum verdient eine Lehrerin mehrere hundert Euro mehr als eine Erzieherin??? Haben wir, weil die Kinder jünger sind, nicht eine viel größere Verantwortung? Wir haben auch einen Bildungsauftrag! Wo ist da der Unterschied???
So, würden die jetzt hingehen und die Ausbildung zur Erzieherin verkürzen, dann wäre es ja eine Minderung unserer Anerkennung. Das Ziel der Pädagogen ist es sogar, hat mir die Leitung einer Erzieherschule erzählt, dass Erzieherin ein Studienberuf werden soll. Nicht jetzt, aber vielleicht in 8-10Jahren. Und für mich wäre es super, wenn das kommen würde, weil die Bezahlung auch viel viel besser werden würde.
Es tut mir leid, wenn du das nicht so gut findest. Ich wünsche dir, dass du einen guten Weg findest!!!
Liebe Grüße Esmiralder
nein das vor ab du bist nicht zu alt.ich würde dir gerne raten mach das praktikum im kiga.ich weiss das es eine 2 jährige schulausbildung ist. es gibt wohl auch die 1 jährige kinderpflegerin,mit abgeschlossene ausbildung .weil es eine schulausbildung mit praktikum im kindergarten,krankenhaus ist gibt es kein geld.ich konnte bafög beantragen von 200 DM. einen job habe ich auch bekommen.du kannst natürlich mit erzieherin viel mehr machen.z.b. kindergarten,grundschule,behindertenheim…weil du dort lernst mit kindern ab 3 jahren bis 10 jahen glaub ich.und bei der kinerpflegerin lernst du von 0 bis 6 jahren.
was ist den mit tages mutter???
du hast doch kinder.—da kannst du dich prima über die stadt helfen lassen.die vermittel dich auch dann.und du würdest viel schneller geld verdienen.hoffe konnte etwas helfen gruss m.
Hallo,
bin wahrscheinlich schon viel zu spät dran mit der Antwort. Aber ich kann dir nur raten, Erzieherin zu werden und nicht Kinderpflegerin.
Das kannst du auch berufsbegleitend machen und informiere dich mal, ich glaube Mütter müssen noch nicht einmal das Vorpraktikum machen.
Viel Glück und gib nicht auf
Hallo Krebbel
entschuldige meine späte Antwort.
Also, ersteinmal ist man NIE zu alt für irgendetwas!! Wo du dich genau beraten lassen kannst, weiß ich leider auch nicht.
Meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als einen Beruf auszuüben, der einem keinen Spaß macht. Immerhin verbringt man dort meistens mehr Zeit als zu Hause. Meiner Meinung nach solltest du auf jeden Fall etwas ändern.
Leider steht dir ab 30 kein Bafög mehr zu. Aber ruf doch einfach mal dort an oder schreibe eine Mail, inwieweit und welche Unterstützung du bekommen könntest (auch im Hinblick auf deine Kinder).
Eine weiter Möglichkeit wäre, wenn du Soziale Arbeit studierst. Das kann man auch in Teilzeit machen, wenn man Kinder hat. Das wären aber dann 5 Jahre. Ansonsten 3 Jahre. Also mir macht das Studium echt Spaß.
Als Kinderpflegerin bekommst du kein Job mehr! Dieser Beruf ist leider komplett ausgestorben. Was ich persönlich sehr sehr schade finde, da diese Pflegerinnen uns Erzieher immer sehr unterstützt haben. Trotzdem ist es eine Voraussetzung zum Beruf Erzieherin. Ich persönlich brauchte die zusätzliche Ausbildung noch nicht zu machen und ich bin echt froh darüber, weil ich 5 Jahre Ausbildung und dann so ein Gehalt echt übertrieben finde.
Vllt. ist wirklich ein Studium das richtig für dich.
Hör auf dein Bauchgefühl! Das sagt dir was für DICH richtig ist!!!
Ich wünsche Dir und deiner Familie alles Gute und vor allem Dir ganz viel Erfolg. Du wirst sicher die richtige Entscheidung treffen.
Liebe Grüße
Beccisch