Ausbildung? Wenn ja welche ist besser?

Hi,

ich geh auf die 40 zu und  bin schwervermittelbar so scheint mir. Jedenfalls bin ich aus diversen familiären Gründen etc. pp ca. 10 Jahre  raus ausm erlernten Beruf (RA-Gehilfin).  Nach der Ausbildung war ich  beim Gericht als Justizangestellte  4 Jahre. Habe mich  vor 7 Jahren mal fort- bzw. weiterbilden lassen wegen der EDV aber seither nicht mehr. War 6 Jahre selbständig tätig als Tagesmutter. So und jetzt bekomm ich vom Arbeitsamt nun doch eine Umschulung bezahlt + Weiterzahlung von Arbeitslosengeld .

Groß- und Außenhandelskauffrau  und Erzieherin. Beides sind Teilzeitausbildungen wegen meiner Familie.  Beide Ausbildungen würden bezahlt von der AAgentur.  Das schwierige ist, dass ich mir beides vorstellen kann.  Ich habe meinen Bürojob geliebt  und auch meine Zeit mit den eigenen und auch den Tageskindern.  Ich denke dass ich mit dem ersteren mehr machen kann und flexibler bin als mit dem Beruf der Erzieherin. Wobei ja auch Erzieher sehr gefragt sind. Bezahlung liegt etwa mit der Erzieherin gleich so wie ich das gegoogelt habe.    Was mach ich jetzt nur ??  Wie entscheidet man das? 

Hi,

oh, das ist zwar erfreulich mit der Auswahl, klingt aber nicht gut für die bisherigen Bewerbungen :frowning:

Und die Wahl kann Dir keiner abnehmen - da musst wohl wirklich auf Deinen Bauch hören…

Allerdings denke ich, dass es einen riesigen Unterschied macht, ob Du Deine eigenen Kinder plus noch Tageskinder betreust oder ob Du als Erzieherin tätig bist. Du wirst da mit Sicherheit für mehr Kinder zuständig sein, die also nicht so gut „kennen lernen“ wie das bei Tageskindern geht. Bei Tageskindern musstest Du ferner „nur“ mit den Eltern eine „Linie“ finden, als Erzieherin gibt es Richtlinien der Einrichtung, Deine Vorstellungen, Vorstellungen und (Sonder)wünsche der Eltern etc. zu berücksichtigen…

Ferner ahne ich aus Deiner Vorgeschichte, dass Du auf den Wohnort einigermassen fixiert bist. Nun weiss ich nicht, wo Du wohnst, aber in den meisten Orten ist’s so, dass es (zumindest mit für Dich passender Philosophie sowie in praktikabler Entfernung) nur wenige Einrichtungen für Erzieher gibt, aber viele mögliche Firmen wo Du als Kauffrau arbeiten kannst. Aber das kannst ja vielleicht für Deinen Wohnort nochmal recherchieren, wie das so prinzipiell ausschauen würde, falls Du eines schönen Tages mal Deinen Ausbildungsbetrieb verlassen willst / musst.

Andererseits muss man halt auch sagen, dass Erzieher sicher der „spannedere“ Job ist, verglichen mit Bürokaufmensch… Darum sag ich ja: hör auf Deinen Bauch :smile:

*wink* und kannst ja dann mal berichten, wofür Du Dich entschieden hast :smile:

Petzi

oh, das ist zwar erfreulich mit der Auswahl, klingt aber nicht
gut für die bisherigen Bewerbungen :frowning:

Hallo Petzi, schön dich mal wieder zu lesen. Ja leider. Man denkt es wird was und dann jeher Rückschlag :frowning:

Und die Wahl kann Dir keiner abnehmen - da musst wohl wirklich
auf Deinen Bauch hören…

Mein Bauch oje auf den hör ich lieber nicht. Ich freue mich wirklich, dass ich diese Möglichkeiten bekomme, verfalle aber grad wieder in einen Pessimismus. Muss am angekratzen Selbstbewusstsein liegen. Dabei bin ich eigentlich kein Mensch der nicht machen will. Warum kann ich nicht einfach in einem Kindergarten im Büro arbeiten. Das wär perfekt :wink:

Allerdings denke ich, dass es einen riesigen Unterschied
macht, ob Du Deine eigenen Kinder plus noch Tageskinder
betreust oder ob Du als Erzieherin tätig bist. Du wirst da
mit Sicherheit für mehr Kinder zuständig sein, die also nicht
so gut „kennen lernen“ wie das bei Tageskindern geht. Bei
Tageskindern musstest Du ferner „nur“ mit den Eltern eine
„Linie“ finden, als Erzieherin gibt es Richtlinien der
Einrichtung, Deine Vorstellungen, Vorstellungen und
(Sonder)wünsche der Eltern etc. zu berücksichtigen…

Ich habe auch in der Zwischenzeit in einem Kindergarten gearbeitet aushilfsmäßig 3 Stunden täglich. Aber als Tagesmutter hast du da ja trotzdem wenig mit Eltern und Richtlinien zu tun, durften wir auch nicht. Das war eher die Beschäftigung mit den Kindern und die Aufsichtspflicht. Kreativer bin ich dort trotzdem nicht geworden.

Ferner ahne ich aus Deiner Vorgeschichte, dass Du auf den
Wohnort einigermassen fixiert bist.

Ich habe kein Auto ja, aber würde mir mal jemand eine Chance geben kaufe ich mir ein alten Opel . Ok 50 km am Tag wollt ich trotzdem nicht für einen 450 euro -job fahren. Ich denke das brauch ich auch nicht. Es gibt Stellenangebote in unserer 120000 Einwohner-Stadt und ich wohne so ziemlich zentral. Aber niemand will mich haben *schniefffff*

:Nun weiss ich nicht, wo Du

wohnst, aber in den meisten Orten ist’s so, dass es (zumindest
mit für Dich passender Philosophie sowie in praktikabler
Entfernung) nur wenige Einrichtungen für Erzieher gibt, aber
viele mögliche Firmen wo Du als Kauffrau arbeiten kannst. Aber
das kannst ja vielleicht für Deinen Wohnort nochmal
recherchieren, wie das so prinzipiell ausschauen würde, falls
Du eines schönen Tages mal Deinen Ausbildungsbetrieb verlassen
willst / musst.

Ich denke das hält sich hier die Waage. Es wird viel fürs Büro gesucht und auch Erzieher. Es gibt zur Zeit sogar Angebote für RA-Gehilfinnen. Aber ich habe keine guten Erinnerungen an früher. Daher bewerbe ich mich da eher seltener. Ich bin nicht mal anspruchsvoll, heisst ich bewerbe mich nicht nur auf Teilzeitjobs sondern auch auf 450 Euro Jobs , auch mittlerweile für 8 Std./Woche, Call-Center, Zeitarbeit alles. Nur um einfach wieder reinzukommen. Das ist eine Umschulung der USS übrigens. Prüfungen werden also auswärts abgelegt. Ich habe am Donnerstag einen Termin wegen den Ausbildungen dort. Ich hoffe die machen dort auch Praktika im Betrieb.

Andererseits muss man halt auch sagen, dass Erzieher sicher
der „spannedere“ Job ist, verglichen mit Bürokaufmensch…

Ja das auf jeden Fall. Kein Chef der Welt umarmt einen Morgens so herzlich und drückt einem einen Kuss auf die Backe :stuck_out_tongue:

*wink* und kannst ja dann mal berichten, wofür Du Dich
entschieden hast :smile:

klar! Thanks