Ausgleich Differenzbetrag Aktiva / Passiva

Guten Tag allerseits,

wir machen gerade an unserer HS ein Praxisprojekt mit dem Ziel, eine Firma zu gründen. In unserem Fall eine Schreinerei. Wir sind gerade dabei, die Eröffnungsbilanz zu erstellen und haben aufgrund unseres Kapitalbedarfsplans, welchen wir erstellt haben, folgendes Problem:

Kapitalbedarf aufgrund der Anlaufphase (und einmaligen Kosten wie Notar etc.) beträgt 450.000€

Bilanz: Aktiva 300.000€
Passiva EK 50.000€
FK 400.000€

Mit welcher Position in der Bilanz kann ich die Differenzsumme von 150.000€ zwischen Aktiva und Passiva ausgleichen?

Danke für Eure Antwort.

Hallo,

auf der Aktiv-Seite stehen momentan 300.000,00 EUR und
auf der Passiv-Seite stehen momentan 450.000,00 EUR.

Daraus lässt sich schließen, dass insgesamt 450.000,00 EUR Kapital zur Verfügung stehen. Dieses Geld muss ja irgendwo sein.

Entweder wurde etwas damit gekauft (bspw. BGA, Grundstücke, usw.) oder das Kapital liegt irgendwo (Bankkonto, Kasse).

Bsp: 400.000,00 EUR FK (Verbindlichkeiten) werden aufgenommen --> Bankkonto erhöht sich zunächst um 400.000,00 EUR (Aktiva).

Waren jetzt nur Beispiele. Es sollte ja bekannt sein was es alles so im UV und AV geben könnte.

Gruß
Markus

Hallo,

Wir sind gerade dabei, die Eröffnungsbilanz zu erstellen und
haben aufgrund unseres Kapitalbedarfsplans, welchen wir
erstellt haben, folgendes Problem:
Kapitalbedarf aufgrund der Anlaufphase (und einmaligen Kosten
wie Notar etc.) beträgt 450.000€

Bilanz: Aktiva 300.000€
Passiva EK 50.000€
FK 400.000€

Mit welcher Position in der Bilanz kann ich die Differenzsumme
von 150.000€ zwischen Aktiva und Passiva ausgleichen?

sollte eine Bilanz nicht dadurch zustande kommen, daß man vorher irgendetwas gebucht hat? Wenn man das einigermaßen geschickt anstellt, dann kommt es zu solchen Differenzen gar nicht. Da man Fremdkapital getrost zu den Fixpunkten in einer Bilanz zählen kann, muß der Fehler entweder auf der Aktivseite (wurde schon erwähnt) oder im Eigenkapital zu finden sein. Wenn der ermittelte Kapitalbedarf auf 450.000 Euro taxiert wurde und dieser auch „Kosten“ (richtiger: Aufwendungen) beinhaltete, dann liegt die Vermutung nahe, daß das GuV-Konto nicht abgeschlossen (bzw. gar nicht erst bebucht) wurde und die angefallenen Verluste dementsprechend nicht dem Eigenkapital belastet wurde.

Aber wie gesagt: besser als wüste Spekulationen ist das geordnete Buchen der einzelnen Geschäftsvorfälle. Es ist aber nicht das erste mal, daß mir Praxisarbeiten begegnen, bei denen die Praxis weniger eine Rolle spielte und der Fokus auf das Erstellen eines Geschäftsmodells und eines Businessplans gerichtet wurde.

Gruß
C.