Hi,
die Theorie ist, dass man in ganz Europa mit der „Europäischen Krankenversicherungskarte“ versichert ist und die Kosten so erstattet bekommt wie man sie hier auch erstattet bekommen würde. Dazu legt man sie im öffentlichen (!) Krankenhaus bzw. Arzt vor und alles ist gut. http://www.krankenkassen.de/ausland/Europaeische-Kra…
Hier jedoch der Knackpunkt: a) hat man in den Touristenhochburgen meist nur private Ärzte oder Kliniken vor Ort und will nicht 100km ins öffentliche Krankenhaus fahren und private Ärzte akzeptieren diese Karte nicht b) bedeutet öffentliches Krankenhaus lange Wartezeiten und evtl. 6-Bett-Zimmer und c) erstatten die Krankenkassen nur das was sie hier auch erstatten würden. Wenn also ein Gips hier 120 EUR kosten würde, der Arzt in Spanien aber 170 EUR abrechnet zahlt man die 50 EUR selbst. Will man nach einem Schlaganfall in Bulgarien nach Hause geflogen werden zahlen die gesetzl. Kassen das gar nicht, weil sie es per Gesetz nicht dürfen und man muss sich selbst kümmern und es natürlich selbst bezahlen.
Und hier kommt eine private Auslands-KV ins Spiel: freie Arztwahl, Behandlung weltweit als Privatpatient, 100% Kostenübernahme, 24/7 Notrufnummer und Rücktransport im Notfall (wenn dieser „medizinisch sinnvoll“ ist). Kosten pro Jahr: ca. 10 EUR (zehn) für eine Einzelperson und meist unter 20 EUR für Familien. Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund so eine Versicherung nicht zu haben…
Hier mal Lektüre: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versic…
Gruss
K