Auslegung Heizdraht, Berechnung Spannunung

Hallo Leute,
ich hab folgendes Problem ich möchte einen Draht erhitzen, die Temperatur soll regelbar sein (z.B. durch ien Trafo) und in etwa im Bereich zwischen 90 und 130° liegen.
Ich bin an keine Art von Draht gebunden oder an einen gewissen Durchmesser. Allerdings würde ich gerne zum Beispiel einen Eisenbahntrafo zur Energieversorgung nutzen, ist einfacher da ich bei den niedrigen Spannungen kein zu hohes Risiko im Falles eines Fehlers eingehe. Allerdings weiß ich nciht ob der Trafo genug Leistung hat?
Der Draht soll nur eine kleine Kupferplatte erhitzen, also keinen Luftstrom oder so.
Bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß

Hallo Major Hammi,

ich erinnere mich das wir frueher immer Konstantandraht fuer solche Faelle benutzt haben. Die gibt es in allen Moeglichen Widerstandsbereichen und damit solltest Du mit ein wenig Berechnung auch die richtige Auslegung fuer die Stromquelle bekommen.

google doch mal danach …

http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantan

http://www.vfo-magazin.de/index.pl/konstantan-draht_…

Gruss,

Reiner

Hey Reiner, das ist super :smile: Danke schonmal ich werde mal sehen was ich mir da zusammen basteln kann, hoffe nur dass die Leistung wirklich für die Temperaturen reicht.

Hallo Namenloser

Allerdings würde ich gerne zum Beispiel einen Eisenbahntrafo zur Energieversorgung nutzen….
Allerdings weiß ich nciht ob der Trafo genug Leistung hat?

Wieviel Leistung brauchst Du denn?
Ein Märklin-Trafo liefert eine maximale Fahrspannung von 14V~. Nehmen wir einmal an, er ist bis 2A belastbar, dann ständen Dir maximal 28W zur Verfügung.

Mit Hilfe der Formel P = U²/R kannst Du Dir den erforderlichen Widerstandswert ausrechnen:
P = U²/R umstellen nach R
R = U²/P = 14²/28 = 196/28 = 7Ω

Der Draht soll nur eine kleine Kupferplatte erhitzen…

In diesem Fall finde ich, dass ein aus Draht selbst gewickelter Widerstand nicht die optimale Lösung ist. Er ist schwierig herzustellen, denn Du musst ihn ja auf ein temperaturfestes Trägermaterial wickeln und dann noch für einen guten Wärmekontakt zu der Kupferplatte sorgen.

Ich empfehle Dir, stattdessen einen Hochlastwiderstand im Aluminiumgehäuse zu verwenden, z.B. aus der folgenden Serie:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/4000…

Meine Wahl wäre für die Auslegung nach obiger Berechnung:

1 Hochlastwiderstand 6,8Ω / 50W
Conrad Best.-Nr. 421642
5,60 Euro

Diesen Widerstand kannst Du direkt unter die Kupferplatte schrauben. Dadurch ist der Wärmeübergang zwischen Widerstand und Kupferplatte um Größenordnungen effizienter als bei einem selbstgestrickten Widerstand.

Falls Du eine andere Leistung bei anderen Spannungen oder Strömen benötigst, kannst Du den Widerstandswert nach der oben angegebenen Formel jederzeit selbst berechnen.

War das hilfreich?

I hope so
merimies

Hallo,

ich nehme für solche Aufgaben immer einen 08/15-Lötkolben (60W/230V) und einen Dimmer (40-200W) für ohmsche Lasten. Habe beides aus dem Baumarktsortiment (war im Angebot).
Orginal-Lötspitze raus und dafür einen entsprechenden CU-Draht rein.
Funktioniert prima.

Voraussetzung ist natürlich, Du kannst fachgerecht einen Dimmer anschliessen!!!

Gruß
Jürgen