hallo
passt eigentlich nicht ganz zu deiner fragestellung aber irgendwie dann doch:
„der zwölfte planet“ von „Zecharia Sitchin“
der autor sieht das buch vermutlich als „wissenschaftliches sachbuch“, echte astronomen sehen es als „witzpamphlet“ und normalsterbliche als unterhaltsame lektüre in bester science fiction manier.
grobzusammenfassung: sitchin behauptet, dass um unsere sonne noch ein planet kreist, der allerdings nur alle ca. 20 000 jahre in die nähe der sonne kommt. auf diesem planet lebt eine hochentwickelte zivilisation, die im endeffekt uns menschen erschaffen hat. hinweise dafür behauptet sitchin in alten sumerischen schriften gefunden zu haben. in seine zählung werden sonne und unser mond auch zu den planeten gezählt, pluto sowieso, wodurch er auf insgesammt 12 planeten kommt. dass der mond dazugezählt wird, erklärt er damit, dass der mond laut seiner aussage nach ein bruchstück eines anderen planeten ist, der ursprünglich zwischen mars und jupiter gewesen sein soll.
sitchin ignoriert dabei, dass
- pluto eigentlich gemeinsam mit charon ein doppelsystem ist
- eris grösser als pluto ist und eine extrem auffällige laufbahn hat
- gerade im bereich zwischen mars und jupiter mit ceres ein auffallend grosser zwergplanet ist, der nur unwesentlich kleiner als pluto und auf jeden fall besser beobachtbar als pluto ist
anderer fall: ich kann mich nur ganz dumpf erinnern. von isaak asimov gibt es die foundation-trilogie. aufgrund der tatsache, dass der autor nach worten bezahlt wurde (war ein fortsetzungsroman in einer zeitschrift) und damals generell die qualität eines sci-fi-romans nach der anzahl der worte gemessen wurde, ein extrem langatmiges werk. aber von den erzählerischen schwächen abgesehen ein ganz guter roman. dazu gab es später noch u.a. zwei erweiterungsbände: „auf der suche nach der erde“ und „rückkehr zur erde“. beide noch langatmiger als die originaltrilogie.
in der story stellen die protagonisten eine theorie auf, wonach die galaxis von einem einzelnen planeten aus bevölkert wurde und eine gruppe von wissenschaftern/abenteurern macht sich auf die suche nach eben diesen planeten. ich bin nicht ganz sicher, ob die zahl 9 bei der identifizierung des passenden planetensystems eine rolle spielt. auf jeden fall kommen der relativ grosse mond sowie der saturn (auffälliges ringsystem) vor.
keine science fiction sondern bitterer ernst:
mit pioneer 10 wurde eine plakette mitgeschickt, die quasi die „adresse“ der erde anzeigen soll:
http://www.zauggge.ch/wp-content/uploads/2009/02/pio…
nach neueren erkenntnissen ist diese adresse dann doch etwas ungenau…
lg
erwin