Hallo,
nun ja. Man kann es sich auch kompliziert machen. 
Aber mal im Ernst: Grundsätzlich sollte man sich, wenn man sich für die Aussprache eines Eigennamens interessiert, eher an Quellen in der dazugehörigen Sprache orientieren als an anderssprachigen. Nimm z.B. „Volkswagen“. Wenn Du Dich da an den Aussprachen in englisch- oder französischsprachigen Werbespots orientieren würdest, kämst Du der korrekten deutschen Variante nicht wirklich nahe.
Inhaltlich hat die Erklärung, die Du zitierst, nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Nach den Ausspracheregeln des Schottisch-Gälischen, in dem der Name seine Wurzeln hat, müsste das ch am Ende wohl tatsächlich [ç] gesprochen werden (also wie das ch im deutschen „ich“). Dabei werden jedoch zwei wichtige Punkte übersehen: Zum einen geht der Name zwar auf einen gälischen Stamm zurück, ist selbst aber englisch (bzw. Scots). Zum anderen ist es ein Eigenname, wodurch er sich konventionellen Ausspracheregeln „widersetzen“ kann. (Stichwort: /t/trema-in-bronte/3966371/6
Ergo: Die „korrekteste“ Aussprache des Namens ist und bleibt letztlich die, für die sich das Unternehmen entschieden hat. Und das scheint in diesem Falle die mit [x] am Ende zu sein.
Gruß,
Stefan