Ausstellung über afrikanische Drogenhändler in Kreuzberg

Hallo,


Die Ausstellung „Andere Heimaten - Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks“ versucht ein anderes Licht auf Dealer und Drogengangster aus Schwarzafrika zu werfen:

An den überwiegend aus Afrika stammenden Dealern, die in Berliner Innenstadtbezirken unterwegs sind, scheiden sich die Geister. Die Berliner Ausstellung „Andere Heimaten – Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks“ will für mehr Verständnis werben – und übertreibt es zum Teil mit der Verteidigung.“…
"Dann folgt ein Satz, der Widerspruch auslöste: „Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Widerstände arbeiten Drogenverkäufer unerschrocken und tapfer im öffentlichen Raum.“

Handelt es sich um arme Flüchtlinge, die sich ein Taschengeld dazu verdienen oder vielleicht doch nur um skrupellose Verbrecher, die u.a. ChrystalMeth und andere abhängig machende Substanzen an unsere Bürger verticken?
Folgen dieser Ausstellung über „tapfere und unershrockene“ Drogendealer vielleicht weitere, die den „fleißigen und unermüdlichen“ Taschendieben und den „geschmeidigen und charmanten“ Antänzern gewidmet werden?
Sind die Leute im Bezirksamt Friedrichhain-Kreuzberg verrückt geworden?

Gruß
rakete

Du hättest den von dir verlinkten Artikel etwas aufmerksamer lesen sollen, dann wüsstest du, dass sie

meist Marihuana, aber auch Kokain und Ecstasy

verkaufen.

Außerdem sollte es eigentlich schon seit Jahrzehnten Allgemeinwissen sein, dass die kleinen Straßenverkäufer - ganz unabhängig von der Nationalität - das letzte Glied in der Kette und nicht etwa skrupellose Verbrecher, sondern oft genug selbst Opfer sind.

Viele der Flüchtlinge, die Drogen verkaufen, sind übrigens selbst drogenabhängig und enden auf dem Straßenstrich (ein Schicksal, das sie mit den Straßenverkäufern früherer Jahrzehnte teilen): http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_81239706/fluechtlinge-prostitution-und-heroin-statt-besseres-leben.html

:paw_prints:

Hallo!

Skrupellose Verbrecher einerseits und „unsere Bürger“ andererseits. Entrüstung und Schuldzuweisungen gehen am Sachverhalt vorbei. Es handelt sich um einen Markt, der funktioniert und überhaupt nur existiert, weil es Nachfrage gibt. Würden „unsere Bürger“ den Dreck nicht haben wollen, gäbe es den einschlägigen Markt nicht.

Gruß
Wolfgang

Die, die da im Park herumhängen und Drogen verticken, sind zunächst mal unterste Unterlinge. Reine Verbrauchsware, für die sich schon zwei Hierarchieebenen höher keiner mehr interessiert. Sie zu romantisieren ist Stuß, aber ebensowenig sind sie Teufel in Menschengestalt.

Beides muss man ja nicht verfechten. Das einzige, was man tun sollte, ist, sie ins Flugzeug zu setzen. Egal, wo sie herkommen. Denn wenn sie - selbst auf unterster Ebene - Drogen verkaufen, hat eigentlich jeder von ihnen sein Gastrecht verwirkt. Es ist ein absolutes Armutszeugnis für Berlin (Land + Bund), dass dies nicht geschieht. Und dass man überhaupt über sie diskutiert, ist ein Armutszeugnis für die Medien und für uns.

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Vor allem handelt es sich um einen Konzept"künstler", dessen Konzept sich in kruder Provokation (der Gesellschaft) und links angehauchter („sozialkritischer“) Phrasendrescherei erschöpft. Passt in unseren Bundeshauptslum wie Arsch auf Eimer.

Das gehört bei den dort gewählten Bezirksabgeordneten seit Jahren mehrheitlich zur Grundvoraussetzung.

Das macht ihr Handeln aber keinesfalls auch nur ansatzweise legitimer, sondern ist nur ein Allgemeinplatz bzw. ehernes Grundgesetz der Marktwirtschaft.

:cry:

Hallo,

Sofern es Gäste sind. Und sofern sie rechtlich sauber „abschiebbar“ sind. Das scheint mir nicht ganz so einfach wie es an en Stammtischen schnell behauptet wird.

Gruß
Jörg Zabel

Wird allerdings die, um die man sich im Bereich des Drigenhandels und der organisierten Kriminalität ernsthaft kümmern sollte, nicht im mindesten jucken. Wie gesagt: Verbrauchsmaterial, Wenn einer abgeschoben wird oder sich den goldenen Schuß setzt nimmt man einen anderen, drückt ihm ein bißchen was aus der Portokasse in die Hand und läßt ihn mit der Drecksarbeit weitermachen.

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Sie enden nicht auf dem Drogenstrich, sondern waren Zuhause oftmals ebenso „Tanzjungen“ wie die weit verbreitete Vergewaltigung von Jungen in Afghanistan genannt wird. Auch das Drogenproblem ist meist Importiert, die Zahl der Fixer in Pakistan, Afghanistan und im Iran ist gigantisch und 100fach über dem in Deutschland.

Nur: Bei den Dealern handelt es sich um Afrikaner. Nach Deutschland gekommen um zu dealen, dort in Strukturen integriert die das alles möglich machen. Der einzige Ausweg sind konsequente Abschiebungen und sehr hohe Haftstrafen für die Hintermänner.

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Guten morgen,

und wenn es nicht Kunden für unversteuerte Zigaretten oder Navigationsgeräte für 25 Euro gäbe, dann gäbe es keine Schmuggler und keine Autoaufbrecher. Noch einfacher wird die Argumentation bei Steuerhinterziehern und Vergewaltigern, denn da handelt es sich um Täter, Nutznießer und unsere Bürger in einer Person.

Konsequent weitergedacht kann man die komplette Abschaffung des Sicherheits- und Justizapparates nur befürworten. Am Ende ist die Kriminalität nur die Folge der Nachfrage oder der Bedürfnisse „unserer Bürger“, so daß man sich die Ausgaben für Polizisten, Staatsanwälte, Rechtspfleger, Richter und Vollzugsbeamte sparen und mit den freiwerdenden Justizvollzugsanstalten auch gleich noch ein Teil des Wohnraumproblems lösen könnte.

Gruß
C.

Alles Luschen. In Düsseldorf müssen die armen Schweine auch noch den ganzen Tag mit Bussen der Rheinbahn (und ja: der Bericht heißt „Die Düsseldorfer Drogenbahn“, obwohl es sich ganz eindeutig um Busse handelt. Eine diesbezügliche Einlassung meinerseits nach der Erstausstrahlung des Berichtes vor etwa 20 Jahren wurde seinerzeit durch das ZDF nicht beantwortet.) herumfahren. Das ist ja wohl ein deutlich härteres Schicksal als den ganzen Tag gemütlich im Park herumstehen und schöne Frauen anquatschen zu können.

Mit Sicherheit sind sind das nicht.Es sind aber immerhin Kriminelle, denen Sucht und Leid ihrer Opfer am Allerwertesten vorbeigeht. Im Vordergrund steht der Erwerb von Kapital, das in Höhe der notwendigen Lebenskosten bereits von den Sozialbehörden gezahlt wird.

Gruß
rakete

Was ist der Unterschied? (Verzeih den redaktionellen Fehler! ). Kokain ist eine suchtentfaltende Droge, die sich auch zu „Crack“ und anderen tollen Sachen aufpeppen läßt. Andere genannte Drogen machen vielleicht nicht gleich abhängig, aber immerhin phlegmatisch und doof.

Was ist denn das für eine Entschuldigung? Das Wissen darum, dass man mit dem Dreck andere „junge Körper“ vergiftet, sollte jedem Menschen als Grund ausreichen, damit nicht sein schwarz verdientes Gled zu verdienen.

Warum machen die den :poop:? Bekommen sie nicht genug Sozialhilfe? Mit solchem verantwortungslosem Betragen könnten hier ansteckende Krankheiten wie z.B. AIDS, Hepatitis, tropische Grippen, Masern, Röteln und der schwarze Tod (pest) verbreitet werden.

Gruß
rakete

Auf jeden Fall ein interessantes Thema für eine Ausstellung.

Dennoch finde ich persönlich die Darstellung der Dealer deutlich zu positiv. Gefühlt handelt es sich eher um einen Werbe Spot der den „Beruf“ möglichst „cool“ darstellen will. Stichwort: unerschrocken und tapfer.