ich bins wieder = Ohne Lösung
Hallo Markus,
ich melde mich noch einmal, auch wenn ich Dir nicht helfen kann.
Jetzt verstehe ich Dein System ein wenig, und, da Du das ganze mathematisch durchschauen möchtest, hast Du Dir eine recht komplizierte Anordnung einfallen lassen.
d.h. der Dampf soll über ein Rohr ca. 1 m lang
welches an beiden Stirnseiten geschlossen ist
und welches am Mantel ~ 20 x 6 mm Bohrungen
hat in einen Pendelboden entweichen
aus den 6 mm Bohrungen strömt der Dampf mit :Schallgeschwindigkeit
Nachdem beide Stirnseiten geschlossen sind, nehme ich an, daß das 1m Rohr als T von der Zuleitung abgeht. Aus den ersten beiden Löchern kommt der Dampf also mit 450 m/s und sagen wir wegen Verwirbelung und 80% Wirkungsgrad heraus (reine Hausnummer tatsächliche Werte kenne ich nicht). Das sind also etwa 20 l/s Dampf in den Pendelboden und das waren etwa 3,4 l/s im Rohr, wo der Druck noch 6 bar war.
Jetzt, nach dem Passieren des Loches verringert sich natürlich der Druck im Rohr und der Dampf der beim nächsten Loch herausquillt hat welche Geschwindigkeit? Und so geht es noch 8 mal weiter, bis der Dampf beim letzten Loch ist, oder? Ich weiß nicht was ein Pendelboden ist, aber steigt da nicht der Druck an, wenn man Dampf hineinbläst? Das wäre dann auch zu berücksichtigen.
Rechnen kann ich das nicht, aber um die Überlegung weiterzuführen, kann man wild annehmen, daß aus den 2 ersten Löcher 20 l/s ausströmen und insgesamt aus 20 Löchern nicht 200 sondern nur 100 l/s, was im Rohr 17 l/s Volumen beansprucht .
Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du einen Kugelhahn mit 30 mm lichtem Durchmesser. Bei 17 l/s gäbe das 24 m/s Geschwindigkeit im Hahn und in der Rohrleitung. Da es sich nur bei Betrieb im Notfall handelt, glaube ich, daß dies akzeptabel wäre. Bei dieser Geschwindigkeit sind die Leitungsverluste allerdings so hoch, daß man überprüfen sollte, ob soviel überhaupt durchgeht und ob der Druck am Ende, also bei den Löchern noch annähernd 6 bar ist.
Das ist keine komplizierte Rechnung aber ich kann das auch nicht mehr, weil ich keine Kennwerte habe und diese und die Formeln auch nicht leicht finden kann. Ein Rohrleitungsbauer könnte Dir dabei helfen, wenn Du die Rohrleitung in allen Einzelheiten beschreibst und die jeweiligen Längen angibst.
Noch etwas, meine Volumensreduzierung im Rohr von 1/6 bei 6 bar ist darauf zurückzuführen, daß ich zu meiner Zeit noch gewohnt war mit atü (Überdruck) zu rechnen, wie das mit bar und dem Atmospärendruck im Pendelboden sein soll, will ich mir gar nicht ausmalen. Markus, ich hoffe, daß in dem Thread jemand kommt, der uns erleuchtet, mich nämlich würde es auch interessieren, eine vernünftige Berechnung Deines Problemes zu sehen und nicht nur meine wirre Gedankengänge dazu.
Grüße, Rudolf