Servus,
was du da vorhast hört sich zunächst mal etwas abenteuerlich an. Man sollte schon etwas von Statik verstehen, wenn man sowas konstruiert. Aber gut, zu deiner Frage:
Entscheidend für die Auswahl eines Trägers ist das Flächenträgheitsmoment Iy (ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass in deiner Vorlage der Träger über die starke Achse belastet wird). Das Flächenträgheitsmoment bei einem IPE 240 beträgt 3890 cm^4 (IPE 300 8360 cm^4).
Es ist aber nicht ausreichend einen Balken zu verwenden, der das gleiche Trägheitsmoment hat. Wenn du Holz verwenden willst, musst du die maximal zulässige Normalspannung des Balkens kennen, und die ist im gegensatz zu Stahl nicht isotrop. Der Kennwert wird meist in Faserrichtung angegeben, also musst du erstmal sicher sein, dass dein Balken in Faserrichtung gefertigt ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzeigenschaft (Hier findest du ein paar Eigenschaften zu Hölzern)
Damit dein Konstrukt hält musst du das maximale Biegemoment berechnen und die größte auftretende Spannung berechnen:
Sigma=M/Iy*z (M: maximales Biegemoment, Iy: Trägheitsmoment, z: maximaler Randfaserabstand)
Diese auftretende Spannung muss kleiner sein, als die maximal ertragbare Bruchspannung (siehe Tabelle Wikipedia). In dem Spannungsfall sollten auch Eventualitäten enthalten sein, wie Wind- und Schneelasten. Außerdem sollte ein vernünftiger Sicherheitsfaktor enthalten sein.
Sonst wird aus der Statik eine Kinematik und das nennt man dann Einsturz 
Gruß
The Duke