Austritt warum sollen Schulden teurer werden ?

Hallo,

Was haben billige Importe mit der Infaltion zu tun?

Diese Frage erklärt die mühsame Diskussion.

Eigentlich entkräfte ich nur deine Aussagen vom
Ost-West-Gefälle.

Warum willst du das entkräften? Es ist doch zweifelsfrei noch
da.

Es gibt in Ostdeutschland Regionen, die wirtschaftlich
deutlich stärker sind als einige Regionen im Westen. Das habe
ich aufgezeigt und damit deine obige These grundsätzlich
widerlegt.

Was willst du denn widerlegen (und warum)?
Das die neuen Bundesländr noch immer am Tropf der alten hängen ist ein Fakt.
Ob es da Regionen gibt die inzwischen wettbewerbsfähig sind ist doch völlig zweitrangig.(das ist die Sache mit Athen (vor 5 postings))

Gruß
tycoon

Moin,

Was haben billige Importe mit der Infaltion zu tun?

Diese Frage erklärt die mühsame Diskussion.

Jetzt wird es albern. Du bist nicht in der Lage, Zusammenhänge über mehr als einen Post nachzuvollziehen, reisst hier wieder etwas aus dem Zusammenhang und unterstellst mir, Dinge nicht zu verstehen. Die mühsame Diskussion liegt an deinem mangelnden Sprachverständnis und Ausdrucksvermögen.

Eigentlich entkräfte ich nur deine Aussagen vom
Ost-West-Gefälle.

Warum willst du das entkräften? Es ist doch zweifelsfrei noch
da.

Es gibt in Ostdeutschland Regionen, die wirtschaftlich
deutlich stärker sind als einige Regionen im Westen. Das habe
ich aufgezeigt und damit deine obige These grundsätzlich
widerlegt.

Was willst du denn widerlegen (und warum)?

Lesen geht also auch nicht? Also nochmal für dich. Ich entkräfte deine These, dass noch immer ein Ost-West-Gefälle besteht und damit Transferleistungen grundsätzlich sinnlos sind.

Das die neuen Bundesländr noch immer am Tropf der alten hängen
ist ein Fakt.
Ob es da Regionen gibt die inzwischen wettbewerbsfähig sind
ist doch völlig zweitrangig

Nein, eben das ist der relevante Punkt. Transferleistung können also doch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bewirken.

Gruß

TET

Hallo,

Nein, eben das ist der relevante Punkt. Transferleistung
können also doch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
bewirken.

Natürlich! Unten nochmal ein älterer Post von mir. Das Wort „noch“ beinhaltet, dass es durchaus zu einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gekommen ist.
Ich habe das nie bestritten!
Jetzt sind wir wieder bei den Kosten und drehen uns somit im Kreis.

Gruß
tycoon

Respekt. In D wurden seit der Wende ca. 1,2 Billionen (nagel mich da nicht drauf fest, Spiegel-Quelle) nach Osten geschafft. Der Osten liegt noch immer (deutlich) hinten.
Für Südeuropa reden wir da von Summen, die wir doch gar nicht mehr begreifen (im wahrsten Sinne) können … mehr auf http://w-w-w.ms/a4d7w9

Moin,

Natürlich! Unten nochmal ein älterer Post von mir. Das Wort
„noch“ beinhaltet, dass es durchaus zu einer Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit gekommen ist.
Ich habe das nie bestritten!

Dann spricht prinzipiell doch nichts gegen Transferleistungen und es ist ein politische Frage.

Gruß

TET

Hallo,

Dann spricht prinzipiell doch nichts gegen Transferleistungen
und es ist ein politische Frage.

Wie ich auch schon geschrieben habe, muss erst mal die merkelsche Alternativlosigkeit weg.
Dann müssen Zahlen (und zwar ehrliche) auf den Tisch.

Wenn sich dann eine Mehrheit findet (wobei ich da für eine Volksabstimmung wäre), die sagt: wir machen diese Transfers, bin ich Demokrat genug um das mitzutragen.

Was auf jeden Fall aufhören muss, sind die kleinen Krisenzirkel bei denen am Wochenende Unsummen zugesagt werden. Dies geschieht i.d.R. ohne jede parlamentarische Legitimation.
Die eigenständige Interpretation (Schäuble) des Lissabon Vertrags ist auch nicht zu rechfertigen.

Gruß
tycoon

Moin,

Wie ich auch schon geschrieben habe, muss erst mal die
merkelsche Alternativlosigkeit weg.

Wie ich auch schon geschrieben habe, wer hört denn auf die?

Dann müssen Zahlen (und zwar ehrliche) auf den Tisch.

Wo sollen die herkommen?

Wenn sich dann eine Mehrheit findet (wobei ich da für eine
Volksabstimmung wäre), die sagt: wir machen diese Transfers,
bin ich Demokrat genug um das mitzutragen.

Volksabstimmungen sind Müll. Aber nett, dass du dann keinen bewaffneten Kampf anfangen würdest.

Was auf jeden Fall aufhören muss, sind die kleinen
Krisenzirkel bei denen am Wochenende Unsummen zugesagt werden.

Wann war denn da der letzte mit welcher Summe?

Dies geschieht i.d.R. ohne jede parlamentarische Legitimation.

Ja, das ist in der Tat erschreckend.

Gruß

TET

Hallo,

Dann müssen Zahlen (und zwar ehrliche) auf den Tisch.

Wo sollen die herkommen?

Wenn ich dich mal zitieren darf:

Ist dir klar, über welche Summen wir sprechen???

Ist ja zumindest Grössenordnungsmässig kein grosses Geheimnis. … mehr auf http://w-w-w.ms/a4d7w9

Was auf jeden Fall aufhören muss, sind die kleinen
Krisenzirkel bei denen am Wochenende Unsummen zugesagt werden.

Wann war denn da der letzte mit welcher Summe?

25.3.2013 „Zypernrettung in letzter Sekunde“ 10.000.000.000,–Euro

Gruß
tycoon

Moin,

Dann müssen Zahlen (und zwar ehrliche) auf den Tisch.

Wo sollen die herkommen?

Wenn ich dich mal zitieren darf:

Ist dir klar, über welche Summen wir sprechen???

Ist ja zumindest Grössenordnungsmässig kein grosses Geheimnis.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a4d7w9

Also heisst Zahlen bei dir Grössenordnungen? Bei mir gibt es da einen Unterschied.

25.3.2013 „Zypernrettung in letzter Sekunde“
10.000.000.000,–Euro

Naja, 10.000.000.000€ sind ja nun keine Unsumme. Eine Wochenendentscheidung war das Zypernhilfspaket auch nicht.

Gruß

TET

Hallo,

Dann müssen Zahlen (und zwar ehrliche) auf den Tisch.

Wo sollen die herkommen?

Wenn ich dich mal zitieren darf:

Ist dir klar, über welche Summen wir sprechen???

Ist ja zumindest Grössenordnungsmässig kein grosses Geheimnis.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a4d7w9

Also heisst Zahlen bei dir Grössenordnungen? Bei mir gibt es
da einen Unterschied.

Wenn man die Kosten einer „Eurorettung“ diskutiert, ich frage ob dir die Summen bewusst sind, von denen man redet, und du antwortest, dass diese Summen grössenordnungsmäßig kein Geheimnis sind:

Dann haben wir nicht über Zahlen geredet???

Naja, 10.000.000.000€ sind ja nun keine Unsumme. Eine
Wochenendentscheidung war das Zypernhilfspaket auch nicht.

Wir reden von Zypern. Da gibt es nur 1 Mio Einwohner, und eine Entscheidung am Montagmorgen um 1 Uhr 30 (30 Minuten bevor Börse Tokyo öffnet) ist für mich (und den Rest der Menschheit) eine Wochenendentscheidung. (völlig egal ob vorher schon drüber gesprochen wurde)

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuell…

Gruß
tycoon

unterscheiden müßte: wer heute exportiert, exportiert nicht
über den Preis. Natürlich käme es irgendwann zu einem Problem,
wenn sich der Außenwert der Neumark verdoppeln würde, aber das
ist auch nicht zu erwarten.

Das ist ein von dir völlig willkürlich festgelegter
Schwellwert.

Ich habe extra übertrieben, damit klar ist, daß die Einführung einer neuen Mark keine nennenswerten Konsequenzen hätte, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Cui bono.

aus und das fällt nicht weg, nur weil die Wechselkurse ein
bißchen schwanken.

Ich habe auch nicht behauptet, dass Deutschland nicht mehr
exportieren würde. Dass das allerdings nahezu verlustfrei
ginge, ist eine gewagte Behauptung.

Wir haben in der Vergangenheit auch Wechselkursschwankungen erlebt - auch heftige und schnelle. Dem ganzen Gezeter folgte keine Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung.

Sprunghafte Anstiege werden auch gerne postuliert, nur gibt es
überhaupt keinen Grund dafür, warum der Kurs der Neumark auf
einmal irgendwelche Sprünge machen sollte.

Unetr Umständen weil der Währungskurs im Normalfall
einigermassen die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft spiegelt.

Warum sollte das bei einer neuen Mark anders sein? Oder anders: es gibt Fälle, in denen das nicht so war - und auch da hat es keine spür-/meßbaren Konsequenzen für die Wirtschaft gegeben.

Viele Schulden, hoher Staatskonsum, schwache Mark, das kann ja
nur zu Inflation führen. Was kam war ein kleiner Peak in den
Jahren 91-93, in denen die Inflation in der Spitze bei 5% lag,
insbesondere getrieben durch den Wiedervereinigungsboom und
der Nachfrage der Ostdeutschen nach Investitions- und
Konsumgütern.

Wie gesagt, bestreite ich das die Situation bei Einführung
einer neuen Währung mit den üblichen Währungsschwankungen
vergleichbar wäre.

Stimmt. Eine neue Währung bei bereits vorhandener Wirtschaft ist viel weniger dramatisch als der Anschluß einer nicht funktionierenden Wirtschaft nennenswerten Umfangs an eine bestehende.

Wechselkursen führt und zu einer wieder anziehenden
Wirtschaft. Diese kleinen Zyklen gab und gibt es immer, nur
sind sie in der Regel kaum meßbar, weil sie von den Großzyklen
und Krisen überlagert werden.

Auch das ist eben nur eine von dir postulierte These. Es gibt
da nicht ganz wenige, ide anderer Meinung sind.

Das mag wohl sein, nur begründen diese ihre andere Meinung nicht bzw. lassen empirische Daten außen vor. Die Kundgabe ihrer Meinung dient allein dazu, Angst zu schüren und dadurch ihre Position zu stärken. Das ist die gleiche Geschichte wie die mit Merkels Alternativlosigkeit. Offene oder gar sachliche Diskussionen sollen damit gleich abgewürgt werden. Im Sinne von „wie kann man ernsthaft einen Ausstieg aus dem Euro fordern, wenn dadurch unsere Wirtschaft vor die Hunde ginge?“.

Gruß
C.

Moin

Wenn man die Kosten einer „Eurorettung“ diskutiert, ich frage
ob dir die Summen bewusst sind, von denen man redet, und du
antwortest, dass diese Summen grössenordnungsmäßig kein
Geheimnis sind:

Dann haben wir nicht über Zahlen geredet???

Du solltest an deinem Sprachverständnis arbeiten. Dreistellige Milliardensummen ist eine Grössenordnung aber keine Zahl. Aber wenn dir das ausreicht, ist deine Anforderung doch bereits erfüllt.

Wir reden von Zypern. Da gibt es nur 1 Mio Einwohner, und eine
Entscheidung am Montagmorgen um 1 Uhr 30 (30 Minuten bevor
Börse Tokyo öffnet) ist für mich (und den Rest der Menschheit)
eine Wochenendentscheidung. (völlig egal ob vorher schon
drüber gesprochen wurde)

Und wenn man sie Montags verkündet hätte, wäre es eine Montagsentscheidung und damit besser gewesen?

Gruß

TET

Hallo Christian,

bisher behauptest du eigentlich permanent, die Vergangenheit würde zeigen, dass der Austritt aus der Währungsunion nur kleine Probleme nach sich ziehen würde. Das bleibt so lange eine Behauptung, wie du nicht ein Beispiel bringst, welches der Austritt eines Gebietes aus einer Währungsunion war. Denn ein Beleg dafür, dass sich die Wechselkurse nicht sprunghaft und mit grösseren Ausschlägen als zu normalen Wechselkurszeiten ändern würden, fehlt einfach in deiner Argumentation.

Gruß

TET

Hallo,

egal wann man sie verkündet hätte. Es wäre aber nett, wenn solche Entscheidungen von Parlamenten abgesegnet worden wären (und zwar vorher).
Ein kleiner Kreis am WE der vor Börsenbeginn Tokyo entscheiden muss, weil sonst „die Märkte“ reagieren ist einfach nicht zu aktzeptieren.

(aber das hatten wir ja schon)

Gruß
tycoon

Halle,

bisher behauptest du eigentlich permanent, die Vergangenheit
würde zeigen, dass der Austritt aus der Währungsunion nur
kleine Probleme nach sich ziehen würde. Das bleibt so lange
eine Behauptung, wie du nicht ein Beispiel bringst, welches
der Austritt eines Gebietes aus einer Währungsunion war. Denn
ein Beleg dafür, dass sich die Wechselkurse nicht sprunghaft
und mit grösseren Ausschlägen als zu normalen
Wechselkurszeiten ändern würden, fehlt einfach in deiner
Argumentation.

die bloße und mit nichts unterlegte Behauptung, es käme schlimmer, ist auch kein Argument. Ich kann dem wenigstens entgegenhalten, daß die früheren Ausschläge auch nicht die furchtbaren Konsequenzen hatten, die damals postuliert wurden. Und da reden wir auch schon von Schwankungen von 50% innerhalb weniger Jahre.

Gruß
C.

Moin,

und wieder mal sind wir an dem Punkt an dem sich zeigt, dass Wirtschaftswissenschaft die einzige Wissenschaft ist, in der jedes Jahr auf die gleichen Fragen neue Antworten richtig sind.

Gruß

TET

Moin,

man könnte es natürlich, wie bei Lehman, auch darauf ankommen lassen.

Gruß

TET

Hallo,

und wieder mal sind wir an dem Punkt an dem sich zeigt, dass
Wirtschaftswissenschaft die einzige Wissenschaft ist, in der
jedes Jahr auf die gleichen Fragen neue Antworten richtig
sind.

das stimmt weder für den fraglichen Sachverhalt noch allgemein - und ist auf so vielen Ebenen falsch, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Wenn Du aber schon einen wissenschaftlichen Ansatz willst: wenn man den Big Mac-Index spaßeshalber als Indikator für die Kaufkraftparität akzeptiert, dann würde eine eventuell einzuführende D-Mark derzeit knapp unter dem Euro notieren - in etwa 0,5%.

Davon abgesehen bleibt die Frage, was Du eigentlich postulierst: einen starken Anstieg des Außenwertes einer eventuellen D-Mark oder daraus resultierende dramatische Auswirkungen.

Ersteres hatten wir und zweiteres ist dabei ausgeblieben. Wenn man der Ansicht ist, daß die Wechselkursschwankungen bei der Einführung einer neuen D-Mark noch stärker sein würden als sie in der Vergangenheit stattgefunden haben, sollte man dafür irgendeine stichhaltige Begründung liefern. Das ist sowohl von Deiner Seite als auch von den diversen Kassandras der 80er, 90er, 2000er und 2010er Jahre bisher ausgeblieben. Was auch schon einiges aussagt.

Gruß
C.