Auswandern nach Portugal mit kleiner Rente

Wir möchten Auswandern, mit unsere kleinen Rente, unsere erste Idee war Bulgarien…aber vielleicht ist die Sprachbarriere, doch ein Problem werden, Thailand oder Philippinen, sind wunderschön, kommen aber nicht in Frage, also Portugal, das wir kennen und lieben.
Meine Frau und ich, beide jetzt 67 Jahre alt,****** waren jahrelang Übersee, erst Selbständig, dann in Arbeit. Zum Schluß ein sehr erfolgreiches Restaurant im Norden Deutschlands, aber durch eine jahrelange Strassenbaustelle in Insolvens gegangen ist.
Rentenbescheid von uns Beiden :
Es ergab sich eine Gesamtrente von 850,00 € Netto,
krankenversichert gesetzlich, Beide bei der AOK
Auf Grund der kleinen Rente erhalten wir eine Grundsicherung 1230,00 €, die natürlich
wenn wir auswandern, auch in Portugal wegfällt.
Diese Summe reicht aber auch in Deutschland nicht
nur zum Sterben und noch viel weniger zum Leben.
Also haben wir uns entschlossen auf jedenfall auszuwandern und zwar jetzt nach
Portugal in Nähe Küste, muß kein Luxus sein, aber auch kein Ziegenstall. -:smile:
Da wir Ausland erprobt sind, wir sprechen 4 Sprachen, nur kein potugiesisch, dafür aber spanisch und französisch, sehr kontaktfreundlich sind - haben wir mit
dieser Sprachbarriere kein Problem.
**JETZT unsere Frage: Kann man mit dieser kleinen / minimalistischen Rente von 850,00 € natürlich ohne die Grundsicherung, die ja wegfällt, langfristig in Portugal leben.Wir sind AOK pflichtversichert.
Wohnung haben wir geschätzt mit bis 300,00 € max., wenigstens in der „Nähe“ vom Meer.Es braucht nicht „Estoril oder Cascais“ sein…
Da ich ein guter Koch bin, möchten wir gerne ein kleines Bistro eröffnen für unsere Landsleute, Residenten und vor allen Dingen auch für Einheimische mit Getränken und Essen aus der Heimat, aber auch Kleinigkeiten aus der Region und die dazu passenden Getränke Unterhaltung und Musik für alle Nationen********

Unser Motto: Sie kommen als Fremder…Sie gehen als Freund

Hallo

vielleicht hilft ja folgender Link ein wenig:

hier der Link.

[MOD: Hinweis auf falsche Brettwahl aufgrund Verschiebung in passende(re)s Brett gelöscht.]

Viel Glück und alles Gute für die Zukunft

wünscht Jens :wink:

Auch in Portugal gibt es Sozialhilfe. Einfach mal erkundigen.

An den Autor
Herzlichen Dank, du bist Einer der Wenigen, wo die Antwort Hand und Fuß hat, solltest Du noch mehr so gute Ratschläge haben, würden meine Frau und ich uns sehr freuen, nocheinmal von Dir zu hören.
elke und Henry

Hallo,

die Faustregel lautet:

Wer es in Deutschland nicht schafft, der schafft es im Ausland umso weniger!

Dort kommen dann naemlich tatsächlich Sprachbarrieren dazu, Unkenntnis in Verwaltungsangelegenheiten, mangelnde Kontakte…

Die Idee eines Bistros hatten eigentlich alle Portugiesen, die sich dann reumütig auf den Weg nach Frankreich oder Deutschland gemacht haben, um hier deutlich mehr zu verdienen, als zu Hause.

Klar kann man mit einem Bistro Geld verdienen… aber nur, wenn es eine erstklassige Lage hat mit entsprechend betuchter Kundschaft im Umkreis, und diese Lokalitäten kosten dann den gleichen 6-7 stelligen Abstand, wie an anderen europäische Lagen.

Ein Freund von mir startete solch einen Auswanderversuch auf einer kanarischen Insel.
Er hatte sogar ein ganz akzebtables Eigenkapital und versuchte sein Glück Richtung Pension und Motorradvermietung + Werkstatt.

Die Kohle war in knapp 3 Jahren verbraten, dann wurde er krank.
Die ärztliche Versorgung ist für ernsthafte Krankheiten auf den Kanaren miserabel, und in Portugal wirst du als AOK-Patient auch nicht mal auf die schnelle einen Bypass gesetzt bekommen, weil dort schlichtweg die Fachärzte fehlen.

Mein Kumpel ist dann geläutert nach Deutschland zurück und hat sich in Meck-Pomm auf dem Land eingenistet - da kann man tatsächlich auf portugiesischem Preisniveau leben, hat die Ostsee in der Nähe, und vor allem hat man nach maximal einer Stunde Autofahrt ein Ärztezentrum wo man auch schnell drankommt, wenn es notwendig ist…

Gruss
Hummel

Immer dieser Pessimismus

Hallo,

die Faustregel lautet:

Wer es in Deutschland nicht schafft, der schafft es im Ausland
umso weniger!

Wer sagt das? Ich kann dir aus meinem Bekanntenkreis einige gelungene Beispiele nennen. Aber wenn man sein Wissen in diesem Bereich nur aus dem Unterschichts-TV nimmt, wo die völligen Voll-Honks beim Auswandern begleitet werden…!

Dort kommen dann naemlich tatsächlich Sprachbarrieren dazu,
Unkenntnis in Verwaltungsangelegenheiten, mangelnde
Kontakte…

Hat der UP nicht geschrieben, dass er drei Sprachen spricht, darunter spanisch? Und spanisch und portugisisch liegen sicherlich nicht soooo weit auseinander wie deutsch und russisch.

Die Idee eines Bistros hatten eigentlich alle Portugiesen, die
sich dann reumütig auf den Weg nach Frankreich oder
Deutschland gemacht haben, um hier deutlich mehr zu verdienen,
als zu Hause.

Und? Wenn ein Volldepp ein Lokal eröffnet, geht es halt eher schief als wenn es jemand macht, der Ahnung davon hat. Dies zu haben, meint der UP allerdings. Und du hast keinen Anlass, dies in Abrede zu stellen.

Klar kann man mit einem Bistro Geld verdienen… aber nur,
wenn es eine erstklassige Lage hat mit entsprechend betuchter
Kundschaft im Umkreis, und diese Lokalitäten kosten dann den
gleichen 6-7 stelligen Abstand, wie an anderen europäische
Lagen.

Wieder einmal nur blabla.

Ein Freund von mir startete solch einen Auswanderversuch auf
einer kanarischen Insel.
Er hatte sogar ein ganz akzebtables Eigenkapital und versuchte
sein Glück Richtung Pension und Motorradvermietung +
Werkstatt.

Und? Ist dein Kumpel das Maß aller Dinge? Wenn er es nicht schafft, schafft es keiner?

Die Kohle war in knapp 3 Jahren verbraten, dann wurde er
krank.
Die ärztliche Versorgung ist für ernsthafte Krankheiten auf
den Kanaren miserabel, und in Portugal wirst du als
AOK-Patient auch nicht mal auf die schnelle einen Bypass
gesetzt bekommen, weil dort schlichtweg die Fachärzte fehlen.

so ein Mumpitz. Was machen denn all die kranken Spanier und Portogiesen? Kommen die alle nach deutschland zur Behandlung? Sicherlich ist deutschland in punkto medizinischer Versorgeng ein High-Level Land. Aber die „normalen“ Krankheiten werden auch auf der Iberischen Halbinsel gut therapiert. Vielleicht hat man in den Krankenhäusern keine Menuewahl oder Einzelzimmer.

Sorry, aber mir scheint es, als kennst du die weite Welt nur vom hörensagen und aus dem TV.

Besser in Portugal erst gar keinen Herzinfarkt durch den fehlenden Stress bekommen, als hier zu leben, ihn zu bekommen und dann - angeblich - besser behandeln zu können.

Ralf

Gruss
Hummel

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Das Dreamteam…
Die ausgefeilte Lebensplanung des Fragestellers, dazu deine fundierten Kenntnisse und dein Optimismus - ihr solltet zusammen auswandern!

Eine klassische Win-Win Situation…

Hummel

3 Like

Die ausgefeilte Lebensplanung des Fragestellers, dazu deine
fundierten Kenntnisse und dein Optimismus - ihr solltet
zusammen auswandern!

du schreibst wirres zeug! wieso ist eine lebensplanung ausgefeilt, wenn man noch daran feilt. wenn dem nicht so wäre, würde henry erst gar nicht fragen.

deine reaktion lässt eher darauf schließen, dass ich bei dir voll ins schwarze getraoffen habe. kennst das auswanderer-leben nur vom hörensagen und aus dem tv, maßt dir aber an, über dir nicht bekannte personen- hier henry, und seine kompetenzen ein urteil zu erlauben.

und nein, ich bin kein optimist, sondern eher realist. die länder, in denen ich bereits viele jahre beruflich gelebt und auch krank wurde, müssen viele erst einmal bereisen.
ich bin bereits 70 jahre alt, mir brauchst du da nichts zu erzählen.

du bist in keiner weise auf seine fragestellung eingegangen. und weißt du auch warum? weil du nichts, aber auch gar nichts weißt.

gruß ralf

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Hallo,
das Problem mit Portugal wird sein, daß man im Moment nicht abschätzen kann, wie hoch die Lebenshaltungskosten in nächster Zeit sein werden. Diesen Unsicherheitsfaktor hat man ja immer, aber in Portugal wird aufgrund der Finanzkrise im Moment viel verändert. Z.B wird die normale Gesundheitsversorung nicht mehr gratis sein, die Steuern werden erhöht usw.
Viele Portugiesen müssen mit 850 euro auskommen, aber die haben meist Wohneigentum und eine Familie, die im Notfall aushilft.

Hier mal ein link für Wohnungen, um einen Einblick in die Preise zu bekommen: http://casa.sapo.pt/Alugar-casas/

Gruß ich_vogel

Herzlichen Dank !
Fam. Heinrich / j.henry

Hallo Ralf
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, es ist leider bei den meisten Foren-Antworter, sie labbern, die Hauptsachen sie können sich selbst im Internet lesesn und fühlen sich dann wie Autoren, unten ein Beispiel, das auf viele passt:
Wieviele Communitymitglieder braucht man, um eine Energiesparlampe zu wechseln?
127!

Einen, der die Lampe auswechselt und im Off-Topic postet, dass sie ausgewechselt wurde.
14, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und vorschlagen, wie man die Lampe anders hätte wechseln können.
12, die auf Gefahren beim Wechseln hinweisen.
1 Verrückter der behauptet, den Typ gekannt zu haben, der die Energiesparlampe erfunden hat.
8, die auf Tipp- und Grammatikfehler in den vorherigen Beiträgen hinweisen.
12, die sich über die Grammatikfanatiker aufregen und sie als arrogante Wichtigtuer beschimpfen.
25, die die Rechtschreibfehler in den Aufregpostings korrigieren.
Und dann noch 54, die darüber schimpfen, dass Glühbirnen eh viel besser als Energiesparlampen waren…

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Hallo,
meiner Meinung nach habt Ihr zwei Moeglichkeiten:
Entweder ein guenstiges Bundesland zu finden (z.B. die neuen Bundeslaender, die zum Teil wunderschoen und zum Leben sehr guenstig sind!)
Oder Ihr tut es einfach und wandert aus! Die Moeglichkeit nach Deutschland zurueckzukehren bleibt Euch jederzeit offen. Ihr habt Auslandserfahrung, den Mut und wahrscheinlich auch Abenteuerlust. Man lebt nur hier und heute - tuts einfach!
Mit allen guten Wuenschen
Reginarita

Entweder ein guenstiges Bundesland zu finden (z.B. die neuen
Bundeslaender, die zum Teil wunderschoen und zum Leben sehr
guenstig sind!)

Ja. MV zum Beispiel. Da wohnen die beiden :wink:

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Hi Elke un Henry,

Im krassen Gegensatz zu diesen Hummel mit dem unsäglichen Nick, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ihr, mit euren hier dargestellten Einstellung und Eigenschaften sehr wohl es schafft. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück und Erfolg!

Für mich, wer bereits 3 Fremdsprachen spricht, sich grundlich vorbereitet und auslandserfahrung hat, dem stehen alle „Auswandertüren“ offen. Wenn du ausserdem Berufserfahrung in einem Bereich hast, mit dem ihr euch selbstständig machen wollt und dir das weiterhin spaß macht, was könnte da schief laufen???

Keine Ahnung wie die Lebenskosten in Portugal sind. Ich denke, jetzt ist die Welt irgendwie in Umbruch. Und preise sind jetzt sehr variable…

Traut Euch doch! Nichts ist schlimmer als eine Chance verpasst zu haben, als daheim zu bleiben und immer wieder denken, was wäre wenn… Und so aktiv wie ihr seid, so unternehmungslustig und offen, schafft ihr das! Eure Einstellung ist, m.E. genau die richtige.

Alles Gute und viel Erfolg wünscht euch,
Helena