Autistisches Mädchen aus Flugzeug geworfen

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#1

nachrichten.yahoo.com/autistisches-mädchen-aus-flugzeug-geworfen

Hallo zusammen,

habt ihr die Meldung gehört / gelesen?
große Aufregung über die angebliche Diskriminierung des Mädchens.

Dabei ist für mich offensichtlich: Die Familie wurde nicht rausgeworfen wegen des Mädchens, das gar nicht s gemacht hat.
Sondern weil die Mutter sich dazu hinreißen ließ, das Personal zu bedrohen, nach dem Motto: „wenn sie uns nicht helfen, wird meine Tochter einen Anfall bekommen, und dann…“

Klar hat das Flugpersonal überreagiert. Aber jeder weiß doch, wie sensibel im Flieger, erst recht in den USA, auf jede „Bedrohung“ reagiert wird.

Also: Klar kann man sich aufregen über wenig flexible Flugbegleiter, die einem behinderten Kind nicht außerplanmäßig ein warmes Essen servieren können. Aber eine Diskriminierung sehe ich nicht… das hat ganz allein die Mutter mit ihren unüberlegten Worten zu verantworten.

Was meint ihr?

#9

Naja, das mit den „mal eben die Stulle warm machen“ ist so ne Sache.

Die erwähnte Mikrowelle gibt es in einem Flugzeug nicht, da sie im Fehlerfall sehr gefährlich werden kann. Statt dessen hat ein Flugzeug Heißluftöfen, daher ist das Essen i.A. in Aluschalen mit Aludeckel. Die Schalen würden in einer Mikrowelle ein ziemliches Gewitter verursachen, während das Essen darin kalt bliebe. Die Heißluft vertragen die Schalen dagegen besser als Plastik.

Für das Brötchen bräuchte man sicher ne Alu-Schale, nen Deckel ggf. auch, und das gibts vermutlich nicht ungebraucht in nem Flugzeug.

Es ist also durchaus denkbar, daß es nicht möglich ist, beliebiges Essen im Flug zu erwärmen. Man hätte allerdings ein normales, warmes Gericht servieren können, falls das an Bord war.

#3

servus

ich dachte schon, man hat sie während des Fluges rausgeworfen

-)

Ich dachte genau das Gleiche!
Inzwischen beruhigt:
Branden

#4

Wow. Eine neue Form der „Bedrohung“. Die ganze Sache ist lachhaft und keinerlei Meldung wert. Sollen die Betroffenen die Angelegenheit unter sich ausmachen.

#5

servus

ich dachte schon, man hat sie während des Fluges rausgeworfen

-)

Ich dachte genau das Gleiche!

ohweia! DANN wäre es allerdings eine Klage wert! :smile:

#2

Aber das Flugzeug ist doch gelandet !

ich dachte schon, man hat sie während des Fluges rausgeworfen  :smile:

sollen die die Anwälte wieder ein Riesenschmerzensgeld einklagen, wie man es in USA für jeden (aber auch wirklich jeden) Scheiß machen kann !

Pilot ist für die Sicherheit allein verantwortlich und kann auch allein und ohne Rechtsbegründung Personen ausschließen. Punkt.

MfG
duck313

#7

Tach!

Das einzige, was hier „gezeigt“ wurde ist, dass es auf diesem Flug ein paar arrogante Saftschubsen nicht hinbekommen hatten, eine Semmel zu wärmen.

Hieraus eine generelle Katatrophe oder den Niedergang des Berufes der Flugbegleiterin abzuleiten, ist Blödsinn.

Gruß,
M.

#8

Hoi.

Dann ist ja der Rausschmiß des blinden Mannes mit seinem Blndenhund(weil der Hund nicht still unterm Sitz sitzen blieb) oder der Rausschmiß der Sängerin von „Walk off the world“(weil das Kind vor dem Start hippelig war und schrie) auch wieder nur ein Einzelfall und hat generell nichts mit den geänderten Verhalten innerhalb der US Luftfahrt zu tun?!

Ciao Loki

#6

Hallo,

ich denke, dass du da etwas falsch verstanden hast. Die Mutter hatte nicht „gedroht“, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass ihre Tochter einen Meltdown haben würde, wenn sie kein warmes Essen bekäme; das Mädchen selbst hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht irgendwie besonders auffällig oder gar fluggefährdend verhalten noch tat sie dies, nachdem sie ein warmes Essen erhalten hatte.

Das Flugzeugpersonal hat sich schlicht und ergreifend erstaunlich unflexibel verhalten. Die Mutter hatte mit Hinweis auf den Autismus ihrer Tochter erläutert, dass es nur um die Temperatur des Essens, nicht um die Art des Essens geht; es wäre problemlos möglich gewesen, das zunächst angebotene Sandwich einfach in der Mikrowelle zu erhitzen, aber das hatte das Personal abgelehnt.

Die ganze Geschichte zeigt letztendlich, wie wenig noch immer im öffentlichen Bewusstsein an Wissen über Autismus vorhanden ist und wie schwer sich viele damit tun, mit Betroffenen umzugehen. Dass die Fluggesellschaft nun verklagt wird, geschieht m.E. völlig zu Recht.

Beste Grüße

=^…^=

#10

Bei mehreren hundert Millionen Passagieren im Jahr in den USA sicherlich unbedeutende Einzelfalle, bei denen du nicht dabei warst.

Kann mir gut vorstellen wie hysterisch die Mutter sich aufgeführt hat.

Gerade mit Hunden ist das Verhalten sehr nachvollziehbar, da viele Menschen Angst vor Hunden haben.